008 — Direktlink
14.12.2007, 23:27 Uhr
Josef Peters
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Hallo Dietmar, es ist schon ein großer Unterschied, ob ich eine fertige Seilrolle plandrehe, was nämlich jeder Drehmaschinenbesitzer fertig bringt, oder ob ich eine Seilrolle aus dem Vollen drehe, da brauchst Du sehr viel Erfahrung und das nötige Werkzeug (sprich Drehstähle). Man kann Kunststoffe (auch Seilrollen) natürlich auch auf ein Brettchen mit zweiseitigem Klebeband befestigen und mit einem Schleifklötzchen abschleifen. Genau das mache ich mit dem Tellerschleifer, ein mit feinem Schleifpapier beklebter Drehteller, der entweder von Hand gedreht wird oder von einem Motor mit sehr geringer Drehzahl angetrieben wird. Da man die kleine Seilrolle nicht mit der Hand exakt winklig führen kann, kommt das Aufkleben auf dem Stab oder Brettchen zu Hilfe, und gewährleistet mir absolut exaktes Arbeiten. Da fliegt nix, weil da weder hohe Drehzahlen im Spiel sind noch große Kräfte wirken, denn wenn man etwas zu fest drückt, ist die ganze Seilrolle nicht mehr da, sondern zu Schleifstaub geworden. Die Horrormeldung von der Hebstausstellung ist sehr realistisch dargestellt, aber der Fehler liegt darin, dass man niemals ein Sägeblatt in eine biegsame Welle einspannen darf, sonst droht größte Verletzungsgefahr. Werkzeuge falsch eingesetzt sind immer tückisch! Dein Satz mit der Vorsicht und dem Bedacht ist genau richtig. -- Gruß aus Trier Josef Dieser Post wurde am 14.12.2007 um 23:28 Uhr von Josef Peters editiert. |