207 — Direktlink
10.03.2011, 13:11 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
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Zitat: | Schmidti postete 2. Kannst du noch was zu dem Verschub der Widerlager sagen?
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Leider nicht wirklich viel, weil ich ja bei beiden nicht dabei war.
Zitat: | Schmidti postete Hab ich das richtig verstanden, dass für die Gleitbahn eine provisorische Gründung aus Spundwänden erstellt wurde?
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Sieht fast so aus, ja. Schau Dir mal die Videos genau an, die Kranfahrer-Meik verlinkt hat, speziell diese beiden: http://www.youtube.com/watch?v=xEDyoBSutN8, http://www.youtube.com/watch?v=Q6IpvoGH6ew. Ich kannte das bislang auch nur so, daß erst Betonplatten ausgelegt und darauf dann die Verschubbahn montiert wird, so wie ich das hier schon mal dokumentiert hatte.
Zitat: | Schmidti postete Wie sah das mit dauerhaften Fundamenten aus? Hatten die vorgefertigten Bauteile eine so große Standfläche, dass kein besonderes Fundament benötigt wurde und ein recht schnell errichtetes Schotterbett ausreichte oder wurde schon vor dem Abriss der alten Brücke ein Fundament mittels Pfahlgründung oder ähnlichem vorbereitet? |
Ja, unmittelbar rechts und links neben der Strecke hatte man schon vorher den Bahndamm mit Verbau gesichert, entsprechend abgegraben und in der Tiefe die Fundamente vorbereitet. Man kann's auf diesem Bild erkennen:
Das grob L-förmige Gebilde rechts im Bild ist so ein Fundament. Wer genau hinschaut, sieht auf der anderen Seite das Pendant dazu, das gerade freigelegt wird. Frag mich jetzt aber bitte nicht, ob die Fundamente flach- oder tiefgegründet sind... Auf diese Fundamente sind die Widerlager gesetzt worden, außerdem hat man (laut Zeitungsbericht) noch nachträglich Beton durch vorbereitete Leitungen unter die Widerlager gepumpt. Das lief beim o.g. Brückeneinschub ja im Prinzip genau so.
Zitat: | Schmidti postete [ungläubiges Staunen] 3. War diese Mammutaktion wirklich einfacher als die neue Brücke neben der alten zu errichten und die Bahnlinie ein paar Meter zu verschieben? Naja, wahrscheinlich nicht, sonst hätte man es nicht so gemacht... [/ungläubiges Staunen]
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Ja - westlich der Brücke ist hauptsächlich auf der Südseite Wohnbebauung bis fast an den Bahndamm heran, östlich der Brücke ist unmittelbar anschließend auf der Nordseite ein Industriegebiet. Dazu kommt dann noch eine Brücke über die Aschaff, die kreuzende Kreisstraße AB4 etc. In Google Earth sieht man ganz gut, wie eingekeilt die Bahnstrecke in diesem Bereich ist: 50° 0'2.06"N 9°14'13.78"E
Tschüs,
Sebastian -- Baumaschinen-Modelle.net - Schwerlast-Rhein-Main.de Dieser Post wurde am 10.03.2011 um 13:11 Uhr von Sebastian Suchanek editiert. |