187 — Direktlink
26.06.2008, 15:35 Uhr
Stephan
Moderator
|
Einen Korrekturbogen kann man sich ganz simpel wie ein über den Kopierer gezogenes Buch vorstellen. Jede Seite ein Blatt in schwarz/weiß mit Layout und Seitenzahl. Das geht man dann Blatt für Blatt durch, schaut ob die richtigen Unterschriften unter den richtigen Bilder stehen, ob die Texte passend aufgeteilt sind, oder was man noch ändern möchte.
Um das Problem der "Betriebsblindheit" zu umgehen, habe ich mir ein paar Leute zum korrekturlesen gesucht. Das sind übrigens alles Mitglieder aus diesem Forum hier. Außerdem laße ich meine Freundin über die Texte schauen. Sie hat zwar bekenndermaßen überhaupt keinen Plan vom Thema, verfügt allerdings berufsbedingt über ein gewisses technisches Verständnis. Außerdem hat sie ein Gespür für Sprache und Formulierung. Wenn sie also begriffen hat, was ich eigentlich meine, dann werden es wohl auch die meißten anderen verstehen können. Insofern werde ich am Wochenende noch reichlich Textarbeit zu tun haben...
Diese Problematik ist dem Kollegen Schauer natürlich auch bekannt. Künftig werden also in seinen Korrekturbögen ebenso verschiedenen Leute mit lesen, wenn ich das richtig verstanden habe...
Im Grunde ist die Erstellung eines solchen Buches natürlich eine kreative Angelegenheit, mehr noch aber eine reine Fleißarbeit. Das kann im Grunde jeder, der zu seinen Bilder auch etwas zu erzählen hat. Wer also ein paar interessante Sachen zu zeigen und zu erzählen hat, der sollte ruhig mal über ein Buch nachdenken...! Man sollte sich nur niemals zu fein sein, alles alleine machen zu wollen, denn ein gutes (Bilder-)Buch wird kaum ohne Aufnahmen Dritter auskommen. Und man sollte sich die Zeit nehmen, die man braucht. Eile ist dabei immer eine ergiebige Fehlerquelle. Fehler wird man aber auch dann niemals völlig vermeiden können. Das ist dann eben der menschliche Faktor an der ganzen Sache...
Gruß vom Rhein Stephan -- Gruß vom Rhein Stephan
"Hätten Sie aber können!!!" |