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Hansebubeforum » Baustellen » Ausbau der Rheintalbahn (Tunnel Rastatt) » Threadansicht

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175 — Direktlink
26.08.2017, 10:31 Uhr
BUZ




Zitat:
Hendrik postete

- Extreme Regenfälle
- weltweit einmaliger Tunnelvortrieb mittels TVM in so einem Boden PLUS Eisring PLUS geringe Überdeckung PLUS extremer dynamischer Last von darüberfahrenden Güterzügen mit Achslasten von 22.5 t

Irgendwas muss ja da dransein, sonst wäre der Tunnel ja nicht genau an der Stelle zusammengebrochen:


Sehen Sie....

das HBF hat gut recherchiert und veröffentlich, da können sich die Gelehrten mal 'ne Scheibe von abschneiden

Ich hab das ganze Szenario gestern mal im Sandkasten mit meiner Tochter nachgestellt, als um 18:00 Uhr hier der Wolkenbruch los ging, ist alles zusammen gestürzt!

Jetzt bauen die eine Betonwanne für die bestehende Rheintalbahn, um dann drunter durch die Rheinfallbahn weiter zu bohren.
Ein 1m-Randstein als Unterbau müsste im Sandkasten eigentlich ausreichen

Gruß
BUZ
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176 — Direktlink
26.08.2017, 12:48 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
BUZ postete Ich hab das ganze Szenario gestern mal im Sandkasten mit meiner Tochter nachgestellt, als um 18:00 Uhr hier der Wolkenbruch los ging, ist alles zusammen gestürzt

Du Experte hast doch wieder die Maßstäbe durcheinannergebracht...Tunnel im LGB Format und Eiskern in 1:87. Das Ganze bei 2,26 cm Überdeckung. Oben im Zug sass wahrscheinlich der BUZ drin, als alles zusammenbrach...Jaja. Wir finden das alles raus.
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177 — Direktlink
26.08.2017, 15:39 Uhr
Champagnierle



Hallo Jungs,

jetzt mal jeder in seine Ecke oder seinen Sandkasten... Das Thema ist traurig genug. Da sollte man sich doch nicht auch noch im Forum angiften! Manchmal macht auch weggucken selig.

Love, Peace and Blasmusik

Marc
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178 — Direktlink
26.08.2017, 16:25 Uhr
Gast:Sven Leist
Gäste


@ BUZ: Sorry, ich bin jetzt ehrlich gesagt verwundert, dass du so komisch reagierst...

Gerade von Dir hätte ich das so nie und nimmer erwartet...

Was haben wir, die hier das Thema behandeln und uns austauschen, falsch gemacht???

Im Gegensatz zu den DSO-Usern, die wirklich ziemlichen Müll und Stuss zusammenschreiben, haben wir hier bisher wirklich gut diskutiert, Fakten soweit es möglich war zusammen getragen und tatsächlich nur Vermutungen und Spekulatius zusammen getragen.

Dass sich manches von diesen Spekulatiuskeksen nun wirklich "bewahrheitet" zeigt mir nur, dass wir Laien gar net so doof sein können, wie manch ein Experte glauben mag,

Also auch deshalb: Bitte Back to Thema ;-)
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179 — Direktlink
26.08.2017, 17:56 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Ich glaube, unser BUZ meint das alles gar nicht so...er will doch nur spielen


Bei meiner Tour durch Rastatt bin ich auch mal am Nordportal in Ötigheim vorbeigefahren. (Dummerweise habe ich vergessen, dass eigentliche Nordportal an sich zu fotografieren, mit den 2 Röhren). Die Tübbinge stapeln sich quasi schon kilometerweit; immer schön in Häufchen zu 7 (was einem ganzen Ring entspricht). Wann deren Einbau wohl weitergeht...?








Wenn man böse ist, könnte man meinen, hier beginnt jetzt bereits der Abbau. Aber wahrscheinlich wird dieses Silo eh nicht mehr benötigt, was Kübler hier gerade wegfuhr:






Das Silo hatte Scholpp mit seinem ATF 400-G6 verladen, der wohl direkt von dieser Baustelle kam. Komisch, dass die Ballaststeine schon so verwatzt sind:




Dieser Post wurde am 26.08.2017 um 17:57 Uhr von Hendrik editiert.
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180 — Direktlink
26.08.2017, 18:45 Uhr
Graf Koks




Zitat:
Sven Leist postete
@ BUZ: Sorry, ich bin jetzt ehrlich gesagt verwundert, dass du so komisch reagierst...

Gerade von Dir hätte ich das so nie und nimmer erwartet...

Was haben wir, die hier das Thema behandeln und uns austauschen, falsch gemacht???

Im Gegensatz zu den DSO-Usern, die wirklich ziemlichen Müll und Stuss zusammenschreiben, haben wir hier bisher wirklich gut diskutiert, Fakten soweit es möglich war zusammen getragen und tatsächlich nur Vermutungen und Spekulatius zusammen getragen.

Dass sich manches von diesen Spekulatiuskeksen nun wirklich "bewahrheitet" zeigt mir nur, dass wir Laien gar net so doof sein können, wie manch ein Experte glauben mag,

Also auch deshalb: Bitte Back to Thema ;-)

Also ich fasse die Kommentare von BUZ allgemein immer sehr humorvoll auf, manchmal auch sarkastisch und etwas ironisch, ist jetzt nicht böse gemeint, aber das muß man halt richtig lesen dann passt das schon was da vom BUZ kommt...!

Dieser Post wurde am 26.08.2017 um 18:46 Uhr von Graf Koks editiert.
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181 — Direktlink
26.08.2017, 19:59 Uhr
jape



http://www.ka-news.de/region/rastatt/tunnel-rastatt./Tunnel-in-Rastatt-befuellt-10-500-Kubikmeter-Beton-sichern-Baustelle;art6216,2110457
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182 — Direktlink
26.08.2017, 21:18 Uhr
August59



Guten Abend,
ich möchte mal ein Lob loswerden.
Die ganze Zeit lese ich hier mit (im Bauforum gibt es über die Baustelle ja nichts...) und freue mich über die Sachlichkeit, die nur wenig durch typische Besserwisserei getrübt wird. BUZ hat ja recht, wenn er darauf hinweist, dass hier ein Riesendilemma passiert ist, das schon tragisch ist. Ich möchte nicht in der Haut der Verantwortlichen stecken.
Dennoch kann ich seine Kritik an euren Beiträgen nicht verstehen (oder ich verstehe sie eben falsch, wie hier jemand seine Deutung abgibt)

Ich habe mich auch beim Bahnerforum informiert und stimme allen Kommentaren zu diesem Forum zu.

Alles wohltuend nüchtern hier, wenn auch wie von euch selbst erwähnt natürlich zum Teil aus der Sicht der Laien.
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183 — Direktlink
26.08.2017, 23:01 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
jape postete
http://www.ka-news.de/region/rastatt/tunnel-rastatt./Tunnel-in-Rastatt-befuellt-10-500-Kubikmeter-Beton-sichern-Baustelle;art6216,2110457

Uiuiui - jetzt, wo die Schienen weg sind, sieht der Tagebruch noch viel heftiger aus.


Tschüs,

Sebastian
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184 — Direktlink
27.08.2017, 11:41 Uhr
BUZ




Zitat:
Hendrik postete
Ich glaube, unser BUZ meint das alles gar nicht so...er will doch nur spielen


Zitat:
Graf Koks postete

Zitat:
Sven Leist postete
@ BUZ: Sorry, ich bin jetzt ehrlich gesagt verwundert, dass du so komisch reagierst...

Gerade von Dir hätte ich das so nie und nimmer erwartet...

Was haben wir, die hier das Thema behandeln und uns austauschen, falsch gemacht???

Im Gegensatz zu den DSO-Usern, die wirklich ziemlichen Müll und Stuss zusammenschreiben, haben wir hier bisher wirklich gut diskutiert, Fakten soweit es möglich war zusammen getragen und tatsächlich nur Vermutungen und Spekulatius zusammen getragen.

Dass sich manches von diesen Spekulatiuskeksen nun wirklich "bewahrheitet" zeigt mir nur, dass wir Laien gar net so doof sein können, wie manch ein Experte glauben mag,

Also auch deshalb: Bitte Back to Thema ;-)

Also ich fasse die Kommentare von BUZ allgemein immer sehr humorvoll auf, manchmal auch sarkastisch und etwas ironisch, ist jetzt nicht böse gemeint, aber das muß man halt richtig lesen dann passt das schon was da vom BUZ kommt...!

Gut erkannt

Aber Tatsache ist trotzdem, das hier alle nichts mit dem Tunnelbau zu tun haben, und trotzdem kommt dabei was rum... am Ende hattet Ihr alle Recht:
siehe Post. 174 von Hendrik, der Link mit dem Podcast von SWR 1.... der Professor Hohnecker hat Eure Thesen bestätigt!

Und das finde ich absolut großartig und beweist: zusammen sind wir Hansebuben stark!

Also... bitte weitermachen mit dem Tunnelbau


Gruß
BUZ
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27.08.2017, 11:50 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
BUZ postete Also... bitte weitermachen mit dem Tunnelbau

Es gibt keine Pause

Der SWR hatte am 03.08.2017 (gerade 9 Tage vor der Havarie) mittels eines Filmchens über die Vereisung der Oströhre berichtet. Der dort zu Wort kommende Bauingenieur weist auf die Einzigartigkeit dieses Gesamtverfahrens hin:

https://www.swr.de/swraktuell/bw/unterfahrung-der-rheintalbahn-erd-vereisung-soll-tunnelbau-sicherer-machen/-/id=1622/did=20031338/nid=1622/sbnzg0/index.html?utm_content=bufferf0076&utm_medium=social&utm_source=facebook.com&utm_campaign=buffer

gruss hendrik
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27.08.2017, 11:59 Uhr
Graf Koks




Zitat:
Sebastian Suchanek postete

Zitat:
jape postete
http://www.ka-news.de/region/rastatt/tunnel-rastatt./Tunnel-in-Rastatt-befuellt-10-500-Kubikmeter-Beton-sichern-Baustelle;art6216,2110457

Uiuiui - jetzt, wo die Schienen weg sind, sieht der Tagebruch noch viel heftiger aus.


Tschüs,

Sebastian

Das ist das Prinzip wie in einer Sanduhr, läufts erst mal dann hat die Schwerkraft solange das sagen bis der Inhalt durchgelaufen ist
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187 — Direktlink
27.08.2017, 14:18 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Hier nochmal ein paar Bilder vom Freitag. Die Gleise wurden sehr schnell entfernt, danach fuhr südlich der Fußgängerunterführung ein Kettenbagger auf den Bahndamm, um den Schotter zu entfernen. Die Panzerbrücke kam (noch) nicht zum Einsatz.












Am Freitag, und auch in den Tagen zuvor, kamen übrigens reihenweise Silofahrzeuge mit einer speziellen Zementmischung an. Diese Mischung wurde unter Beigabe von Wasser aus einem örtlichen Hydranten auch in den Tunnel gepumpt, ohne Betonpumpen. Zusätzlich wurden zwei Standsilos damit befüllt. Was das für eine Spezialmischung ist, weiss ich nicht.

Unabhängig davon fuhr am Freitag allerdings auch eine neue Betonpumpe auf.



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27.08.2017, 16:04 Uhr
Gast:mac-michel
Gäste



Zitat:
Hendrik postete


Am Freitag, und auch in den Tagen zuvor, kamen übrigens reihenweise Silofahrzeuge mit einer speziellen Zementmischung an. Diese Mischung wurde unter Beigabe von Wasser aus einem örtlichen Hydranten auch in den Tunnel gepumpt, ohne Betonpumpen. Zusätzlich wurden zwei Standsilos damit befüllt. Was das für eine Spezialmischung ist, weiss ich nicht.

Unabhängig davon fuhr am Freitag allerdings auch eine neue Betonpumpe auf.


Kann mir vorstellen das da Bentonit mit im Spiel ist.

http://www.bentonit.de

Beste Grüße
Michael

Dieser Post wurde am 27.08.2017 um 16:05 Uhr von mac-michel editiert.
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189 — Direktlink
27.08.2017, 16:19 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Was mich immer noch ein wenig irritiert, ist, wie die Schienen so schön durchhängen. Gut, sie haben Betonschwellen und das ist schon ein hohes Gewicht. Dennoch gibt es im Internet genügend Bilder von unterspülten Gleisen und Löchern unter den Schienen, wo die Schienenstränge nach wie vor fast kerzengerade darüber laufen:

http://www.breitendorf.de/medien/2013-breitendorf-hochwasser-4842-1920.jpg

http://www.trainweb.org/tgvpages/images/wrecks/hole.jpg

http://www.lindal-in-furness.co.uk/Heritage/Hole2Lge.jpg

http://www.breitendorf.de/medien/2013-breitendorf-hochwasser-4485-1920.jpg

http://static1.nachrichten.at/storage/image/0/2/3/8/638320_storagescl-frame-380x285_1pCH-I_TVYkfC.jpg

http://www.schwaebische.de/cms_media/module_img/5909/2954635_1_article660x420_B994803986Z.1_20160530191855_000_GFD422VQQ.2-0.jpg

http://www.unser-vilstal.de/0dateien/2015-10-17_b_5_1987-07-01_aunkirchen_unterspuelung_l_maier.jpg

(einfach mal nach "Unterspülung Gleise" gugeln, oder "hole under track" oder ähnliches, in verschieden Sprachen. Das ist recht viel zu sehen.

Der Verkehrsclub Deutschland hat ja recht bald nach der Havarie behauptet, über die Schadstelle sei ein Zug gefahren, ansonsten hätten sich die Gleise nie so stark (und bleibend) verformen können. Die Bahn hat das umgehend dementiert, und seitdem ist diese Diskussion erloschen.

https://www.swr.de/swraktuell/bw/karlsruhe/vorwuerfe-nach-havarie-in-tunnel-baustelle-verkehrsclub-glaubt-bahn-nicht/-/id=1572/did=20111842/nid=1572/1mt7nd2/index.html

Vielleicht kann hier jemand etwas zu Verformung von Schienen beitragen.

gruss hendrik
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190 — Direktlink
27.08.2017, 16:51 Uhr
Blacky



Moin, moin,

zu dem Thema Bergung der TVM ja oder nein möchte ich folgendes zu bedenken geben: In dem Maschinchen dürften sich einige tausend Liter Hydrauliköl und andere Betriebs- und Schmierstoffe befinden. Da das Ganze im Grundwasser steht werden die Behörden darauf achten, dass Maßnahmen ergriffen werden um zu verhindern, dass diese langfristig nicht ins Grundwasser gelangen (soweit bei der Havarie nicht schon geschehen). Das macht die ganze Sache noch verzwickter.
--
Grüße aus der Kirschenstadt
Thomas
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191 — Direktlink
27.08.2017, 18:57 Uhr
And1




Zitat:
Hendrik postete
Was mich immer noch ein wenig irritiert, ist, wie die Schienen so schön durchhängen. Gut, sie haben Betonschwellen und das ist schon ein hohes Gewicht. Dennoch gibt es im Internet genügend Bilder von unterspülten Gleisen und Löchern unter den Schienen, wo die Schienenstränge nach wie vor fast kerzengerade darüber laufen:

Vielleicht kann hier jemand etwas zu Verformung von Schienen beitragen.

gruss hendrik

Ich glaube das liegt zum einen an der Länge der Unterspülung, zum anderen schlicht und einfach an der Perspektive. Mir ist schon bei den Pressebildern aufgefallen, dass diese äußerst geschickt gemacht wurden, nämlich aus großer Entfernung mit ordentlich Zoom. Hat dann eben den Effekt dass eine Lange Strecke recht kurz wirkt (Du kennst bestimmt die "BUS" Markierung auf den Straßen, die sind ja auch ganz schön in die Länge gezogen, wirken aber aus der Entfernung wie normale Buchstaben: http://www.metropolnews.info/wp-content/uploads/2016/07/sub-225x300.jpg ).

mfg Andi

Dieser Post wurde am 27.08.2017 um 19:02 Uhr von And1 editiert.
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192 — Direktlink
28.08.2017, 09:42 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
And1 postete

Zitat:
Hendrik postete
Was mich immer noch ein wenig irritiert, ist, wie die Schienen so schön durchhängen. Gut, sie haben Betonschwellen und das ist schon ein hohes Gewicht. Dennoch gibt es im Internet genügend Bilder von unterspülten Gleisen und Löchern unter den Schienen, wo die Schienenstränge nach wie vor fast kerzengerade darüber laufen:

Vielleicht kann hier jemand etwas zu Verformung von Schienen beitragen

Ich glaube das liegt zum einen an der Länge der Unterspülung, zum anderen schlicht und einfach an der Perspektive.

Ja, die Perspektive verzerrt natürlich alles extrem, das ist klar. Ich stand ja auch seitlich neben den Schienen, und da sieht alles viel "harmloser" aus. Aber trotzdem....hätten die Schienen denn nicht wenigstens ein klein wenig in der Luft hängen können?

Die BLÖD-Zeitung weiß heute sogar zu berichten, dass eine der Schienen sogar gebrochen sei. Davon lese/höre ich zum ersten Mal. Desweiteren berichtet die Blöd-Zeitung, dass die Stahlbetonplatte jetzt nur noch 100 m lang wird anstelle von 120 m, aufgrund von Optimierungen:

http://www.bild.de/regional/stuttgart/deutsche-bahn/beton-fuellung-beginnt-53010472.bild.html

gruss hendrik
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193 — Direktlink
28.08.2017, 10:59 Uhr
eisenbahn.tv



Hallo,

ich habe gesten mal die "Baustelle" in Rastatt besucht und ein kleines Video gemacht:

https://youtu.be/fQ8ldaz2iHQ

Während die Security am der Baustelle sehr freundlich und professionell war, scheinen am Bahnhof Rastatt die Nerven blank zu liegen. Sofort angebrüllt worden: "Sie Fotografieren hier nicht" und Drohung mit der Polizei. Nicht im Bahnhof, auf dem Vorplatz, wo die Busse abfahren...

Die Frage, die sich mir vor Ort stellte: Warum verschwenkt man die alte Rheintalbahn nicht "einfach" um die Umglücksstelle herum nach Westen? Platz wäre ja da. Im Straßenbau ist so etwas ja nicht unüblich, dass man eine temporäre Straße über den Acker legt. Man könnte über den fertigen Tunnel fahren und sich in aller Ruhe um das "Problemloch" kümmern, in offener Bauweise. Klar "einfach" ist das nicht, aber "einfach" und vor allem schneller dürfte die jetzige Lösung auch nicht sein.

Gruß Gabriel

Dieser Post wurde am 28.08.2017 um 11:19 Uhr von eisenbahn.tv editiert.
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194 — Direktlink
28.08.2017, 11:09 Uhr
Schmidti



Dürfte sogar korrekt sein. Die gebrochene Schiene hab ich vor längerer Zeit auf einem der ersten Bilder mal gesehen.

Ich möchte anmerken, dass nach meiner Erinnerung alle Bilder den Zustand nach dem zweiten Rutsch an dem Dienstag zeigten, korrekt? Bereits nach dem ersten Absacken an dem Samstag wurde Beton aufgebracht (es hieß mal 4 Mischer) der glaub ich auch über die Schwellen gesickt war. Ist der Schiene-SChwellen-Beton-Schotter-Verbund an dem Dienstag dann als Einheit eingebrochen? Dazu gibt es nicht genug Bildmaterial.

Auf dem Web nochmal herzlichen Dank an Hendrik fuer die Updates. Als Einziges hast du versäumt, mal eben auf die Turnhalle zu kletter und die Webcam zu drehen ;-)
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28.08.2017, 11:23 Uhr
Hendrik
Moderator
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Zitat:
Schmidti postete Als Einziges hast du versäumt, mal eben auf die Turnhalle zu kletter und die Webcam zu drehen ;-)

Ich war wie Wilhelmine zu 99% davor, aber dann brach die Leiter...

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28.08.2017, 11:33 Uhr
Hendrik
Moderator
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Zitat:
eisenbahn.tv postete Warum verschwenkt man die alte Rheintalbahn nicht "einfach" um die Umglücksstelle herum nach Westen? Platz wäre ja da. Im Straßenbau ist so etwas ja nicht unüblich, dass man eine temporäre Straße über den Acker legt. Man könnte über den fertigen Tunnel fahren und sich in aller Ruhe um das "Problemloch" kümmern, in offener Bauweise. Klar "einfach" ist das nicht, aber "einfach" und vor allem schneller dürfte die jetzige Lösung auch nicht sein.

Meine (laienhafte) Erklärung: Die verschwenkte Trasse wäre dann zu nah am westlichen Zielschacht, dessen Wände dann nachgeben könnten. Es muss (sicherlich) ein Mindestabstand zwischen Zielschacht und Bahntrasse gewährleistet sein.

Anders dagegen möglicherweise die Vereisungsschächte, die bereits jetzt sehr nahe der Trasse liegen. Aber die sind möglicherweise auch stabiler ausgeführt.

Alles nur meine 2 ct.

gruss hendrik
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197 — Direktlink
28.08.2017, 18:51 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Ein neues Update:

http://www.deutschebahn.com/presse/stuttgart/de/aktuell/presseinformationen/15042364/2017-238_pm_reparaturarbeiten_rheintalbahn_kommen_voran.html

Zitat: Darüber hinaus wird sich die zweite Tunnelvortriebsmaschine in der vom Schaden nicht betroffenen Röhre Anfang der Woche rund 20 bis 30 Meter bis zur nächsten planmäßigen Wartungsposition vorarbeiten.

gruss hendrik
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29.08.2017, 19:20 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Hier nochmal 2 Bilder von der Baustelle, veröffentlicht in den letzten 2 Tagen durch verschiedene Zeitungen, offensichtlich authorisiert von der Bahn. Ich erlaube es mir mal, das hier einzustellen (Nicht mein copyright!!!)

Frappierend ist, finde ich, dass der Bruch unmittelbar im Anschluss an den Fussgängertunnel stattfand. Damit steht das für mich im Zusammenhang mit diesem Fussgängertunnel, also ich meine, das kann eher kein Zufall sein. Zumal nach meiner Schätzung (genaue Zeichnung fehlt) die Oströhre nicht exakt an dieser Stelle, wo die Löcher sind, zentral unter den Gleisen ist, sondern vielleicht 2-4 m daneben, weiter westlich.

Der Scheitelpunkt des Tunnels unter den Gleisen (oberster Punkt im Tübbingmantel, der genau unter den Gleisen liegt) ist weiter weg vom Fussgängertunnel, Richtung Norden. Eventuell 15-20 m weiter Richtung Norden. Das heisst, der Tunnel hätte theoretisch auch dort zusammenbrechen können, wo er direkt zentral unter den Gleisen ist, wo der obere Punkt des Tübbingmantels den Gleisen am nächsten ist, ist er aber nicht. Der Tunnel ist genau an der nördlichen Kante der Fussgängerunterführung zusammengebrochen. Zumindest sind dort die Löcher im Boden. Und da befindet sich bei der Oströhre die seitliche Tübbing-Wand, und nicht die obere Tübbing-Wand.

Ich denke wirklich, es hängt mit dieser Fussgängerunterführung zusammen, im Zusammenhang natürlich mit den darüberfahrenden Zügen. Aber es sind nicht ausschliesslich die Züge, sondern Züge plus Fussgängertunnel plus Vereisung.

Neue Theorie: Der Boden war ab einer gewissen Tiefe von sagen wir mal 1-2 m grosszügig vereist, und die Vereisung hat wunderbar funktioniert. Das Fundament des Beton-Fussgängertunnels war ebenfalls mit vereist, und dadurch ist es im Bereich dieser Unterführung zu einem harten 1:1 Kontakt (ohne jegliche Zwischendämpfung) der obenfahrenden Züge mit ihren Radsatzlasten bis 22.5 t und dem in 4-5 m Tiefe liegendem Tübbing-Mantel gekommen, dank der Vereisung und der Beton-Fussgängerunterführung, was wie ein "Kurzschluss" zwischen Schiene und Tübbingmantel wirken könnte. Die Beton-Fussgängerunterführung dämpft nicht, und das Schotterbett mit den Schienen obenauf wirkt quasi wie eine "feste Fahrbahn" an dieser Stelle. Worst-Case könnte ebenfalls sogar sein, dass das Beton-Fundament des Fussgängertunnels sogar direkten Kontakt mit dem Tübbing-Mantel hatte (das wäre dann allerdings ein echter Planungsfehler, oder das Betonfundament war viel tiefer als in Zeichnungen angegeben, oder die TVM hat das nicht erkannt etc.)

Ausserhalb der Fussgängerunterführung (nördlich und südlich davon) dämpft wenigstens der nicht vereiste Boden unter dem Schotterbett zumindest noch in dem Bereich, wo er eben nicht vereist ist, also vielleicht bis ca. 1-2 m unter den Schienen. Das hat der Tunnel noch ausgehalten.

Der Tunnel hat nach Angaben der Bahn an dieser Stelle 1 Woche gehalten, dann ist er gebrochen. Die Tübbinge (oder eben mindestens 2) könnten sich aus ihrer Nut-Feder Konstellation losgerödelt haben aufgrund der Vibrationen der Züge zusammen mit der Beton-Fussgängerunterführung und des künstlich vereisten Bodens.

Ich weiss es aber nicht. Die Bahn sagte ja, dass die Ursache Wassereinbruch und ein um 10 cm (anfangs war es sogar 25 cm) verschobener Tübbing war. Die Tunnelmanschaft müsste fast alles wissen, und Videoaufzeichnungen vom Tunnel müssten alles zeigen können. Aber das wird halt nicht rausgerückt.





Dieser Post wurde am 29.08.2017 um 20:43 Uhr von Hendrik editiert.
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199 — Direktlink
29.08.2017, 21:45 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Hendrik postete
Kann mir mal jemand hier helfen....ich habe kein gescheites Zeichenprogramm zur Hand...

Kann mir mal jemand in dieses Gugel-Luftbild den Verlauf der Oströhre unter den Gleisen einzeichnen? Der Krümmungsradius sollte so wie bei dem dort zu sehenden, mit Wasser gefüllten Schacht der Weströhre sein. Dann noch darauf achten, dass der Aussendurchmesser der Oströhre so ca. 11 m beträgt, und symmetrisch in den beiden Vereisungsschächten beginnt und endet

Ich hab's 'mal versucht:



Ein Klick auf das Bild führt zu einer größeren Version. Dazu noch das "Rohbild" und eine SVG-Version zu selbstbasteln.



Tschüs,

Sebastian
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