184 — Direktlink
29.07.2013, 20:04 Uhr
robertd
|
Bei der zweiten Maschine handelt es sich um einen sogenannten "Rotationspflug System Wallack". Diese Maschinen wurden speziell für die Räumung der Großglockner-Hochalpenstraße entwickelt und werden dort seit 1953 eingesetzt. Da dies die einzigen Räumfahrzeuge mit Kettenfahrwerk am Großglockner sind und die Schneeräumung im Frühjahr in mehreren Schichten (bis zu 10) erfolgt, verrichten diese Maschinen auch heute noch den wesentlichen Teil der Räumarbeit.
Diese Maschine trägt die Nr. 1, hört auf den Namen "Paul" und steht im Moment etwas unfotogen gegenüber der Straßenmeisterei Fusch in Fusch an der Glocknerstraße (also noch im mautfreien Bereich). Weitere Maschinen kann man in der Regel an verschiedenen Parkplätzen entlang der Großglockner-Hochalpenstraße sehen.
Auch wenn die oben zu sehende DER möglicherweise Vorbild für den prinzipellen Aufbau gewesen sein könnte, so wird bei dieser Maschine hier ein anderes Räumprinzip angewendet, das man auch heute noch bei Schneefräsen sehen kann.
Der freien Sicht dient diese Klarsichtscheibe, wie man sie sonst beispielsweise bei Schiffen oder Bearbeitungszentren sehen kann.
Das Typenschild
Hier der vordere Teil des Fahrwerks mit dem Antriebsturas und den beiden ersten Tragrollen. Ich hätte behauptet, dass das Fahrwerk ungefedert ist und nur einen Achlastausgleich über Wippen hat, lt. Prospekt (siehe unten) sind aber die Rollen gefedert. Dieser Post wurde am 29.07.2013 um 20:05 Uhr von robertd editiert. |