180 — Direktlink
23.06.2009, 16:54 Uhr
Helmi 2
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Zitat: | ulrich postete Noch eine Ergänzung zur Werratalbrücke Hedemünden. Die Fahrbahnmitte wird innerhalb der "Stahlwanne" (Biegebalken) nicht bzw. vernachlässigbar gering unterstützt. Ein nicht verbreiterter Anhänger wirkt daher eher wie eine Punktlast auf den Fahrbahnquerschnitt. Es kommt daher zur einer Durchbiegung der Fahrbahn quer zur Fahrtrichtung. Durch den Abstand der seitlichen Module zum zentralen Modul wird die Last auch außerhalb der Seitenwände der "Stahlwanne" in den Fahrbahnquerschnitt eingeleitet. Dadurch werden auch die Kräfte reduziert, welche die Seitenwände der "Stahlwanne" auseinanderdrücken.
Zitat: | Hendrik postete Aber kurze Frage noch; warum kann man das nicht so machen, wie Christian in post 158 beschrieben hat (Hundegang/Krebsgang)? Solche Bilder hat man ja beispielsweise aus USA schon desöfteren gesehen.
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Das wäre dann eine Torsionsbeanspruchung der Fahrbahn auf einer "kurzen" Länge ...
Zitat: | Thorge postete ... (irgendwann bricht der vorgespannt Rahmen mal durch !) ... |
Wobei ja im Rahmenmaterial der Module selber keine Vorspannung, im eigentlichen Sinne des Wortes, erzeugt wird, ... im Gegensatz z.B. zu einem vorgespannten Tiefbett, in welches bereits bei der Produktion eine Vorspannung (Zugspannungen in der Oberseite, Druckspannungen in der Unterseite) eingearbeitet wird, und das auch ohne angebaute Achsen diese Vorspannung zeigt.
Bei einer "vorgespannten" Modulkombination wird bereits durch das Eigengewicht der Module die Rahmenunterseite auf Zug und die Rahmenoberseite auf Druck beansprucht. Deshalb wird mit einer eher punktförmig einwirkenden Last schneller die maximal zulässige Dehnung erreicht. Darüber kommt es zu einer bleibenden Kaltverformung oder wie von Thorge bereits angeführt, zum Bruch des Rahmens. |
Beim Verlassen des Hafen´s ging es ja auch mit der hohen Punktbelastung, was in anderen Beiträgen zuvor jedoch als schädlich beschrieben wurde. Auf der unwegsamen Auffahrt zur B 80 war der "plötzliche Rahmentod" des angeblich sogar verstärkten Fahrzeuges nicht zu erwarten. Auf der ebenen B 80 und dem weiteren Verlauf des Fahrtweges jedoch schon. Wenn die Fahrt mit normaler Breite des 250 to-Teiles für das Fahrzeug der Fa. Kübler vom Warteplatz bis zur "Drehstelle" auf der B 80 so schädlich gewesen wäre, dann hätte bestimmt der Eigentümer des Fahrzeuges, der Fahrer und der Rest der Verantwortlichen etwas dagegen unternommen. Zum Beispiel die Stützwand an der Hafenausfahrt zurückgebaut, die Bäume in Flußrichtung verschnitten etc. Oder liegt man hier falsch ? Die Privatvideo`s zeigen doch, dass es ging. Danke für die eingestellten Video`s`. Dort ist auch deutlich zu hören, dass der Schubfahrzeugfahrer auch in Steigungen kein bzw. kaum Gas gibt. Nur so gibt es spektakuläre Geräusche von der 8x6-Zugmaschine, der Transport fährt besonders langsam und das "gefühlte" Gewicht erscheint den interessierten Zuschauern sehr hoch. |