1925 — Direktlink
16.11.2018, 06:53 Uhr
robertd
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Also ich finde die Idee schon interessant. Was mir an der ganzen alternativen Energie und Elektromobilität einfach nicht gefällt ist die Sache mit den Akkus - da rollt ein riesen Recyclingproblem auf uns zu.
Wie auch Wasserkraftwerke hat dieses System hier eine extrem lange Lebensdauer und ist am Ende zu nahezu 100% wiederverwertbar. Hauptsächlich hat man da Beton, Stahl, Kupfer, und dann halt noch ein wenig von den problematischeren Sachen - Kunststoffabdeckungen, die ganze Steuerelektronik usw.
Wie Ulrich schon schreibt würde ich hier auch das Prinzip der Liebherr LR13000-Ballastgewichte verwenden - Containerecken sind seit Jahrzehnten bewährt und man hat ein System das funktioniert. Wenn außen rum ein Containerrahmen ist hat man außerdem das Problem mit bröselnden Betonecken nicht (auch wenn Cemex vielleicht demonstrieren will, wie widerstandsfähig ihr Hochleistungsbeton ist...) Bezüglich der Optik und Windproblematik kann man um das Gebilde ja auch eine entsprechende Halle bauen. Da geht natürlich noch einiges an Material drauf, aber bei dem großen quadratischen Grundriss sollte die Stabilität kein großes Problem sein. Zudem ist die Anlage dann noch vor dem Wetter geschützt, was der Lebensdauer zu gute kommt.
Hab auch schon öfter mal drüber nachgedacht, wie man das in kleinem Maßstab als Puffer für eine Photovoltaikanlage in einem Einfamilienhaus nutzen könnte - Man baut am Haus einen Schacht dran (wie ein Aufzugsschacht quasi), eine effiziente Winde und einen großen Betonklotz. Bei Tag wird der hochgehoben, bei Nacht abgesenkt.
Interessante Sache - schade, dass das hier unter "Kurioses" läuft.
Gruß Robert |