152 — Direktlink
22.06.2009, 17:42 Uhr
mgo
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Zitat: | Helmi 2 postete
Zitat: | Der Sepp postete warum muss der Kübler mit 250 tonnen so komisch Achs anbauen und der Bohnet mit 240 tonnen net? |
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Interessante Frage, habe ich auch schon gegrübelt. Das hätte einer der Herren von Kübler sicher erläutert, wenn denn ein technisch interessierter Reporter beim Interview diese denn gestellt hätte...
Da das aber nicht passiert ist, mal 'ne Idee, die natürlich Unsinn sein kann: [Spekulatius] Ob man beim Kübler-Fzg diese 3-fach-Parallel-Fahrt tatsächlich machen "musste", weiß ich natürlich nicht. Mal abgesehen von der Autobahn-Passage ist der Anhänger ja mit 22 Achsen hintereinander "ausgekommen". Und dabei wäre das Teil auch in Längs-Anordnung, also ebenfalls ohne Drehen, transportabel gewesen.
Aber im oben von hallo66 erwähnten Artikel steht, dass es im Herbst ein deutlich schwereres Teil aus Sheffield über diese Brücke zu transportieren gilt, dann ist das Ganze evtl. auch mit 24 Achsen längst nicht zu fahren. Wieviele Scheuerle (oder ggf. auch Goldhofer) hintereinander für technisch sinnvoll erachtet, weiß ich natürlich auch nicht und selbst dann bleibt ja eine bessere seitliche Verteilung des Gewichtes auf die Straße/Brücke außen vor. Die technischen Möglichkeiten und Traglasten der Achslinien bzw. Plattformwagen selbst sind ja bei Transporten auf öffentlichen Straßen selten das begrenzende Maß.
Evtl. galt es hier auch eine Art Demo für Kunden, Behörden etc. abzuliefern und Erfahrungen und Messwerte zwecks Einschätzung der Kosten, Risiken für einen solchen folgenden Transport zu sammeln? Schließlich stand ja auch irgendwo, dass man überlege, wegen des immensen Streckenaufwandes ggf. statt in Hann-Münden mal in Kassel vom Schiff auf das Auto umzuladen... [/Spekulatius]
Da ich aber auch keine Ahnung habe, sind natürlich fundierte Informationen sehr willkommen, auch bzw. gerade von mir.
Erstaulich finde ich in diesem Zusammenhang übrigens die im Artikel aufgelistete Kostenverteilung. Wobei auch da meiner Meinung nach Vorsicht beim Deuten der Zeilen angebracht sein könnte.
Gruß Michael |