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22.06.2009, 17:18 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Hört, hört.....im September kommt schon wieder ein Gussteil aus Sheffield an, dann nochmal um 25% schwerer....

Und wie wird dann die Werratalbrücke überfahren? Sie war doch jetzt schon bei 103% Last. (Dann müssen wohl Tausende mit Gas gefüllte Luftballons an den Tieflader gehängt werden...)

Auf alle Fälle kommt da ja noch so einiges Schönes auf uns zu
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151 — Direktlink
22.06.2009, 17:40 Uhr
Helmi 2




Zitat:
Rene postete
Hallo Stefan,

warum sollen die 32 Achslinien nicht hintereinander angebaut werden können. Die Durchbiegung kriegts du ja mit einer entsprechenden Vorspannung hin.
Dann hätte ich mal noch ne Frage zu "File". Woher hast du denn diese Bezeichnung? Wenn ichs richtig deute, meinst du Drehgestelle pro Achslinie. Aber selbst in den Mammoet-Messengern habe ich von "4file" oder "6file"noch nichts gelesen.

@Erwin: Neue teurere Fahrzeuge zu bauen, ist meiner Meinung nach keine "einfache Idee". Wenn die Räder, Reifen und ggf. die Drehgestelle die selben sind, wie bei den normalen Fahrzeugen,bleibst wohl bei den 36t pro Achslinie (die Reifen begrenzen das) und man spart sich ggf. "nur" den Hilfsrahmen um die Durchbiegung zu verringern, oder die Last besser zu verteilen. Was natürlich das GG des Zuges wieder verringert.

Also ich bin mal gespannt, was dort wirklich am Start sein wird.

Grüße aus Leipzig
René

Wenn der Hänger von Frieder stärkere Hauptträger hätte, dann wäre ja einer 24-Achs-Hängerkombination nichts mehr entgegenzusetzen gewesen, zumal das Bauteil nicht mal 10 Tonnen schwerer als beim Konvoipartner mit 24 Achsen gewesen sein soll. Die kurze Ladungslänge wäre ja bei einem verstärkten Fahrzeug nicht mehr so tragisch.
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152 — Direktlink
22.06.2009, 17:42 Uhr
mgo




Zitat:
Helmi 2 postete

Zitat:
Der Sepp postete
warum muss der Kübler mit 250 tonnen so komisch Achs anbauen und der Bohnet mit 240 tonnen net?


Interessante Frage, habe ich auch schon gegrübelt.
Das hätte einer der Herren von Kübler sicher erläutert, wenn denn ein technisch interessierter Reporter beim Interview diese denn gestellt hätte...

Da das aber nicht passiert ist, mal 'ne Idee, die natürlich Unsinn sein kann:
[Spekulatius]
Ob man beim Kübler-Fzg diese 3-fach-Parallel-Fahrt tatsächlich machen "musste", weiß ich natürlich nicht.
Mal abgesehen von der Autobahn-Passage ist der Anhänger ja mit 22 Achsen hintereinander "ausgekommen". Und dabei wäre das Teil auch in Längs-Anordnung, also ebenfalls ohne Drehen, transportabel gewesen.

Aber im oben von hallo66 erwähnten Artikel steht, dass es im Herbst ein deutlich schwereres Teil aus Sheffield über diese Brücke zu transportieren gilt, dann ist das Ganze evtl. auch mit 24 Achsen längst nicht zu fahren.
Wieviele Scheuerle (oder ggf. auch Goldhofer) hintereinander für technisch sinnvoll erachtet, weiß ich natürlich auch nicht und selbst dann bleibt ja eine bessere seitliche Verteilung des Gewichtes auf die Straße/Brücke außen vor.
Die technischen Möglichkeiten und Traglasten der Achslinien bzw. Plattformwagen selbst sind ja bei Transporten auf öffentlichen Straßen selten das begrenzende Maß.

Evtl. galt es hier auch eine Art Demo für Kunden, Behörden etc. abzuliefern und Erfahrungen und Messwerte zwecks Einschätzung der Kosten, Risiken für einen solchen folgenden Transport zu sammeln?
Schließlich stand ja auch irgendwo, dass man überlege, wegen des immensen Streckenaufwandes ggf. statt in Hann-Münden mal in Kassel vom Schiff auf das Auto umzuladen...
[/Spekulatius]

Da ich aber auch keine Ahnung habe, sind natürlich fundierte Informationen sehr willkommen, auch bzw. gerade von mir.

Erstaulich finde ich in diesem Zusammenhang übrigens die im Artikel aufgelistete Kostenverteilung. Wobei auch da meiner Meinung nach Vorsicht beim Deuten der Zeilen angebracht sein könnte.

Gruß
Michael
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153 — Direktlink
22.06.2009, 17:49 Uhr
hallo66



1. Die Verbreitung war nötig, damit die Last auf den Brückenträger verteilt wird und nicht komplett mittig hängt.

2. Das Teil wog "nur" 250 Tonnen, geplant waren bis zu 300 Tonnen. Das minder schwere Gewicht war aber im Vorfeld nicht abzusehen. Beim Guss weiß man erst hinterher, wie schwer so ein Teil geworden ist.
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154 — Direktlink
22.06.2009, 17:54 Uhr
mgo




Zitat:
hallo66 postete
1. Die Verbreitung war nötig, damit die Last auf den Brückenträger verteilt wird und nicht komplett mittig hängt.

Klingt logisch, aber warum "nur" bei einem der Transporte?


Zitat:
2. Das Teil wog "nur" 250 Tonnen, geplant waren bis zu 300 Tonnen. Das minder schwere Gewicht war aber im Vorfeld nicht abzusehen. Beim Guss weiß man erst hinterher, wie schwer so ein Teil geworden ist.

Gut bei Beauftragung mag das noch arg "geschätzt" sein, aber doch spätestens nach Fertigstellung des Teils also einige zeit vor Eintreffen in Hann.Münden wäre doch bereits klar gewesen, wie schwer tatsächlich.
Und gerade diese Lösung mit dem "schnellen" umbau von 1-fach auf 3-fach hätte ggf. noch einmal überdacht werden können, oder?
Denke nicht, dass man unbedingt wie geplant vorgehen muss, auch wenn es einfachere und in diesem Fall bekannte Möglichkeiten gibt.
So flexibel ist man bei Kübler sicherlich.

Gruß Michael
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155 — Direktlink
22.06.2009, 17:55 Uhr
Christian

Avatar von Christian


Zitat:
hallo66 postete
1. Die Verbreitung war nötig, damit die Last auf den Brückenträger verteilt wird und nicht komplett mittig hängt.

dann wäre ich im Hundegang drüber gefahren. kein Umbau notwendig, geht ratzfatz

und warum muss Bohnet das nicht?


Zitat:
2. Das Teil wog "nur" 250 Tonnen, geplant waren bis zu 300 Tonnen. Das minder schwere Gewicht war aber im Vorfeld nicht abzusehen. Beim Guss weiß man erst hinterher, wie schwer so ein Teil geworden ist.

das halte ich für Blödsinn. Die haben den flüssigen Stahl ja nicht in das Binnenschiff gekippt. Man wusste also schon beim Umschlag von Hersteller auf Schiff und vom Schiff auf Tieflader was das Ding gewogen hat. Schließlich hings an 2 Kranhaken!
--
Gruß aus dem Schwarzwald
Christian
-------------------------------

Dieser Post wurde am 22.06.2009 um 17:57 Uhr von Christian editiert.
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156 — Direktlink
22.06.2009, 17:59 Uhr
Thorge



So, dann möchte ich hier mal dreierlei Aufklären:
@ Hendrik: Von dem schwereren Teil wissen wir natürlich von Anfang an. Deshalb ist unser Konzept natürlich auf dieses schwere Teil ausgelegt. Dann erst ist die Werratalbrücke ausgelastet. Gestern hatten wir noch etwas "Luft".

@ Der Sepp: Gewicht ist nicht Gewicht... Das Kübler-Teil war nur 7,80 m lang, das von Bohnet 10,80 m. Da man in hydraulische Achslinien nicht unendlich Punktlast einbringen darf (irgendwann bricht der vorgespannt Rahmen mal durch !) begrenzt sich die Anzahl der möglichen Achsen im Zusammenhang mit der Ladungslänge. Deshalb wäre das Teil max. auf 19-achser verladbar gewesen. Erst durch das diagonale Verladen wurde die Länge vergrößert und man konnte mit 22-achser laden.

@ mgo: Die Achsen mußten dran, weil die Werratalbrücke dies nur so zuließ. Es geht nicht um die Tragfähigkeit der riesigen Brückenträger, sondern um die Belastung der Betonplatten darauf. Da die Brücke so groß ist, befindet sich praktisch eine Betonbrücke in Querrichtung auf dem Hauptträger, die die Last eines 3m- oder 6m Plfw. nicht in Querrichtung aufnimmt.
--
Viele Grüße !
Thorge

Dieser Post wurde am 22.06.2009 um 18:12 Uhr von Thorge editiert.
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157 — Direktlink
22.06.2009, 18:04 Uhr
Helmi 2




Zitat:
Hendrik postete
Hört, hört.....im September kommt schon wieder ein Gussteil aus Sheffield an, dann nochmal um 25% schwerer....

Und wie wird dann die Werratalbrücke überfahren? Sie war doch jetzt schon bei 103% Last. (Dann müssen wohl Tausende mit Gas gefüllte Luftballons an den Tieflader gehängt werden...)

Auf alle Fälle kommt da ja noch so einiges Schönes auf uns zu

Da wird man von den gleichen Gesamtgewichten reden und diese in den Medien ausschmieren bzw. ausstrahlen, wie vergangenes Wochenende. Verlass dich drauf.
(32 Achsen x 3,5 to = 112 to + Umbau- und Ladungssicherungsmaterial / Abschleppseil etc. = ca. 25 to + 2 Zugmaschinen a 35 GGw = 70 to + ca. 300 to das Gußteil = 507 to)
Sprichwort: "Manche merken es nie und manche noch später"

Wann begreifen die ganzen "Schwerlasthaie" endlich, dass es sich hier um die Generalprobe für das 300 to-Teil gehandelt haben muss.

Generalprobe mit "Sehr Gut" bestanden. "Ausgezeichnet" wäre es nur ohne die Übertragung des Hessischen Rundfunks hinsichtlich der Feindberührung (Leitplanke auf der A7) gewesen.
Frieder hat sich, wie bei solchen Transporten nötig, auf seine Flügelleute verlassen und war es dann auch.
Auf ein Neues.
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158 — Direktlink
22.06.2009, 18:21 Uhr
Gast:LotharK
Gäste



Zitat:
Helmi 2 postete

Wann begreifen die ganzen "Schwerlasthaie" endlich, dass es sich hier um die Generalprobe für das 300 to-Teil gehandelt haben muss.


So denke ich auch. Dann muss ich ja dieses Jahr da noch 2 mal rausfahren
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159 — Direktlink
22.06.2009, 18:51 Uhr
mgo




Zitat:
Thorge postete
So, dann möchte ich hier mal dreierlei Aufklären:
...

Hallo Thorge,

vielen Dank für diese schnelle Info.
Ist natürlich schon toll, dass unser Geschreibsel durchaus auch von Interesse bei manchem Fachmann ist und ggf. mal mit qualitativen Infos ergänzt wird

Viele Grüße
Michael
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160 — Direktlink
22.06.2009, 19:23 Uhr
hallo66




Zitat:
Hallo Thorge, vielen Dank für diese schnelle Info.
Ist natürlich schon toll, dass unser Geschreibsel durchaus auch von Interesse bei manchem Fachmann ist und ggf. mal mit qualitativen Infos ergänzt wird

Thorge könnte der Projektleiter bei Kübler sein, wenn der Zeitungsbericht in der Schwäbisch Haller Lokalzeitung (Link siehe oben) stimmt.

Dieser Post wurde am 22.06.2009 um 19:26 Uhr von hallo66 editiert.
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161 — Direktlink
22.06.2009, 19:48 Uhr
Burkhardt
Admin
Avatar von Burkhardt


Zitat:
hallo66 postete
...Thorge könnte der Projektleiter bei Kübler sein, wenn der Zeitungsbericht in der Schwäbisch Haller Lokalzeitung (Link siehe oben) stimmt.

Ach? Was Du nicht sagst...
--
Beste Grüße aus dem Alstertal und den Vierlanden, in Hamburg

Burkhardt Berlin
---


...ein dickes Fell? Das hatte ich früher nie... ich habs mir wachsen lassen...
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162 — Direktlink
22.06.2009, 19:51 Uhr
Helmi 2




Zitat:
mgo postete

Zitat:
Thorge postete
So, dann möchte ich hier mal dreierlei Aufklären:
...

Hallo Thorge,

vielen Dank für diese schnelle Info.
Ist natürlich schon toll, dass unser Geschreibsel durchaus auch von Interesse bei manchem Fachmann ist und ggf. mal mit qualitativen Infos ergänzt wird

Viele Grüße
Michael

Auf den eingestellten Videos ist zu sehen, das beim 24er-Hänger 9 Achsen vor und hinter der Ladung "frei" sind und beim 22er-Hänger jeweils 8 Achsen frei sind. Hätte der verstärkte Rahmen von Frieder`s Anhänger (wenn es so ist wie hier manche schreiben) nicht auch 9 Achsen vor und hinter der Ladung vertragen, wenn es beim Serienfahrzeug der Fa. BOHNET doch auch mit dem TÜV-Segen aus Schwäbisch-Hall gegangen ist ? Die höhere Rahmenbelastung müsste doch in diesem Fall der 24er-Hänger aus Kirchdorf gehabt haben.
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163 — Direktlink
22.06.2009, 19:53 Uhr
Patrick 41.660

Avatar von Patrick 41.660

@ all

Viel Dank auch noch von Mir, für alle eure Bilder, Videos, Link's und Informationen. Natürlich auch dafür das ihr euch für uns die Nächte um die Ohren geschlagen habt, Vielen Vielen Dank
--
Mit freundlichen Grüssen
Patrick Janssen
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164 — Direktlink
22.06.2009, 20:00 Uhr
Ron van der Velpen

Avatar von Ron van der Velpen


Zitat:
Flo K postetehttp://www.youtube.com/watch?v=TPFL2nUdUMQ
Viel Spass damit wünscht
Flo

Und Spass hat's gemacht: danke schön für die Mühe.
--
Ron van der Velpen
www.vandervelpen.nl
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165 — Direktlink
22.06.2009, 20:33 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
Thorge postete Von dem schwereren Teil wissen wir natürlich von Anfang an. Deshalb ist unser Konzept natürlich auf dieses schwere Teil ausgelegt. Dann erst ist die Werratalbrücke ausgelastet. Gestern hatten wir noch etwas "Luft".

Alles klar, danke Thorge!

Aber kurze Frage noch; warum kann man das nicht so machen, wie Christian in post 158 beschrieben hat (Hundegang/Krebsgang)? Solche Bilder hat man ja beispielsweise aus USA schon desöfteren gesehen.

Danke,

gruß hendrik
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166 — Direktlink
22.06.2009, 20:38 Uhr
ulrich




Zitat:
LotharK postete

Zitat:
Helmi 2 postete

Wann begreifen die ganzen "Schwerlasthaie" endlich, dass es sich hier um die Generalprobe für das 300 to-Teil gehandelt haben muss.


So denke ich auch. Dann muss ich ja dieses Jahr da noch 2 mal rausfahren

2 mal wird nicht reichen, wenn du alle Transporte die von Hann. Münden nach Hessisch Lichtenau gehen, sehen möchtest.
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167 — Direktlink
22.06.2009, 21:16 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
Flo K postete Ich habe wie angekündigt auch noch ein kleines Video gebastelt und hochgeladen: http://www.youtube.com/watch?v=TPFL2nUdUMQ

Dieses Video verdient auch nochmal ein *bravo*!

gruß hendrik
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22.06.2009, 21:26 Uhr
Raschel-Saschi




Zitat:
Hendrik postete

Zitat:
Flo K postete Ich habe wie angekündigt auch noch ein kleines Video gebastelt und hochgeladen: http://www.youtube.com/watch?v=TPFL2nUdUMQ

Dieses Video verdient auch nochmal ein *bravo*!

gruß hendrik

Japp, Erste Sahne! Herzlichen Dank an Alle die hier zur tollen Berichterstattung beigetragen haben.

Gruß aus dem Siegerland
Raschel-Saschi

Dieser Post wurde am 22.06.2009 um 21:27 Uhr von Raschel-Saschi editiert.
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169 — Direktlink
22.06.2009, 22:02 Uhr
Schorsche



So, der Schwertransport in Südniedersachsen/ Nordhessen hat mich zu euch geführt! ...ist ja sehr interessant hier! Die Bilder sind genial!

Gruß Schorsche
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170 — Direktlink
22.06.2009, 22:07 Uhr
ulrich



Noch eine Ergänzung zur Werratalbrücke Hedemünden.
Die Fahrbahnmitte wird innerhalb der "Stahlwanne" (Biegebalken) nicht bzw. vernachlässigbar gering unterstützt. Ein nicht verbreiterter Anhänger wirkt daher eher wie eine Punktlast auf den Fahrbahnquerschnitt. Es kommt daher zur einer Durchbiegung der Fahrbahn quer zur Fahrtrichtung.
Durch den Abstand der seitlichen Module zum zentralen Modul wird die Last auch außerhalb der Seitenwände der "Stahlwanne" in den Fahrbahnquerschnitt eingeleitet. Dadurch werden auch die Kräfte reduziert, welche die Seitenwände der "Stahlwanne" auseinanderdrücken.


Zitat:
Hendrik postete
Aber kurze Frage noch; warum kann man das nicht so machen, wie Christian in post 158 beschrieben hat (Hundegang/Krebsgang)? Solche Bilder hat man ja beispielsweise aus USA schon desöfteren gesehen.

Das wäre dann eine Torsionsbeanspruchung der Fahrbahn auf einer "kurzen" Länge ...



Zitat:
Thorge postete
... (irgendwann bricht der vorgespannt Rahmen mal durch !) ...

Wobei ja im Rahmenmaterial der Module selber keine Vorspannung, im eigentlichen Sinne des Wortes, erzeugt wird,
... im Gegensatz z.B. zu einem vorgespannten Tiefbett, in welches bereits bei der Produktion eine Vorspannung (Zugspannungen in der Oberseite, Druckspannungen in der Unterseite) eingearbeitet wird, und das auch ohne angebaute Achsen diese Vorspannung zeigt.

Bei einer "vorgespannten" Modulkombination wird bereits durch das Eigengewicht der Module die Rahmenunterseite auf Zug und die Rahmenoberseite auf Druck beansprucht.
Deshalb wird mit einer eher punktförmig einwirkenden Last schneller die maximal zulässige Dehnung erreicht. Darüber kommt es zu einer bleibenden Kaltverformung oder wie von Thorge bereits angeführt, zum Bruch des Rahmens.

Dieser Post wurde am 22.06.2009 um 22:14 Uhr von ulrich editiert.
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171 — Direktlink
22.06.2009, 22:09 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek

Na dann will ich noch schnell ein paar kleinere dokumentatorische Lücken schließen.

Irgendwie scheint keiner die Werratalbrücke bei Tageslicht fotografiert zu haben.



Dreimal THW:







Zwei Ladekran-LKW für Stahlmatten:





23:12, der erste Bohnet-Zug hat's über die Werratalbrücke geschafft



Danach werden zwei zusätzliche Zugmaschinen angehängt, die das Gespann die 8%-Steigung 'raufzerren sollen.






.
--
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22.06.2009, 22:09 Uhr
mgo




Zitat:
Flo K postete Ich habe wie angekündigt auch noch ein kleines Video gebastelt und hochgeladen: http://www.youtube.com/watch?v=TPFL2nUdUMQ

Ja, echt tolle Sache! Soo klein ist's ja gar nicht, und auch noch fein mit allerhand Untertiteln versehen

Michael
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173 — Direktlink
22.06.2009, 22:11 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek

Um 23:48 kommen zwei Bohnet-Zugmaschinen wieder zurückgebrettert (schön gegen die Fahrtrichtung ), um sich um den zweiten Zug zu kümmern.



00:10, der zweite Bohnet-Zug hat's geschafft...





...und bekommt vor der Weiterfahrt ebenfalls Zusatz-Zugmaschinen verpaßt.





Danach tat sich erstmal lange nichts. Gegen halb Zwei schob sich dann aber endlich auch Kübler um die Kurve:





2:19h, Kübler hat's fast geschafft:



Das anschließende Anhängen der Zugmaschinen zog sich dann noch bis nach 3:00h hin.








Tschüs,

Sebastian
--
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174 — Direktlink
22.06.2009, 22:15 Uhr
Philo0311



Geile Bilder!!!

Gelbe Autos sehen bei Nacht einfach gut aus
--
Gruß aus Ulm

Philipp alias der Schuppi
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