1680 — Direktlink
26.09.2011, 17:17 Uhr
kranjournal
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Ja, die Ketten waren nicht grade dünn, wie ich noch weiß.
War auch eher ein Getriebeteil mit Zahnrädern. Gelenkwelle ist ja nicht scharf. Das stimmt. Dieses Teil musste aus seiner Einhausung rausgehoben werden. Ich glaube wir hatten auch zwei Krane im Einsatz gehabt. War ein 60-Tonnen-Geländekran (Terex A600) und noch ein weiterer Kran dabei. Genau, die Kettendicke wird nicht ausgewählt, nach scharfen Stellen, sondern nach Gewicht der Last. Spreizwinkel gab es keinen, weil eine Traverse verwendet wurde.
Wir haben meist Rundschlingen verwendet, für schwere Deckel und Filter. Die konnten wir schnell in der Länge verändern, in dem wir die halbiert haben. Dies wurde dann mit Schakeln an die Lastaugen befestigt. Das Problem was wir meist hatten, war der ständige Hub unter Rohrbrücken und Gegenständen. Zwischen Ausleger und Hinderniss, war meist nur noch eine Handbreit platz. Also vorsichtig Teleskopieren und langsam Anheben, dabei noch wippen. Besonders im Regen, "macht das großen Spaß".
Ich verwende auch lieber Ketten an Kollonnen und Kesseln. Bei einem "kleinen" Kessel, haben wir keine Rundschlingen genommen. Habe mich vertan. Es waren Ketten mit Schäkelverbingungen. Da die Lastaugen zu klein für unsere Ketten waren. Da ich neu war, musste ich natülich hochkraseln.
Ein schöner Einsatz war ja auch der Einhub bzw. das drehen des Schneidrades der TBM's. Da hatten wir auch extra starke Ketten genommen, weil das Schneidrad war sehr scharf, mit seinen Zähnchen. War dem Kranführer etwas zu heikel, was wir da hatten. -- Kran Journal - Fachmagazin für Hebe-, Transport-, Umschlags- und Höhenzugangstechnik. News rund um die Uhr. |