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15.01.2018, 16:58 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
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Zitat: | Patent postete
Zitat: | frank_der_zahnarzt postete: sollten da nicht Gabionenwände hin? |
Angesichts des erheblichen Terminverzugs werden diese wohl erst viel später gebaut werden. Vordringlich ist es, den Verkehr rasch auf die neue Fahrbahn in einer 5+0-Verkehrsführung umzulegen, damit die Bestandsfahrbahn frei wird. Über den Winter muss der Abbruch der alten Heidingsfelder-Talbrücke vorbereitet werden, damit sie im Frühling gesprengt werden kann. |
Gesprengt werden wohl höchstens die Pfeiler. Die einschlägigen Visualisierungen zeigen einen Rückbau des Stahlüberbaus mit Litzenhebern, ähnlich der Kauppenbrücke.
Zitat: | Patent postete Andernfalls verzögert sich der Brückenbau erheblich. Nachdem die zweite Brücke zwei Jahre Bauzeit benötigt, könnte die Tieflage im Bereich der Rasthöfe erheblich früher fertiggestellt sein. Dann bliebe genügend Zeit, den Verkehr nach links zu verrücken und die Gabionenwände zu bauen. Diese Vorgangsweise stört den zeitkritischen Brückenbau nicht. |
Zeit schon, aber beim Platz bin ich skeptisch: Zwischen Brücke und Katzenbergtunnel ist definitiv kein Platz für eine Verschwenkung, die docken quasi "press" aneinander an. Zwischen Katzenbergtunnel und RA Würzburg Nord erscheint mir der Platz auch etwas knapp bemessen. Und dass man die Verschwenkung bis in den Bereich zwischen Brücke und AS Heidingsfeld zieht, kann ich mir auch nicht so recht vorstellen.
Zitat: | frank_der_zahnarzt postete: Vielleicht sind es doch Fangzäune gegen Steinschlag, nämlich dann, wenn die alte Fahrbahn abgetragen wird. Da kullert bestimmt der ein oder andere dickere Stein mal aus einer Baggerschaufel. |
Abgesehen davon, dass die Zäune hierfür ungewöhnlich hoch sind, hätte ich für diesen Anwendungszweck auch kein Gitter sondern eine Vollwand erwartet. Von der Rohrbrunn-Baustelle sind in diesem Thread einige Fotos des Zwischenlagers zu sehen, auf denen man eine derartige Wand unmittelbar neben der Fahrbahn erkennen kann. Diese hält auch tatsächlich aus dem Zwischenlager abrollendes Material zurück. Naja, das Material im Zwischenlager ist sozusagen gebrochenes Material, da weiß man, dass da die Brocken eine gewisse Größe nicht überschreiten. Das, was da in Würzburg ansteht, müsste gewachsener Boden sein, da könnten sich theoretisch auch 'mal größere Brocken darin verbergen. Als am im Bereich des Kauppenaufstiegs einen Felshang unmittelbar neben dem laufenden Verkehr abgebaggert hat, hat man große Abrollmulden als "Steinschlagfänger" aufgestellt und die zusätzlich noch mit Strohballen gepolstert. Allerdings gab es dort, wenn ich mich richtig erinnere, auch Lockerungssprengungen.
Tschüs,
Sebastian -- Baumaschinen-Modelle.net - Schwerlast-Rhein-Main.de |