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21.11.2017, 11:28 Uhr
Patent
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Vielen Dank für die zusätzlichen Informationern an A3 Fahrer und AlexK2.
Der Tragschichteneinbau bei strömendem Regen scheint zum Normalfall zu werden. Wie das geht verstehe ich aber nicht, da die vom Wasser herrührende verstärkte Abkühlung des Asphaltmischguts eine ordentliche Verdichtung sehr erschweren sollte. Hat da jemand aktuellere Informationen?
Übrigens: Die Geschwindigkeitsbeschränkung bei Marktheidenfeld ist wahrscheinlich nur eine Vorsichtsmaßnahme. Die Asphaltdeckschicht wird üblicherweise mit maximal möglicher Bitumenmenge hergestellt, um qualitativ hochwertig zu sein. Wird jedoch nur geringfügig zuviel Bitumen beigemischt, so wird dieses im Folgenden ausgeschwitzt. Dabei entsteht an der Oberfläche ein gefährlicher Schmierfilm. Dieser setzt die Reibung zwischen Fahrbahn und Rad erheblich herab, so dass man dann gemäß dem Newton'schen Trägheitsgesetz nur noch gerade mit konstanter Geschwindigkeit fahren kann, was auf einer Autobahn mitunter recht ungesund ist. Daher wird die Geschwindigkeit begrenzt, bis klar ist, dass die Asphaltmischung ungefährlich ist. Unter diesen Umständen schnell zu fahren, wie von Sebastian beobachtet, hat schon etwas mit russischem Roulette zu tun. Ist die Geschwindigkeitsbeschränkung länger verordnet, dann sollte man davon ausgehen, dass das geschilderte Problem tatsächlich aufgetreten ist. Das ist dann vergleichbar mit russischem Roulette mit sechs Kugeln.
Nur für den Fall, dass sich jemand dafür interessieren sollte, wie die neue RA-Spessart Süd einmal aussehen soll, habe ich hier den offiziellen Plan verlinkt, den ich soeben gefunden habe. Der ist sehr viel besser als der Lageplan, den ich bisher hatte. Aus diesem sieht man sehr genau die Geländekanten, die gegenwärtig im Bereich der Einfahrt in die A3 modelliert sind. Das scheint also alles so gewollt zu sein und soll eventuell einfach nur schön aussehen.
Viele Grüße aus Ingolstadt
Manfred Dieser Post wurde am 21.11.2017 um 13:11 Uhr von Patent editiert. |