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23.01.2009, 23:44 Uhr
Gast:MANfreak
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Hallo

>Haben die da einen genauen Fahrplan oder ist das Glück das man die
>erwischt?

Ich habe es lange nicht mehr verfolgt, das war eher im Sommer wenn ich am Hafen auf Busjagd war. Damals kam der aber Dienstags aus Lemgo und wurde Nachmittags eingeschifft.

Gruß aus SH
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26.03.2011, 21:57 Uhr
ulrich



Zwei aktuelle Zeitungsartikel zum Thema:

STERN Ausgabe 9 / 2011

FERNFAHRER Ausgabe 4 / 2011

An folgendem Zitat aus dem FERNFAHRER-Artikel sieht man sehr deutlich, wie mit allen Mitteln versucht wird, dem einfachen Autofahrer Angst vor den GigaLinern einzuflößen.


Zitat:
Glaubt man einem geradezu demagogischen Film auf der Internetseite der Allianz pro Schiene, müsste er den Arbeitsplatz längst entnervt verlassen haben, weil er mit dem Stress im Straßenverkehr nicht mehr zurechtkommt. „Das ist Blödsinn“, sagt Sempf. „Ich bin völlig entspannt. Mein einziges Problem ist die Eintönigkeit. Deswegen wechsle ich mich jede Woche mit einem Kollegen ab.“

Wie entspannt man diese Fahrzeuge auch durch deutsche Kreisverkehre fahren kann, zeigt der Rigterink Giga Liner:
http://www.youtube.com/watch?v=0xDhKuT1JII



Da ja mit diesem Thema auch die Forderung nach "mehr Güter auf die Schiene" verbunden ist und bereits ja auch hier diskutiert wurde,
hier noch der Hinweis auf die Kapazitätsprobleme des Schienennetzes.

Ein schnelles Umladen der LKW auf die Eisenbahn kann alternativ zum MODALOR-Taschenwagen auch mit dem CargoBeamer-Konzept erreicht werden.

Video MODALOR-Taschenwagen

Video CargoBeamer-Konzept (in different languages available)

Dieser Post wurde am 26.03.2011 um 22:01 Uhr von ulrich editiert.
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26.03.2011, 23:46 Uhr
Jens Bischof



Wahnsinn, da hat ein Sender mal völlig ruhig einen Bericht gesendet, ohne Panikmache. Nur den Quatsch mit Gigaliner (Produkt der Krone AG) oder dem Lang-LKW (Fantasieprodukt der Bundesregierung) als Bezeichnung für den EuroCombi sollte man abschaffen.

Danke für die Berichte.
--
MfG
Julia Richter
www.roadtrain.de
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27.03.2011, 14:59 Uhr
Kamelot73



Ich finde die ganze Diskussionen ziemlich überflüssig. Es ist doch Fakt, das in Deutschland in Zukunft Frachtraum benötigt wird. Fakt ist auch, das die Bahn weder jetzt noch in Zukunft in der Lage sein wird, den Zuwachs aufzufangen. Außerdem ist es eine Tatsache, das uns in Zukunft die Kraftfahrer knapp werden.
Also, es besteht Handlungsbedarf. Und was passiert in Deutschland. Es wird diskutiert und lamentiert bis der Arzt kommt. Die Auto-Club´s, wie ADAC, schüren Panik, verbreiten Unwahrheiten und veröffentlichen ihre Weisheiten.

Was ich am interessantesten finde, ist, das gerade ein Bundesland wie Hamburg, in dem seit ewigen Jahren die "Monstertrucks" zwischen den Häfen pendeln, mal für und mal gegen die Testphase sind.

In anderen europäischen Länder fahren die Giga-Liner seit Ewigkeiten ohne große Probleme. In den Niederlanden, wo der Versuch seit einigen Jahren läuft, hat es gerade mal 11 Unfälle mit Giga-Linern gegeben und keiner davon hatte irgendetwas mit der Überlänge zu tun.

In meinen Augen ist das ganze Theater mal wieder nichts als Volksverdummung und Wichtigtuerei einiger Politiker und so genannter Fachleute. (Ich glaube nicht, das schon jemals einer von denen auf einem LKW gesessen hat, geschweige denn einen gefahren...)

PS.: Ich fahre jeden Tag mit weit über 25m Länge durch die Gegend, und bisher hat´s da noch keine wirklichen Probleme gegeben...
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01.10.2011, 22:32 Uhr
ulrich



Ein aktueller Beitrag zum Thema Fahrermangel sowie ...

"Viel zu viel Luft wird herumgefahren":
Würde die Industrie die Luft aus der Verpackung lassen, könnten 20 Prozent der Transporte eingespart werden,
sagt der Dachser-Chef Bernhard Simon.
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02.10.2011, 13:43 Uhr
ReneBSschmidbauer




Zitat:
ulrich postete
Ein aktueller Beitrag zum Thema Fahrermangel sowie ...

"Viel zu viel Luft wird herumgefahren":
Würde die Industrie die Luft aus der Verpackung lassen, könnten 20 Prozent der Transporte eingespart werden,
sagt der Dachser-Chef Bernhard Simon.

Hallo,

netter Artikel, aber beim Thema Nachwuchsmangel und Bezahlung sollte Herr Simon darauf hinweisen, dass das Gehalt von 1800 bis 2300 € brutto zu verstehen ist. Wer will schon für das Geld im Fernverkehr fahren? Ich jedenfalls würde es nicht tun. Das haben Bandarbeiter bei VW netto. Also wo soll der Nachwuchs herkommen, wenns in der Industrie viel einfacher ist?
--
Gruß aus Salzgitter,
René

"Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst." -Voltaire

www.schmidbauer-gruppe.de
www.fricke-schmidbauer.com

Dieser Post wurde am 02.10.2011 um 13:45 Uhr von ReneBSschmidbauer editiert.
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106 — Direktlink
03.10.2011, 18:32 Uhr
bkf1999



Tja das Problem ist das Firmen wie im Artikel zu Geizig sind um Transportunternehmern mehr Geld zu zahlen. Den wer mehr Geld will von besagter Firma muss meistens gehen andere fahren für die gleiche Leistung und Bezahlen noch weniger an die Fahrer. Ich sehe es selber bei unserer Niederlassung es wird gespart und gespart mehr Fracht weniger Unternehmen, da haste schon mal mit 40T 18 Kunden.

Zu letzt wurde mir allen ernstes von einer Hannover Spedition angeboten 670€ Gehalt 600€Leistungslohn 21€Spesen 19Tage Urlaub ohne Weihnachts,Urlaubsgeld . Wo bekommt ein Fahrer den schon 1800-2300 Netto?

Ich mach denn Job seit 11 Jahren egal wo mann hingeht Ost & West wirst du mit 1500 Brutto abgespeist, egal ob Groß oder Kleinunternehmen.

Davon mal abgesehen wo bleibt der Soziale Aspekt gerade mal 39h zuhause ,dann 5 Tage oder 2-3 Wochen unterwegs das macht keiner mehr mit. Bei meiner Ausbildung bei einer Spedition waren wir in 3 Jahrgängen zusammen 25 Azubis davon Abreiten noch 6 als Berufskraftfahrer. Mal abgesehen vom Geld haben die Meisten wieder aufgehört weil die Sozialen Kontakte zu kurz kamen und die Menschlichkeit auf der Strecke blieb.

Da wundern sich Unternehmen das sie keine Fachkräfte mehr finden das Problem haben sie doch selbst Verursacht. Es gibt keine 20Jährigen Kraftfahrer mit 30Jahren Berufserfahrung die gerne 3-6 Wochen am Stück Unterwegs sind.
--
Die letzten werden die Ersten sein!

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10.03.2012, 09:52 Uhr
Schwertransport-Online

Avatar von Schwertransport-Online

mal den Thread für diese Meldung ausgegraben

"KEINER WILL DEN GIGALINER TESTEN"

http://www.shz.de/nachrichten/top-thema/article//keiner-will-den-gigaliner-testen.html
--
Mit freundlichen Grüßen
T. Zech
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Dieser Post wurde am 10.03.2012 um 09:52 Uhr von Schwertransport-Online editiert.
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10.03.2012, 12:52 Uhr
Jens Bischof



Etliche würden sicher gerne testen, nur macht das keinen Sinn wenn man dann Bundesländer-Zick-Zack fahren muss.
Ich verstehe auch nicht, warum überhaupt noch getestet werden muss, einfach mal in NL nachfragen, die machen das schon seit sechs Jahren.
--
MfG
Julia Richter
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10.03.2012, 15:54 Uhr
Gast:wsi-fan
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Zitat:
Gast:MANfreak postete

Mir erschließt sich nicht so ganz die Logik dieser zweifachen Sattelkonstruktion. Wie wird der erste Auflieger denn entladen? Der kommt doch gar nicht an ne Rampe, weil das Fahrwerk weit über die Bordwand hinausragt?!? Oder sehe ich etwas verkehrt?

Dieser Post wurde am 10.03.2012 um 15:55 Uhr von wsi-fan editiert.
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10.03.2012, 16:30 Uhr
AP



Das Fahrwerk/Chassi beim ersten Auflieger lässt sich unter den Aufbau schieben. Deswegen auch der kurze seitliche Anfahrschutz.

Gruß

Axel

Dieser Post wurde am 10.03.2012 um 16:30 Uhr von AP editiert.
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10.03.2012, 16:33 Uhr
Carsten Manner

Avatar von Carsten Manner


Zitat:
wsi-fan postete

Zitat:
Gast:MANfreak postete

Mir erschließt sich nicht so ganz die Logik dieser zweifachen Sattelkonstruktion. Wie wird der erste Auflieger denn entladen? Der kommt doch gar nicht an ne Rampe, weil das Fahrwerk weit über die Bordwand hinausragt?!? Oder sehe ich etwas verkehrt?

Jo, das siehst Du verkehrt! Das Fahrwerk kann unter den ersten Auflieger gezogen werden und dann passt das.

Siehe hier: http://www.fliegl-fahrzeugbau.de/eurocombi-erfolgreich-seit-1996/150/632/574/
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10.03.2012, 17:02 Uhr
Gast:wsi-fan
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Oha, gar nicht mal so dumm Danke für die Infos!
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10.03.2012, 18:34 Uhr
Jens Bischof



Das ganze nennt sich btw. B-Double.
--
MfG
Julia Richter
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10.03.2012, 23:47 Uhr
ulrich




Zitat:
Schwertransport-Online postete
mal den Thread für diese Meldung ausgegraben

"KEINER WILL DEN GIGALINER TESTEN"

http://www.shz.de/nachrichten/top-thema/article//keiner-will-den-gigaliner-testen.html

Was für ein absurdes Argument da wieder angeführt wurde:


Zitat:
...
Die Sorge: Die Zeit vom Signal bis zum Schließen der Schranke sei für die Lang-Lkw zu knapp. "Im Extremfall kracht die Schranke auf den Lkw"...

Die Zeit zwischen dem Aufleuchten des roten Lichts und dem Schließen der Schranke scheint in Schleswig-Holstein unter einer Sekunde zu liegen ?

Oder dürfen Lkw in Schleswig-Holstein nicht über Bahnübergänge gefahren, sondern nur eigenhändig durch den Lkw-Fahren über diesen geschoben werden ?

Vermutlich liegt diesem Argument zugrunde, dass man von einem Stau oder Stop-and-Go an diesem Bahnübergang ausgeht.
Lernt man nicht schon in der Fahrschule, dass man bei Stau oder Stop-and-Go nie auf einem Bahnübergang anhält, egal welche Art von Fahrzeug man bewegt.
Wer kontrolliert denn, dass auf diesen Strecken mit Bahnübergängen keine Langholz-Lkw fahren ?



Aus meiner Sicht wurde das Thema "lange Lkw" falsch angegangen.
Man hätte den Schwerpunkt auf die Reduzierung der Achslasten legen sollen.

Um eine deutliche Reduzierung der Straßenschädigung zu erreichen, sollten Sattelzugmaschinen sowie Fahrgestelle für den Anhängerbetrieb, welche 40t (44t) bewegen, zukünftig immer zwei zwillingsbereifte Antriebsachsen haben. Auch die Auflieger und Anhänger sollten zukünftig nur noch zwillingsbereifte Achsen besitzen.

Damit die Last auf Brücken auf längere Abschnitte verteilt wird, sollte der Achsabstand und da insbesondere der Achsabstand von Achspaaren vergrößert werden. Damit wächst die Gesamtlänge, so dass leichte Transportgüter wirtschaftlicher transportiert werden können.
Ein Aufliegergespann würde nach meinen Vorstellungen beispielsweise so ausschauen,
ein Anhängergespann z.B. wie man sie in Neusseeland antrifft.

Das höhere Leergewicht dieser Fahrzeuge wird durch eine leichte Anhebung des Gesamtgewichts ausgeglichen, so dass die durchschnittliche bzw. typische Nutzlast der heutigen 40/44-Tonner auch bei den zukünftigen Lkw verfügbar wäre.

Die geringere Belastung der Straße hätte sicherlich auch eine geringere Belastung des Fahrzeugs selber zur Folge (Kraft = Gegenkraft), so dass dem sicherlich etwas höheren Anschaffungspreis eine bessere Haltbarkeit (des Federungssystems, der Achsen) gegenüber steht.

In wieweit beim Reifenverschleiß eine teilweise Kompensation auftritt kann ich im Moment nicht abschätzen. Gegenüber stehen sich das singel-bereifte Dreiachsaggregat mit hoher Flächenpressung und das zwillingsbereifte Dreiachsaggregat mit reduzierter Flächenpressung (mit oder ohne nachlaufgelenkte dritte Achse).

Die neuseeländischen Fahrzeugkombinationen sind in meiner Ansicht ein gutes Beispiel wie zukünftige europäische Fahrzeugkombinationen aussehen könnten, wenn wir die Haltbarkeit der Straßen deutlich erhöhen wollen.

Wenn es am Ende zu einem (wenn auch nur leichten) Anstieg der Transportkosten kommt, so wäre mir dass sehr recht, denn es gibt noch Einiges was unnötigerweise durch die Gegend gekarrt wird (Stichwort: Nordseekrabben zum pulen nach Marokko).
Und ein Anstieg der Transportkosten führt am Ende auch zu mehr Gütern auf der Bahn, wenn das Streckennetz der Bahn entsprechend ausgebaut wird.
Aber man kann am Ende nicht jeden Betrieb oder jeden Supermarkt und sei er auch auf der grünen Wiese vor der Stadt mit einem Gleisanschluß ausstatten. Und diese Transporte sollten dann straßenschonend und effizient und damit umweltschonend durchgeführt werden können.

Eine derartige Lösung würde vielleicht auch von den verschiedenen Lagern eine Zustimmung finden.



Hier noch einige interessante Links bzw. Zitate zum Thema: Achslasten und Straßenschäden:


Zitat:
von hier

Das Problem der EU ist massiv der Single-Reifen an Aufliegern
und dann, die aber weniger stark, die 11,5t Antriebsachse.

Kommt der 495er Super-Single, ist er der Haupttäter!!


Zitat:
von hier
...
Es wurde festgestellt, dass die Straßenschädigung durch die Achslast mit der 4. Potenz mit dem Gewicht ansteigt (d.h. dass die Erhöhung einer Achslast nicht linear, sondern in der vierten Potenz ins Maß der Straßenschädigung eingeht). Es gibt allerdings auch Stimmen, die bezweifeln, dass die Vierte-Potenz-Regel den Zusammenhang zwischen Achslast und Straßenschädigung zutreffend beschreibt.

Im Schlussbericht der Bundesanstalt für Strassenwesen (bast) zu den:
"Auswirkungen von neuen Fahrzeugkonzepten auf die Infrastruktur des Bundesstraßennetzes" kann man auf Seite 20 (Seite 22 in der PDF-Navigationleiste eingeben) sehen, welche Fahrzeugkombination die größte Schadenswirkung auf die Straßen hat.

Eine ähnliche Darstellung findet man auch hier auf Seite drei.

Dieser Post wurde am 11.03.2012 um 09:35 Uhr von ulrich editiert.
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115 — Direktlink
11.03.2012, 15:57 Uhr
bkf1999



Wenn sich die Länder nicht einigen können und jetzt wieder erneut Klagen wäre mir das zu unsicher Anträge für die Test zu stellen.
Denn die Auflagen für diese Fahrzeuge sind hoch Technisch, Menschlich machbar aber auch Teuer. Nehmen wir an SPD 90G gewinnen die Klage dann, steht der Unternehmer da mit dem Fahrzeug und kann es nicht mehr Einsetzten.
Obwohl es ja bei Linienverkehren DHL,UPS,Hermes,Dachser usw sinnvoll wäre die Combination Nachts einzusetzen.
Wir Fahren Nachts mit Sattel und BDF Zug nach Berlin, tauschen die Einheiten bei Dachser Fahren zurück nach MV.
Gleichzeitig fährt der Berliner 1 Sattel nach MV halb voll tausch wieder zurück. Aber es steht in Berlin noch ein Sattel der dann 2-5 pal von B nach MV bringt 1h später das 5tage die Woche 2 40t die nicht ausgelastet sind.
Umweltbewusstes Verhalten sieht anders aus aber das ist ja überall so im Transportgewerbe.
Außerdem gibt es ja mal wieder einen schönen Bericht vom ZDF letzten Sonntag, in der Videothek zu finden.
Wie sch... die Transportbranche doch ist egal ob Lang LKW oder Schwertransport es wird alles negativ dargestellt in dieser Repotage.
--
Die letzten werden die Ersten sein!

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11.03.2012, 18:45 Uhr
panothos

Avatar von panothos

Mal zwei Krone Fahrzeuge:



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14.03.2012, 23:32 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
ulrich postete Auch die Auflieger und Anhänger sollten zukünftig nur noch zwillingsbereifte Achsen besitzen.

Damit würde aber der Rahmen und die sogenannte Federspurweite der Trailer/Anhänger wieder schmaler werden. Ich persönlich finde den breiten Rahmen und die breite Federspur sehr sinnvoll, und zwar im Sinne der Verkehrssicherheit. Solche einfach bereiften Anhänger mit breitem Rahmen liegen "wie ein Brett" auf der Straße, und dieses ist fahrdynamisch gesehen sehr sinnvoll (vgl. TOPAS Tankanhänger).

Aber generell sind Deine Überlegungen zum Thema Achslastreduzierungen sehr gut. Aber was z.B. bei dieser ganzen Debatte nie erwäht wird, daß die ganzen 40 t EU-Züge ja überhaupt gar nicht voll ausgelastet sind. Die durchschnittliche Auslastung liegt ja nur um die 60%, und der Anteil an Leerfahrten ist ja bekanntermaßen recht hoch (Also voll irgendwo hin, aber nur teilbeladen bzw. leer zurück). Wenn das die Straßen bereits so zertrümmert, dann stimmt irgendwas mit dem Straßenbau nicht, aber es kann eigentlich den tatsächlichen Achslasten eher nicht angelastet werden.

Grenzwertig ist natürlich die 11.5 t Antriebsachse, da gebe ich Dir Recht. Das halte ich auch für zu hoch. Wenn ich sehe, was bei 12 t Kranachsen heutzutage für ein Geschisse gemacht wird, aber Millionen von EU-Zügen mit 11.5 t Antriebsachse rumfahren, dann stimmt auch irgendwo die Relation nicht mehr.

Ich schätze aber mal, daß ein Großteil der Straßenschäden einfach nur auf mangelhafte und billige Straßenbauweise zurückzuführen ist. Hervorgerufen und "offengelegt" sicherlich durch LKW, aber ob jetzt 8 t Achse oder 10 t Achse ist eigentlich auch egal (trotz einschlägiger Formeln, ich weiß, 4. Potenz Regel).

Am schlechtesten sind die Straßen übrigens in meinem Kuhdorf, wo ich wohne. Obwohl da keine Kräne und 40-Tonner rumfahren, sondern nur PKW und kleine Traktoren, und ab und zu ein Bus. Das scheinen also die wahren Straßenkiller zu sein.

gruß hendrik
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15.03.2012, 00:30 Uhr
michael.m.



Hallo Hendrik!

Bei uns in Bielefeld gibt es eine Kreuzung(Kaffee Sport in Quelle), da fahren täglich zig hunderte LKW mit einiger Geschwindigkeit um eine 90° Kurve ( wegen der 40 Jahre fehlenden Autobahn A 33). Bis vor wenigen Jahren mußte diese Kreuzung alle 2 Jahre wegen zentimeterhohen (besser fast 20 cm tiefen ) Spurrillen saniert werden.
Vor fünf Jahren hat man sich dann entschlossen, ein Flies in den Asphalt einzubauen. Eigendlich geringe Mehrkosten, aber trotz 3000 LKWs pro Tag in fünf Jahren siehts so aus, als wenn die Überholung erst wenige Tage her ist.
Von daher sag ich mal so, ob da nun ein Gigazug um die Ecke prescht oder ein normaler, mit dem entsprechenden Straßenzustand ist das eigendlich vollkommen egal.

Aber so ist das in unserem Lande, der billigste baut, egal wie lange es hält. Zumindest die Ausfallstraßen werden nun teilweise mit Flies neu asphaltiert, (aber glaube mal nicht, dass bei Kanalbauarbeiten dann wieder ein Fließ an der aufgerissenen Stelle eingebaut wird..)


Irgendwas läuft verdammt schief in diesem Land...

Gruß

Michael
--
Wenn man schwankt hat man mehr vom Weg !
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15.03.2012, 07:28 Uhr
frechdax67



Wenn eine Spedition eine Auslastung von nur 60% haben sollte, dann kannst Du innerhalb kürzester Zeit die Konkursmasse aufkaufen. Um bei diesem Geschäft überhaupt noch rentabel fahren zu können ist eine Auslastung von mindestens 80% erforderlich.
Es gibt eine sehr gute Studie über Fahrzeug und Bereifungsvarianten und die Schädigung der Fahrbahn. Das Ergebnis ist, das die gefahrene Kombination mit 2 -Achs Sattelzugmaschine und 3 Achs-Sattelanhänger in Verbindung mit 385 Singlebereifung die schlechteste gebräuchliche Variante ist. Die wäre nur noch durch einen Supersingelreifen an der Antriebsachse der Zugmaschine zu toppen. Wie es richtig gemacht wird zeigt uns interessanter weise die USA.
Unser Straßenproblem ist vielmehr bei unseren maroden Brücken zu suchen und der Belastung von Tonne pro Brückenmeter.
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06.04.2012, 21:38 Uhr
WolfgangM

Avatar von WolfgangM

Hallo,
hier sind zwei dieser Riesenzüge, abgelichtet in Helsinki:




--
Gruß aus Kärnten

Wolfgang
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07.04.2012, 00:02 Uhr
Phil

Avatar von Phil

Welche Kombination ist eigentlich einfacher zu fahren?
1.) Der Krone-Gigaliner (Zugmasch. + 3ax Auflieger + Tandem Hänger) -> zu sehen Post#116
2.) Die Fliegl-Kombination (Zugm. + "spezial Auflieger" + 3ax Auflieger) -> zu sehen Post#120

Soweit ich weiß, braucht ein tiefgekoppelter Tandem Anhänger (wie beim Krone Prinzip) viel Platz beim abbiegen. Ist es da einfacher mit dem Fliegl unterwegs zu sein?

Wie sieht es mit rangieren, Fahrstabilität, abbiegen, ... aus?

Irgendeinen Vorteil sollte die Krone Kombination aber haben, sonst hätten die Jungs sich das wohl nicht ausgedacht.

Hat irgendjemand Erfahrung im Bezug Gigaliner fahren (Testfahrten?) oder eine Vorstellung darüber?
--
Gruß
Philipp
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07.04.2012, 00:30 Uhr
Jens Bischof



Die Variante aus #116 hat vor allem den Vorteil, komplett aus Standardkomponenten zu bestehen. Man braucht weder einen Dolly oder gar einen A-Train-Auflieger wie bei einer B-Double-Kombination.

Sowohl Krone als auch Fliegl bieten alle drei Möglichkeiten (Tandem-Anhänger, Dolly und A-Train) an, eben so wie ein Kunde das will.

Denke aber (bin kein LKW-Fahrer), dass die Version mit Motorwagen+Auflieger und B-Double einfacher zu fahren ist als ein Tandemanhänger nach 13,60m Auflieger.
--
MfG
Julia Richter
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123 — Direktlink
05.06.2012, 16:53 Uhr
Speddy



Hab hier etwas gefunden was vielleicht eine weitere alternative sein könnte.

http://forum.bauforum24.biz/forum/index.php?act=ST&f=157&t=53567&st=0#entry55413

mfg

Stefan Seifert
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124 — Direktlink
05.06.2012, 18:12 Uhr
matze-on

Avatar von matze-on


Zitat:
Speddy postete
Hab hier etwas gefunden was vielleicht eine weitere alternative sein könnte.

http://forum.bauforum24.biz/forum/index.php?act=ST&f=157&t=53567&st=0#entry55413

mfg

Stefan Seifert

Im Grunde ist das doch nichts anderes als ein WB-Gliederzug, nur deutlich flexibler dadurch, das er auch 40" Container aufnehmen kann. Eine Alternative zum Gigaliner ist das aber nicht wirklich, oder sehe ich das falsch? Weniger Fahrzeuge sind auf den Straßen deshalb nicht unterwegs! Das soll ja unter anderem eines der Ziele laut laufender Diskussionen für das Pro und Contra der Langlaster sein.
--
Viele Grüße aus dem Südwesten Niedersachens
Matze
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