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21.02.2010, 22:24 Uhr
Rotexx

Avatar von Rotexx

Ich weiss nicht, ob es SO schlimm kommt...aber einen Großen Rumms wird es geben, so oder so. Wer ist denn zufrieden mit diesem Rumgehampel der Politiker? Es wird doch nur noch alles ausgesessen! Reden können die super - MACHEN tun se nämlich nix. Wurde den raffgierigen Bankern irgendein Riegel vor deren Machenschaften geschoben?? Das wird wieder so weiter laufen.. bis zum nächsten Crash - und dann wird wieder rumgeheult von den Bankern - wir brauchen Staatsgelder.. wääääähhhhh...

Das ganze System ist für´n Ar***! Wenn die Politik wirklich was vom Volk halten würde, hätte man uns Volksabstimmungen (Schweiz) gegeben. Und dann würde es hier GANZ ANDERS aussehen!

Wer hat UNS gefragt, ob WIR den scheiss Euro wollen?? Wer denn?? Ich wäre froh, wenn ich noch die D Mark in der Tasche hätte, dann hätte ich weiß Gott mehr zur Verfügung als mit diesem Teuro!
--
Gruß
Carsten
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22.02.2010, 06:49 Uhr
Stephan
Moderator
Avatar von Stephan

Also ich denke, man muß mit solchen Artikeln schon noch ein bisschen aufpassen. Besonders auf die Qualität der Quelle ist zu achten. Da spielt politische Gesinnung eine gewichtige Rolle, die so einen Artikel entsprechend färbt...

Andererseits weiß man längst, daß sich Geschichte an und für sich stets wiederholt...! Und zum anderen weiß man spätestens seit der aktuellen Bankenkriese und dem zuletzt wieder einmal gescheiterten Klimagipfel, daß der Mensch grenzüberschreitend dämlich ist...
Wir haben uns also auf jeden Fall irgendwann selber ausgerottet, entweder mit Geld, oder mit schlechtem Wetter...


Gruß vom Rhein
Stephan
--
Gruß vom Rhein
Stephan

"Hätten Sie aber können!!!"
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22.02.2010, 17:01 Uhr
percheron

Avatar von percheron

Guten Abend,

Ich denke mal, daß hier mehr auf die Dämlichkeit der Leute gesetzt wird. Es wird auf Panik gemacht. Aber trotzdem will man den Leuten doch etwas verkaufen. Nämlich Edelmetalle. Das soll dann, wenn dieses Zenario wirklich eintreten sollte, die Rettung sein. Aber Rettung für wen? Gerette ist wohl erstmal die Firma aus Sri-Lanka, nämlich mit dem Geld der Leute, die diese Horrorstory glauben. Und stand da nicht etwas von Edelmetallbesitz-Verbot?!

Hatte Herr Mross nicht mal etwas mit Börsenfernsehen zu tun.
Bekanntes Gesicht hilft vielleicht beim Verkaufen und soll das Ganze glaubwürdiger machen.

Also keine Panik. Ruhig bleiben und "aussitzen".
--
Gruß Achim

( Mitglied der Berliner Fraktion )
Immer auf der Suche nach allem von Breuer und Maximum.

Dieser Post wurde am 22.02.2010 um 17:02 Uhr von percheron editiert.
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22.02.2010, 17:10 Uhr
Gast:tom_hobby
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Zitat:
Speddy postete
Hab vor kurzem die beiden folgenden Links gefunden und wollte mal wissen was ihr davon haltet? Ist ein Szenario wie es hier skizziert wird innerhalb der nächsten sagen wir mal 10 Jahre in Europa besonders in Deutschland denkbar?

Link 1

Link 2

mfg

Stefan Seifert

Ist nur komisch, dass der gleiche Typ Top Aktientipps 2010 und Top Anleihen 2010 in seinen Newsletter "anbietet", obwohl an den Börsen ja alles den Bach runtergehen soll.
http://www.mrossdailynews.de/Gratis-Newsletter/boersen-insider-informationen.php

Kann sich jeder seine eigene Meinung bilden.
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25.02.2010, 01:07 Uhr
Gast:Steve12777
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ich will auch wieder ein 5 Mark St im Geldbeutel haben, das hatte noch was...
Heut kannste mit einer Münze keine 2 Bier trinken gehen...
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25.02.2010, 02:38 Uhr
Rotexx

Avatar von Rotexx

Weiss von euch noch einer, was DAMALS ein GROSSER Döner gekostet hat? Ich hatte da letzens eine "Diskussion" mit paar Kumpels drüber - ich meine, das man für 7 DM nen großen hatte -was heute , ca 3,50 € sind -wofür man heute nur nen Kleinen bekommt.
--
Gruß
Carsten
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25.02.2010, 10:29 Uhr
robertd



Wie ich diese Vergleiche liebe...
Leute - die DM gibt es seit 2002 nicht mehr, insofern ist das eine mittlerweile völlig sinnfreie Vergleichsbasis. Der Döner, der damals 7 DM gekostet hat, würde heute auch 9 oder 10 DM kosten, ganz ohne EUR.
Ein 600er Mercedes hat 1964 auch nur 56.500 DM gekostet, das "sind" ja gerade mal 28.250 EUR - Für das Geld bekommt man heute gerade mal nen Golf mit guter Ausstattung.
Was ich mir bei solchen Vergleichen immer wieder wünsche: dass sich dabei einmal einer meldet, der seit 2002 den selben Job bei der selben Firma zu den selben Bedingungen macht, und heute noch exakt das selbe Gehalt bekommt wie damals.

Sicher ist nicht alles an der EU toll und glänzend, aber man sollte schon sachlich diskutieren und nicht irgendwelche Milchmädchenrechnungen aufstellen.

gruss robert
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28.02.2010, 16:07 Uhr
Gast:Steve12777
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soweit hergeholt ist das nicht.
Bsp wie RitterSport oder Milka: die haben zum Ende der DM Zeit zw. 77Pf und 99 Pf gekostet und kosten heute so um die 85ct.
selbst mit Inflation würde das nicht den Preis rechtfertigen.
Die Schokolade schmeckt immer noch gleich gut und ich sehe da nichts revolutionäres. Außer dass ich da noch keinen billigen Industrie-Chemie-Schokoladenkram kaufe.
Mittlerweile ist es ja schon so, dass die Schweizer Schokolade sich rechnet.
War sie früher noch erheblich teurer, kostet sie heute fast genauso viel, bzw. der in D-Land kostet genauso viel, dass ich mir lieber den aus der Schweiz kaufe, da dieser vieeeeeeeeeeeel besser schmeckt.

Sicherlich sind einige Produkte billiger geworden, Flat TVs, DigiCams, aber was ist mit den alltgl Waren, die wir zum Essen kaufen?

Für das Magazin Stern waren Filtertüten das mit Abstand überteuerste Produkt nach der Euroeinführung: +287% vom alten Preis.

auch der Einheitswarenkorb mag günstiger ausfallen, aber was interessiert mich das, wenn Babywindeln zu einem gewissen Anteil drin sind, wenn ich keine Babys habe, die welche brauchen.

Und was für einen Golf hast Du Dir denn gekauft, dass Du 28.250 Euro dafür zahlst?

wir haben einen VIer Golf, wenn auch mit dem kleinsten Motor, aber für hier reicht das aus, Navi haben wir keins, da so eins vorhanden.
Mit Winterreifen, Winterpaket wie u.a. Sitzheizung; Nebelscheinwerfer, Climatronic, 4Türer und keine Ahnung was noch alles, haben wir knappe 21.000 Euro Listenpreis bezahlt. Klar, Händlerrabatt und sonstige Vergünstigungen haben das Auto billiger gemacht.

Wer einen Golf für 28T€ kauft, hat keinen "gerade mal nen Golf mit guter Ausstattung" mehr.

Aber um zurück auf den Vergleich DM vs. € zu kommen, ich kann ja mal Bilder von einem kibri Baukasten machen, da steht noch ein Preis mit DM drauf...

OK, ich glaube nicht, dass das ein DM Preis ist:


da ich mich erinnere, dass der LTM1400 schon um die 180DM gekostet hat, als er rauskam.
Hab keinen Katalog zur Hand, wenn einer einen hat und mal nachschauen möchte...?

Aber auch den Preis ist heute sicherlich kaum einer bereit zu zahlen, da er bei ebay auch öfters zu sehen ist / war. Heute endet wieder einer, falls einen einen möchte.

Dieser Post wurde am 28.02.2010 um 16:42 Uhr von Steve12777 editiert.
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28.02.2010, 16:12 Uhr
Jens P.



Ich habe 1999 für einen Golf VI mit 75PS nagelneu 26.700,-DM gezahlt.
Im Jahr 2006 kaufte ich mir einen Polo V mit 45 PS. Im Laden stand der für 14.800,-€
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28.02.2010, 16:23 Uhr
Gast:Steve12777
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gab s den Golf VI schon 1999? ;-)

Mein Golf III hat damals auch einen NP von 33500 DM gehabt und hatte KEINE Klimaanlage, aber dafür nen ganzen Arsch voll anderer Extras, gekostet hat er mich mit 14500km und 14 Monaten Alter als Jahreswagen 24.000 DM.

Dieser Post wurde am 28.02.2010 um 16:25 Uhr von Steve12777 editiert.
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28.02.2010, 16:38 Uhr
thuni89




Zitat:
Jens P. postete
Ich habe 1999 für einen Golf VI mit 75PS nagelneu 26.700,-DM gezahlt.
Im Jahr 2006 kaufte ich mir einen Polo V mit 45 PS. Im Laden stand der für 14.800,-€

Meintest wohl einen GOlf IV oder?

Aber überleg mal, da liegen etwa 7 Jahre Entwicklung und Technologie dazwischen. Wäre er auf dem Technik- und Designstand von 1999, würde er sicher nicht 14800 Euro kosten, sondern weniger!


Viele (das ist nicht auf Jens P. bezogen) wollen immer bessere, schnellere, sichere und schönere Autos zum gleichen Preis, wie die Autos von vor 5/10/15 Jahren gekostet haben. Ich finde, der Vergleich hinkt etwas. Die Automobilindustrie forscht und entwickelt extrem viel, das muss sich ja auch alles lohnen, sind ja keine Wohlfartsläden...

Und es kann mir niemand erzählen, dass er gerne heute einen Neuwagen hätte, der genau so aussieht, wie vor 10 Jahren oder so (Beispiel Golf). Da ich zu DM Zeiten noch kein Geld verdient habe, kann ich nicht viel zum Thema Gehalt sagen, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass ein Arbeitnehmer in identischer Position damals 1,95583 mal so viel verdient hat, wie heute (offizieller Wechselkurs).
--
Wissen ist Macht, aber nichts wissen macht auch nichts!

Schönen Gruß

Alex
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28.02.2010, 17:34 Uhr
Champagnierle




Zitat:
robertd postete
...
Was ich mir bei solchen Vergleichen immer wieder wünsche: dass sich dabei einmal einer meldet, der seit 2002 den selben Job bei der selben Firma zu den selben Bedingungen macht, und heute noch exakt das selbe Gehalt bekommt wie damals.
...
gruss robert

Den wirste nicht finden. Die Gehälter wurden mit der Einführung des Euro durch den Faktor 1,95583 dividiert. Ein Brot kostet heute trotzdem wieder 2,80.
Die Kaufkraft der Jahre 1999-2000 wünsche ich mir wieder.

Gruss

Marc
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28.02.2010, 17:40 Uhr
Gast:Steve12777
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das war das Wort: Kaufkraft. das sagt eigentlich alles.
Danke Marc für den Kommentar hierzu.
Jo, so war das auch. Dass man sich mit dem Geld einfach was leisten kann...
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01.03.2010, 21:05 Uhr
robertd




Zitat:
Steve12777 postete
Und was für einen Golf hast Du Dir denn gekauft, dass Du 28.250 Euro dafür zahlst?
Wer einen Golf für 28T€ kauft, hat keinen "gerade mal nen Golf mit guter Ausstattung" mehr.

Ich hab keinen Golf, ich habe einen Focus, und der hat keine 20.000 gekostet - iast aber auch inzwischen schon 5 Jahre alt. Einen Focus würde ich heute mit der selben Ausstattung nicht mehr um diese Summe bekommen.
Aber um beim Beispiel Golf zu bleiben (das ja eigentlich nur als Illustration für den uralten Mechanismus "Inflation" dienen sollte, aber egal):
Golf Highline, 1,4l TSI, 160 PS, 6-Gang: 23.700 EUR
Außenlackierung Blau-Metallic 490 EUR, Multifunktions-Lenkrad 260 EUR, Spiegelpaket 335 EUR, Xenon-Scheinwerfer mit Nebelscheinwerfer 1295 EUR, Radio RCD 310 165 EUR, 4 Türen mit el. FH hinten 965 EUR, Parklenkassistent 105 EUR, Lederausstattung "Vienna" mit Sportsitzen 1880 EUR, Tempomat 200 EUR.
Mach in Summe 29.935 EUR - natürlich Listenpreis, genau so wie beim o.e. Mercedes 600 anno 1964. Nach oben ist da übrigens noch reichlich Luft - ein Golf R 4motion liegt schon im Basispreis über 35.000, und da kannste noch locker 10.000 für Extras reinstecken wenn Du willst.
Mir wäre ein Auto nicht soviel wert, ich würde weniger ausgeben - aber dass das heutzutage keine wahnsinnig überdurchschnittliche Luxuskarosse ist kann man sich ja jederzeit auf der BAB ansehen.
Es geht aber dabei auch gar nicht darum, ob das nun ein besonders toller oder eher durchschnittlicher Golf ist, sondern schlicht und einfach darum, dass Du in 30 Jahren für diese 28.000 EUR vielleicht noch ein Auto vom Schlage eines Dacia Logan bekommst - und zwar völlig unabhängig davon, ob es dann den EUR noch gibt, oder ob wir dann wieder in DM, ATS und Lire rechnen.

Zitat:
Steve12777 posteteda ich mich erinnere, dass der LTM1400 schon um die 180DM gekostet hat, als er rauskam.
Hab keinen Katalog zur Hand, wenn einer einen hat und mal nachschauen möchte...?

Wenn dem so ist, und das bei kranmodellbau.net angegebene Veröffentlichunsdatum mit 1993 stimmt, dann kommen damit im Jahre 2010 bei 2% jährlicher Inflation auch schon lockere 252 DM raus...


Zitat:
Champagnierle postete
Den wirste nicht finden. Die Gehälter wurden mit der Einführung des Euro durch den Faktor 1,95583 dividiert. Ein Brot kostet heute trotzdem wieder 2,80.

Willst Du damit sagen, dass Dein Gehalt am 1.1.2002 durch 1,95583 dividiert wurde und es seitdem um keinen einzigen Cent nach oben gegangen ist? Das hätte ich gerne schwarz auf weiss
Und wären die Brotpreise tatsächlich nicht in dem Maß gestiegen, wenn wir den EUR nicht hätten? Oder gab es da vielleicht doch auch andere Einflüsse als die Währung?

Und noch ein Vergleich, der in einem anderen Forum zu diesem Thema mal kam nur um zu illustrieren, dass es Inflation auch vor 2002 schon gab:
Das Buch "Shining" kostete 2009 8,95 EUR, das entspricht 17,5 DM.
Ich besitze eine Auflage des Buches von 1995 (32. Auflage), diese kostete 12,95 DM
ein anderer User hatte eine noch ältere Ausgabe, die angeblich 6,80 DM gekostet hatte. Das Jahr dieser Ausgabe ist mir nicht bekannt, allerdings kam die US-Ausgabe von Shining 1977 raus, sagen wir also mal die deutsche wäre von 1980.
1983 wurde die Mehrwertsteuer von 6,5 auf 7% erhöht, dementsprechend wird der Preis für den Vergleich von 6,80 auf 6,83 angepasst.
Rechnet man sich das Ganze nun aus, dann kommt man darauf, dass sich der Preis für dieses Buch von 1980 bis 1995 pro Jahr fast verdoppelt hat, die jährliche Erhöhung lag bei 4,33%. Von 1995 bis 2009 ergab sich eine Preiserhöhung von 2,2% pro Jahr.

Natürlich ist das auch wieder nur ein herausgepicktes Beispiel, bei dem der Preiszuwachs zu DM-Zeiten sehr hoch war, und ich habe auch keinen Beleg für den Preis von 6,80 DM.
Aber genau das will ich ja eigentlich sagen: Hier einzelne Beispiele für unverschämte Preiserhöhungen oder doch nicht so unverschämte Inflation zu bringen ist im Endeffekt ein "um den heissen Brei herumreden". Unsere Probleme liegen nicht darin begründet, dass irgendwelche Dinge, die vor 10 Jahren 2 DM gekostet haben, heute 2 EUR kosten. Dieser Mechanismus nennt sich Inflation, und ist bis zu einem gewissen Grad notwendig für eine gesunde Wirtschaft. Wer sich mal ernsthaft damit beschäftigen möchte, was ständig sinkende Preise bewirken würden, der fange z.B. mal mit dem Wikipedia-Artikel zum Thema Deflation an. Und nochmal: dass wir im Moment in einer Wirtschaftskrise stecken hat wahrscheinlich nichts damit zu tun, dass es den EUR gibt. Der Ausgang der Krise war ja in den USA, und da wird in Dollars gerechnet. Und spekuliert haben unsere Banken auch schon bevor es den EUR gab (z.B. wurden beim österreichischen BAWAG-Skandal noch zig Milliarden Schilling in der Karibik versenkt).
Ich sehe unsere Probleme beispielsweise in der Politik - und zwar in der Form, dass wir Berufspolitiker an der Macht haben, die sich, um überhaupt erst mal dahin zu kommen, schön langsam und beständig in verkrusteten Parteistrukturen bewähren müssen, und dabei immer mehr den Bezug zur Realität verlieren. Und spätestens dann, wenn sie oben angekommen sind, wird erstmal auf sich selbst und die Parteifreunde geschaut. Ein schönes Beispiel ist dabei (aus meiner rein subjektiven Wahrnehmung) immer wieder Joschka Fischer, der in den 90ern noch ein dynamischer und irgendwie sympathischer "anderer" Politiker war, um aber dann, als er in der Regierung sass, letzten Endes allein schon rein optisch gesehen genau der gleiche wie alle anderen wurde.
Oder ein anderes Beispiel ist die in Österreich schon seit langem diskutierte Verwaltungsreform, welche für effizientere - und somit günstigere - Behörden sorgen soll. Aber dieses Thema flammt letzten Endes bei jedem Wahlkampf wieder von vorne auf, und hinterher wird dann doch wieder weitergewurschtelt wie vorher. Und wenn mal eine andere Partei an die Spitze kommt, dann werden hauruck-mäßig irgendwelche im Wahlkampf versprochenen Maßnahmen gesetzt, über deren Sinn man zweifeln kann (Beispiel wieder aus Österreich: Schwarz/Blau bestellte 18 Eurofighter; als dann wieder Rot/schwarz an die Macht kam wurde auf rotes Bestreben die Bestellung auf 15 Stück abgeändert; dass die ganze Aktion unterm Strich nun billiger kommt mag ich nicht so recht glauben...)
Also - zu disktutieren gäbe es viel. Meinetwegen kann man auch darüber diskutieren, wieviel ein Brötchen vor 20 Jahren gekostet hat. Aber des Pudels Kern trifft man damit meiner bescheidenen Meinung nach nicht

Schönen Abend noch,

gruss robert
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02.03.2010, 01:17 Uhr
Gast:Steve12777
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Hallo Robert,

danke, die Preise der Golf-Liste kenne ich. Es ging mir hier auch um die Bezeichnung "gerade mal einen Golf", und damit war sicherlich keiner gemeint, wie Du ihn zusammengestellt hast. Denn diesen Golf wirst Du nicht so oft auf den BABs sehen, denn ein Großteil fragt sich dann auch: Wann brauche ich denn die 160PS?
der meistverkaufteste Golf ist derzeit der mit deutlich weniger PS...

Und das mit dem LTM ist etwas mißglücklich ausgedrückt, bzw. gar nicht geschrieben...

Ich wollte damit sagen, dass sich im Modellbereich die Preise teilweise auch positiv verändert haben, vielleicht auch daher der "Absturz" von kibri, da keiner mehr bereit war, den normalen Preis zu zahlen, wenn ebay so viel günstiger war, als der Ladenpreis...
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02.03.2010, 01:26 Uhr
Gast:Steve12777
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zum Thema Lohn:
wenn einer 1995 beispielsweise netto 4000DM verdient hätte, verdient der heute dann auch seine 2760,75 Euro?

ich habe aus DM Zeiten keine konkreten Beispiele, da ich als Student auch einen anderen Lohn bekam, als die Festangestellten und mein Lohn hat sich nicht immer um 2% erhöht...
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02.03.2010, 19:02 Uhr
robertd



Hallo Stefan,

meinetwegen, dann verstehst Du halt unter einem "Golf mit guter Ausstattung" was anderes als ich, dann lassen wir den Golf halt weg bevor wir da noch dreimal hin- und herschreiben.
Also: der 600er Mercedes kostete 1964 56.500 DM, 1979 im letzten Jahr seiner Bauzeit 144.032 DM. Erkenntnis: 1964 hätte man sich für "das selbe Geld" zweieinhalb 600er Mercedes kaufen können. Inflation und Preiserhöhungen gab es also auch schon zu Zeiten der DM.

Ich kann Dir auch nicht sagen, wieviel heute jemand bekommt, der 1995 4000 DM bekam.

Ich versuche es, nochmal ganz kurz und kompakt auszudrücken:
Ich finde einfach immer wieder diese Vergleiche irgendwie seltsam, bei denen so als Grundaussage rüberkommt, dass mit der Einführung des EUR die Gehälter durch 2 geteilt wurden, die Preise für die Produkte aber gleich blieben und nur statt DM EUR dahinter geschrieben wurde.
Das ist für mich eine Diskussion wie übers Wetter - man mault ein bisschen rum, aber letzten Endes ist es eh egal, weil man es nimmt wie's ist. Man lädt also seinen Ärger auf irgendwas ab - hier auf den Euro - alle nicken übereinstimmend und sind ebenso verärgert und die Diskussion ist erledigt. Zudem ist diese Aussage auch noch unrichtig, da zum einen in der Umstellungsphase sehr genau darauf geachtet wurde, dass alles korrekt vor sich geht, und zum anderen weil seitdem von vielen Leuten jede Preiserhöhung (die es vor dem Euro auch schon gab) immer auf den bösen Euro geschoben wird, was natürlich sehr bequem ist.

Dabei liegen die Probleme aber womöglich ganz wo anders, und der Euro (bzw. genau gesagt die für den Verbraucher gefühlsmäßig "kleinen" Preise) trägt keine oder nur geringe Schuld an dem Ganzen.

Zum Beispiel Lebensmittelpreise von oben:
Im Film "We feed the World" wurde z.B. die Aussage gemacht, dass in Wien täglich so viel Brot in den Müll geworfen wird, wie in Graz verbraucht wird. (Einwohnerzahlen: Wien ~1,6 Mio., Graz: ~250.000)
Sowas finde ich muss man sich auf der Zunge zergehen lassen - auf Deutschland hoch gerechnet wäre das Brot für 12,5 Mio. Menschen, das im Müll landet - und zwar nur aus dem Grund, dass wir Konsumenten auch am Abend um acht, bevor der Supermarkt schließt, noch aus einer ganzen Palette Brot auswählen wollen. Und logischerweise müssen wir diesen Komfort auch bezahlen, indem wir eben das Brot mitbezahlen, das weggeworfen wird.

In eine ähnliche Kerbe schlägt auch dieser Artikel: http://sciencev1.orf.at/science/lechner/129521
Das sind dann schon Aussagen, bei denen es mir den Magen umdreht, und wo ich mich schon Frage, ob es uns nicht manchmal schon zu gut geht. Sowas finde ich diskutierenswert, und da schaue ich auch, dass ich solche Probleme durch mein Verhalten positiv beeinflusse.

Dann hatten wir ja das Beispiel Auto schon. Diese können zwar prinzipiell immer kostengünstiger produziert werden, werden im Endeffekt aber immer teurer, ganz einfach, weil sich heute kaum jemand ein Auto mit der technischen Ausstattung eines VW Käfer kaufen würde, selbst wenn die Kiste nur 2.000 EUR kosten würde. Dann ist heute ABS, ESP, elektrische Fensteheber und Co Standard - das alles kostet aber natürlich in der Produktion und Wartung sein Geld.

Dann kann man auch noch auf den Baustellen schauen - da sieht man heute Absperrzäune, Wachdienst, Dixi-Klos, Helmpflicht, Absturzsicherungen, Sicherheitskoordinatoren usw.
Erinner Dich mal an eine Baustelle in den 70er oder 80er Jahren zurück - da gabs das alles noch nicht.
Absperrzäune und Wachdienst brauchte man noch nicht, weil die Kinder gut erzogen und die Verbrecher nicht so häufig waren. Statt dem Dixi-Klo gab es eine Wellblechhütte, unter der man ein Loch in den Boden gegraben hatte. Helme und Absturzsicherungen gabs auch kaum, ebenso wie Sicherheitskoordinatoren.
Natürlich sind das alles begrüßenswerte Neuerungen, aber bezahlt müssen sie halt auch werden. Entweder muss man sonst wo einsparen, indem man z.B. mit weniger Personal und/oder schneller baut (was wiederum bedeutet, dass weniger Leute einen Job als Facharbeiter am Bau haben und stattdessen halt zu einem geringeren Gehalt beispielsweise Dixi-Klos transportieren und leeren), oder indem das Bauen mehr kostet. Die Qualität der Bauleistung steigt deswegen aber nicht unbedingt - ein Maurer wird mit Helm und Sicherheitsgurt eine Wand nicht besser errichten als ohne.
Überhaupt führt der ganze Fortschritt zu einer Entwicklung in diese Richtung - was früher ein Facharbeiter gemacht hat macht heute ein Abiturient, und für die Jobs, die früher ein Abiturient machen konnte, werden heute Akademiker verlangt. Wobei der Akademiker aber dann halt auch das Gehalt bekommt, das früher ein engagierter Abiturient bekam...


So long,

gruss robert
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02.03.2010, 19:14 Uhr
Gast:Steve12777
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zum Thema Lebensmittel ist es aber in vielen Fällen so, dass die Zahl gleich blieb.
Ich habe als Schüler jahrelang in einem Supermarkt gearbeitet ohne Scannerkassen, da war es dann bei vielen Produkten dann auch so, dass ich die Preise im Kopp hatte.
BSP Capri-Sonne, zu DM Zeiten 1,99DM und heute 2,19Euro...
Nutella 1,77DMbis1,99DM heute fast überall 1,99Euro im 400g Glas

das sind zwei Beispiele und ich denke, es gibt einige mehr, und die Gehälter sind sicher gestiegen, nur nicht in dem Ausmaß.

und das Thema Auto belassen wir dabei, wie es ist, ich will da auch nicht weiterrum machen.
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02.03.2010, 21:41 Uhr
ulrich




Zitat:
Steve12777 postete
zum Thema Lebensmittel ist es aber in vielen Fällen so, dass die Zahl gleich blieb.
Ich habe als Schüler jahrelang in einem Supermarkt gearbeitet ohne Scannerkassen, da war es dann bei vielen Produkten dann auch so, dass ich die Preise im Kopp hatte.
BSP Capri-Sonne, zu DM Zeiten 1,99DM und heute 2,19Euro...
Nutella 1,77DMbis1,99DM heute fast überall 1,99Euro im 400g Glas
...

Stefan,

unsere einfältige Kanzlerin gibt Dir die Antwort:
http://rutube.ru/tracks/679531.html


Zitat:
Steve12777 postete
...
das sind zwei Beispiele und ich denke, ...

was denkst Du, woran das liegt ?

... vielleicht an dem schon vom Robert angesprochenen Lebensstil ...

... nebenbei sollte man vielleicht darauf hinweisen, dass die Lebensmittel in Deutschland im Vergleich mit unseren europäischen Nachbarn (osteuropäische ausgenommen) am günstigsten sind...

... manche sind geradezu billig ... z.B. Gammelfleisch ...

Wie sagte einmal Thomas Gottschalk: der Geist war willig, denn das Fleisch war billig ... (oder so ähnlich)

Und am Ende liegt das Gammelfleisch in der Jogginghose auf der Kautsch vor dem Fernsehn und nimmt aus langeweile oder zum Zeitvertreib weitere "Lebensmittel" zu sich.
Aus der Sicht einiger afrikanischer Länder grenzt dieses Verhalten schon an Lebensmittelmißbrauch.

Trotzt sinkender Kaufkraft hat es die Gesellschaft geschaft, das durchschnittliche Körpergewicht zu steigern ... wenn auch hauptsächlich durch falsche Ernährung.


nun mal im Ernst, was hältst Du von:
steigende Rohstoff und Energiepreise sind die Ursache für die steigende Preise und sinkende Kaufkraft


Zum Schluß noch ein Zitat aus dem Buch "Epochenwende" von Meinhard Miegel:

Zitat:
... Wirtschaft ist auf das Innigste verwoben mit Gesellschaft. Genau genommen sind Probleme der Wirtschaft sogar nur ein Widerschein gesellschaftlicher Probleme einschließlich der Bevölkerungsentwicklung. Zu häufig wird in der öffentlichen Debatte übersehen, daß die Wirtschaft nichts Eigenständiges ist. Sie ist eine Manifestation, also ein Offenbarwerden gesellschaftlich geleiteten individuellen und kollektiven Handelns. Nicht mehr und nicht weniger. Um die Wirtschaft zu sehen und zu verstehen, muß deshalb die Gesellschaft in den Blick genommen werden. ...

Weitere Auszüge aus dem Buch "Epochenwende" und anderen Büchern von Meinhard Miegel findet man hier.


Mahlzeit

Dieser Post wurde am 02.03.2010 um 22:28 Uhr von ulrich editiert.
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11.03.2010, 10:41 Uhr
Gast:tom_hobby
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Und so einer kriegt auch noch die österreichisch Staatsbürgerschaft:
http://nachrichten.at.msn.com/chronik/article.aspx?cp-documentid=152496967

Wenn man sich das alles so durchliest, hört sich langsam irgendwo der Spaß auf.

Es kann sich jeder denken, wer bei unserer nächsten Nationalratswahl der große Wahlsieger sein wird.

Aber ob sich danach wirklich was ändern wird, werden wir erst nachher sehen.
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04.05.2010, 00:05 Uhr
Gast:Steve12777
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Griechenland:

Na toll, wieder mal der Beweis, dass man nach Strich und Faden belogen wird:

Erst heißt es, die Hilfen für Griechenland belasten den Steuerzahler nicht und eben höre ich in den Nachrichten, dass es keine Steuersenkungen geben wird, aufgrund der Hilfen für GR und der Verschuldung D-Lands.

Ich will auch was von dem Geld haben...

Es ist schon der Hammer, wenn einer im Ausland über seine Verhältnisse lebt, dann bekommt er noch was, in D-Land muß man fast alles abgeben und evtl Privatinsolvenz anmelden.

Manchmal frage ich mich ja schon, haben wir nur immer im Ausland Löche rzu stopfen, weil es in D-Land selber keine finanz. Probleme gibt!?!?
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04.05.2010, 00:40 Uhr
Jens Bischof



Glaubst du ernsthaft das es egal in welchem Szenario Steuersenkungen gegeben hätte, die in mittleren oder unteren Einkommen ankommen? Hallo, die Steuersenkung wurde von der FDP versprochen, die hat noch nie und wird auch niemals Politik für "kleinen Mann machen".
Der Spitzensteuersatz ist nicht zu hoch, den zahlt jemand mit 1700eur brutto nämlich bei weitem nicht. Dabei zahlt man in Steuerklasse 1 193eur steuern, im letzten Konjunkturpaket wurden die Steuern um 1% gesenkt, kannst ja mal ausrechnen welche ein Vermögen das ist...

Und Griechenland, ja, so schlecht war die DM gar nicht - aber auch mit der würden wir bestimmt dafür löhnen. Würd auch gar nichts machen, wenn nicht schon wieder Gewinne privatisiert und Verluste verstaatlicht werden würden. Aber die Bankenlobby spendet halt zuviel. 90% der Bankgewinne müssten erstmal in den Staatshaushalt wandern um die Rettungsaktion zu refinanzieren. Daneben müssen auf Spekulationsgewinne auf Rohstoffe und hirnrissige Anlagewerte Strafsteuern erhoben werden, aber das funktioniert hier ja nicht - in Luxemburg schon, aber das ist ja auch so ein bankenfeindlicher Staat...
--
MfG
Julia Richter
www.roadtrain.de
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04.05.2010, 06:50 Uhr
Gast:Steve12777
Gäste


ja genau das meinte ich ja, dass man, egal wie, belogen und verarscht wird...
Die biegen sich alles hin, wie sie es brauchen.
War halt schon spät und ich habe ja selber auch nie an Steuersenkungen geglaubt, aber dass sie sich jetzt wieder alles anders reden, das kotzt mich eben an.
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04.05.2010, 09:11 Uhr
Katzenfreund




Zitat:
Steve12777 postete
Aber dass sie sich jetzt wieder alles anders reden, das kotzt mich eben an.

Hallo,

Hast du wirklich geglaubt, dass Politiker Wahlversprechen ("Wahlversprecher")einhalten ?
--
Freundliche Grüsse aus dem Herzen der Lüneburger Heide

Frank
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124 — Direktlink
04.05.2010, 10:02 Uhr
kranfuzi



Jedes Volk bekommt die Politiker, die es verdient hat .

Da tanzt ein Machtjunkie wie der Westerwelle vor der Wahl herum und verspricht Steuererleichterungen. Was pasiert, er wird gewählt. Die Merkel, die wir ja aus der letzten Legislaturperiode bereits kennen fällt innenpolitisch überhaupt nicht auf. Gut, nach NRW wird das vielleicht anderst. Wers glaubt ist selber schuld. Ein unverheiratetes, kinderloses Karrieregirl wird Familienministerin. Ein Verteidigungsminister (Jung) darf wochenlang rumdrücken bevor er endlich in der verdienten Versenkung verschwindet. Ein Wirtschaftsminister (Glos) suhlt sich zu Zeiten der Konjunktur im Lob. Kaum läuft die Karre in die andere Richtung, hat er keine Lust mehr usw, usw.
Unsere Abgeortneten jammern über eine 80-Stundenwoche und rechtfertigen damit ihr hohes Einkommen inklusive Privilegien. Wieviel Stunden hat eine Woche für Steinmeier, der ja noch Bundesvorsitzender der SPD ist? 100? Oder der Chefdemagoge aus dem Saarland, der ja nicht nur Bundestagsmitglied und Bundesvorsitzender ist, nein er ist auch noch Landtagsabgeordneter. 120? Ich lach mich tot. Das Volk sollte diese Totengräber endlich aus dem Parlament jagen. Aber was kommt dann? Typen wie Brandt, Schmidt, Wehner oder Strauß gibt es leider nicht mehr. Oder kennt jemand so einen?
Ich möchte hier nicht mit Stammtischparolen um mich werfen. Aber das Volk sollte sich ernsthaft über unsere politische "Elite" Gedanken machen.

Das System läßt einfach keine markanten Köpfe mit eigenen Ideen zu. Und das ist für mich das zentrale Problem.

Unser Politiker fordern Zivilcourage ein. Gerade diese Oberegoisten.

Wenn ich höre wie entsetzt alle sind über den Zustand Griechenlands. Alles Heuchlerei. Die Griechen erhöhen nun das Rentenalter auf 60!!! Jahre. Hallo, Demografie gibt es auch in Griechenland. Für Rentner und Staatsbedienstete verzichtet man nun auf das 13. und 14. Gehalt. Hallo, wo gibt es sowas noch? Einfache Pensionäre haben eine Pension von € 3.500.-. Wo bitte gibt es dieses? Usw, usw. Und dann will keiner der "Fachleute" geahnt haben das Griechenland kolabiert. Hahaha! Die Griechen haben jahrelange ihre Bilanzen bewußt gefälscht. In Deutschland ein Straftatbestand. Was passiert? Nichts! Doch, es wird Geld in dieses Faß ohne Boden gepumpt. Alles völlig normal. Aber "man hat die Situation im Griff". Der Pöpel muss beruhigt werden, das ist alles.

Die Situation wird sich nicht ändern. Mir geht es jetzt aber besser . So muss wieder an die Arbeit. Damit ich eifrig Steurn zahlen darf.
--
Grüße

Rainer

TransTec Freiburg, die badische Kraft

Dieser Post wurde am 04.05.2010 um 10:04 Uhr von kranfuzi editiert.
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