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18.12.2009, 23:37 Uhr
Gast:Mike Weber
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Zitat: | robertd postete die Forderung nach einer Leistungsbeschränkung für Anfänger halte ich irgendwie auch für sinnvoll.
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Welchen Sinn soll das denn haben? Bin früher selbst auch mal die Fiesta-Nähmaschine gefahren, glaub die hatte um 59PS. Auch mit dem 60PS Fiesta kannst du dich mit Leichtigkeit um den Baum wickeln, 140km/h schafft der auch und dann ist jeder Baum genauso tödlich wie bei 200km/h in einem größeren Wagen. Einzig sinnvoll ist es, Fahranfängern (ein dehnbarer Begriff) richtige Gefahren-/ und Selbsteinschätzung zu geben und ihnen (mit gutem Vorbild) zu zeigen, wie man ordentlich fährt. Jugendlicher Leichtsinn bringt die jungen Verkehrstoten, kein großer oder kleiner Wagen. Einem Nachbarn hat das fahren mit dem großen Panzer seiner Eltern (alte E-Klasse) den Arsch gerettet, in seinem Kleinwagen wäre er gestorben.
Zitat: | ch persönlich habe mit einem Fiesta mit 60 Saugdiesel-PS begonnen, und man lernt meiner Meinung nach mit so einem Auto wesentlich besser, Rücksicht auf andere zu nehmen und überlegt und vorausschauend zu fahren.
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Das mag stimmen, (gröbere) Fehler werden in solch einem Auto aber sofort eiskalt und u.U. mit dem Zinksarg bestraft. Mit genug PS (120) kann da vielleicht mit einem panischen Tritt aufs Gas schlimmeres verhindert werden. (Ein Beispiel, linksabbiegen an einer Ampel, Fahranfänger kommt schlecht weg wegen Kupplungsfeingefühl, aber wenn er kommt, kommt er wenigstens weg vor dem Betonmischer)
Zitat: | Dies hat folgende Gründe: - die realistisch erreichbare Höchstgeschwindigkeit lag bei ca.150 km/h (bergab mit Rückenwind habe ich einmal lt. Tacho 165 erreicht), mit gehöriger Geräuschkulisse - zum Schnellfahren animiert einen so ein Auto nicht, in der Regel fährt man auf der BAB so um die 140 rum.
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Meiner Meinung nach sollte da die Verkehrserziehung von Eltern usw. eingreifen. ich durfte am Anfang z.B. lange Strecken nur mit Begleitung fahren - dafür lebe ich heute noch, in meinem Freundeskreis hat es einer leider nicht geschafft .
Zitat: | - die Beschleunigung ist jenseits von gut und böse, daher muss jeder Überhol- und Einfädelvorgang gut vorbereitet werden - Straßenverlauf, Verkehr vor, hinter und neben einem sind intensiv zu beobachten. Mal schnell rausziehen mit der Möglichkeit, Vollgas zu geben in der Hinterhand ist einfach nicht möglich.
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Und wenn du dich einmal verschätzt, bist du raus aus dem Leben.
Zitat: | Ich denke, dass bei einem "Klischee-Kind", das mit starken Autos groß wird, in der hippen Fahrschule mit nem Boxster o.ä. rumkurvt, und dann zum 18.en von den Eltern nen schönen 3er mit 180 PS bekommt, das Gefühl und Verständnis für schwächer motorisierte PKW (und für LKW sowieso) einfach weniger bis gar nicht vorhanden ist - woher auch, wenn mans selbst nie erfahren konnte?
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Das Gefühl für schwächere wird sich eh erst im Laufe der Zeit ausbilden und Verständnis von LKWs liegt nicht am Wagen, sondern am Hirn.
Zum Thema, noch bin ich mit Ibiza 75PS Benziner unterwegs, der allerdings im nächsten Jahr die 100.000 knackt und dann abgelöst werden sollte...
Zitat: | Sebastian Suchanek postete Inzwischen bin ich dazu übergegangen, soweit es die Vekehrssituation zulässt, die Karre bei 100-120km/h einfach rollen zu lassen, das entspricht im 5. Gang ca. 2600-3000U/min. Damit bleibt's angenehm leise und drückt ganz nebenbei noch den Spritverbrauch von ca. 8 auf ca. 7,5pha.
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Soviel? Mit meinem Ibiza und dem Golf VI (102PS) schaffe ich 6,3 bzw. 6,6l auf der Strecke Essen - Rotterdam, also überwiegend Autobahn und 100km gesuche.
Zitat: | Mag aber auch damit zusammenhängen, daß ich persönlich jederzeit einen Sportwagen für ein "rollendes Wohnzimmer" stehen lassen würde. |
Den T5 gibts auch mit 320PS *g* |