079 — Direktlink
26.10.2007, 13:25 Uhr
Jens P.
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Mal wieder "Warschauer Allee", Raststätte Börde: In der Nacht zu letzen Freitag haben wir uns schon bei der Polizei angemaldet, damit die Schwerlastspur geräumt wird. das klappte auch tadellos. Wir wollten auf die Raststätte rauffahren und ein Niederländer hat seinen LKW so unkultivert "hingeschmissen", das wir nichtmal auf die Raststätte rauffahren konnten. Mein Kollege stand mit den hinteren Achsen noch auf der Autobahn und dem BF 3 Fahrer hing ein Stift aus der Hose. Ich klopfte ausnahmsweise mal und keiner reagierte. Ich ging ins Rasthaus um den Fahrer zu suchen. Dieser hat seelenruhig seinen Kaffee getrunken und sagte ihm, das er im Weg steht und sofort seinen LKW wegnehmen sollte. Seine Antwort: "Ne halbe Stunde mußt Du noch warten. Wegen so einem sch... Schwertransport mache ich mir meine Scheibe nicht kaputt!" Naja, ich bin dann zur Schwerlastspur gegangen, wo die Polizei bereits am Aufräumen war und haben den beiden Polizisten mein eben erlebtes erzählt. Die sind ins Auto, Blaulicht an und als Geisterfahrer zur Tankstelle. 30sek später kam der Niederländer rausgelaufen, startete seinen LKW und parkte in erstmal auf der Schwerlastspur, da die Polizei noch die Anzeige schreiben mußte. 80,00€ und einen Punkt fürs Parken auf der Autobahn hats dann gekostet. Nun standen beide LKW übers Wochenende dort und wir haben schon alles, was "magnetisch" sein könnte abgebaut. Trotzdem hat ein Pole versucht, ein Rücklicht am Volvo abzubauen. Ein aufmerksamer Rentner hat dieses verhindert und die Polizei gerufen. Am Monatgmittag sind wir dann mit einem Leihwagen zurückgekommen. Wir haben den Leihwagen vor Ort übergeben. Die Gardinen waren bei uns noch zugezogen. Ein Pole stieg aus, nahm sein Müll, ging am Mülleimer vorbei und stelle sein offendes Gurkenglas, ein Tetrapack, eine offene Wurstpackung und Kaffeefilter auf meine Zugmaschine. Mein Kinn fiel auf dem Fußboden, als ich das sah. Dann habe ich "Wilden Westen" gemacht. Ich bin zu meiner Zugmaschine gegangen, habe den Müll eingesammelt, zu dem LKW vom Polen gegangen und habe alles mit Schwung in sein offen stehendes Fahrerhaus geschmissen. Ich habe so gezielt, das der Müll in seinem Bett gelandet ist. Der Pole guckte mich wortlos an, stieg in seinen LKW und suchte das Weite. Ein anderer LKW fahrer, der diese Aktion beobachtet hat, lobte mich sogar noch und meinte :"Vielleicht lernt er das dann mal". Wir mußten noch einiges an Müll von unseren Fahrzeugen nehmen, bevor wir um 22.00 endlich diese neue, aber mittlerweile penetrant nach Urin stinkende Raststätte verlassen konnten. Bei so ziemlich jedem LKW Stellplatz ist ein braunes Häufchen zu sehen. |