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09.02.2021, 11:30 Uhr
Dellastrada
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Hallo Forum, kleiner Workshop für Ulrich.
Ich fotografiere das Modell von den 3 Seiten, nehme die Bilder in das Grafik-Programm (Adobe Illustrator), skaliere diese auf die entsprechende Grösse und zeichne die «Flecken» darüber. Bilder ausblenden und die Zeichnung seitenverkehrt auf die Rückseite einer Projektorfolie (die gibt es immer noch...) drucken.
Auf die «Flecken» Klebeband drauf und mit dem Skalpell ausschneiden und rauf auf den MAN kleben. Ich habe so ein gelbes Klebeband, ich glaube es ist von Tamyia. Es klebt die Ränder sauber ab, bringt es aber auch wieder ohne unerwünschte Nebenerscheinungen weg.
Die Beschriftung erstelle ich ebenfalls in Illustrator. Nicht erschrecken, wegen der roten Fläche. Ich lasse die Beschriftung als UV-Direktdruck erstellen. Da hat es 3 Ebenen. 1. Ebene ist die alles was farbig ist. 2. Ebene ist weiss. Dies braucht es, da die Farben nicht hundertprozentig deckend sind auf farbigen Untergrund. Und als 3. Ebene wird die Trägerfolie (hier als rote Fläche...) gedruckt, damit unabhängige Teile zusammenbleiben beim verarbeiten. Verarbeitet werden diese wie normale Nassschiebebilder, nur muss man nichts ausschneiden...
Die Beschriftungen sind nicht ganz so scharf wie ein Siebdruck, aber es geht gerade so. Ein A4-Bogen kostet mich so in etwa gut CHF 200.-. Wenn man bedenkt, wie viel Modell da drauf passt, geht es...
Logos findet man problemlos im Netz. Da sie meistens verkleinert werden, passt die Qualität schon. Schriften suche ich mit der App «WhatTheFont», schreibe den Text in eine der Fonts-Seiten im Netz und mache einen Screenshot und wndle diesen in Vectoren um, so kann ich diese skalieren wie ich will, ohne Qualitätsverlust. Und dann gibt es noch zwei drei andere Tricks, aber diese behalte ich für mich... ;-)))
PS: ja, das Friderici-Projekt lebt immer noch... -- Grüsse aus der Schweiz Jörg Dieser Post wurde am 09.02.2021 um 11:34 Uhr von Dellastrada editiert. |