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875 — Direktlink
30.09.2011, 20:17 Uhr
robertd




Zitat:
Vogel postete
Das es davon noch Einen gibt... ;O)

diese Dreiachser waren mal ne Weile in Fronkreisch
in der Presse-Logistik unterwegs, mit erheblicher Nutzlast und
mächtig viel Dampf unter der langen Haube..

Eine echte Rarität!!!

Im Westen von München steht auch regelmäßig einer rum, neben zwei oder noch mehr normalen CX. Da scheint es einen Sammler zu geben, der leider keine Garage hat.

Gruß
Robert
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876 — Direktlink
30.09.2011, 20:39 Uhr
Gast:Vogel
Gäste



Zitat:
Tatra 141 postete
.... ich sehe das mit den Augen eines Landwirtes! ...

Ich leg mich nieder!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Der Landwirt der bei 30 mm Niederschlag noch Getreide abfahren
möchte braucht a; ne Umschulung und b; mindenstens ne um
5 Dioptrien stärkere Brille.. ;o)


Zitat:
Da diese Transporte in der Regel regional durchgeführt werden, gibt es wohl in den seltensten Fällen vorgeschriebenen Fahrstrecken mit Auflagen z.B. für Brücken!

Regional ist völliger Quatsch, da muss man sich nur mal das GPS-Tracking
einer entsprechenden Kombination zu Gemüte führen!

Und eine VORGESCHRIEBENE FAHRSTRECKE würde erstmal ne
gültige Genehmigung brauchen, vorausgesetzt das es denn auch
tatsächlich auch nur EINE gäbe - würd ich die mir gern mal
als Wochenendlektüre zum
Besten geben..

Eine "Genehmigung" wird nicht nach der Prämisse erteilt ob der Transport
regional erfolgt, da gelten auch für Bäuerlein ganz einfach die Vorgaben der
StVO, auch wenn gerade in diesem Bereich oft genug Seltsames zu sehen ist..

Danke für die Steilvorlage!

Andreas

Dieser Post wurde am 30.09.2011 um 20:40 Uhr von Vogel editiert.
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877 — Direktlink
30.09.2011, 20:53 Uhr
derschmied



Hallo,

das Thema "Genehmigung" wäre für die Transporte zu Biogasanlagen durchaus interessant. Bei uns fahren derzeit u.a. eine JCB mit Tridemladewagen, mehrer Class mit Tridemkipper, geschätztes Gesamtgewicht der beladenen Fahrzeuge: ca. 45 - 48 to...auf 5 Achsen...wie ist das den bei "normalen" Lastkraftwagen...gibt´s da nicht eine 40 to Grenze....(Ironie)....! Wie siehts den mit der Ausbildung der Fahrer aus? Über die bereits oben erwähnten Strassenschäden wollen wir jetzt mal nicht reden....

Ach so, zum Thema "Regional", die Biogasbetreiber im Ries lassen teilweise im Raum Augburg häckseln....

Gruss aus Franken

derschmied

ps: lt. Buschfunk haben jetzt die Männer in Grün zum ersten mal zugeschlagen, und wegen Überladung zwei Gespanne stillgelegt und auch gleich den Häckslerfahrer mit....weil der ja weiss, wie viel er pro Fahrzeug lädt
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878 — Direktlink
30.09.2011, 20:54 Uhr
Tatra 141



Nein! VOGEL

ist mir doch zu Blöd ...
--
Grüße, Wolfram
© bei mir, ... und immer schön neugierig bleiben.

Dieser Post wurde am 30.09.2011 um 20:56 Uhr von Tatra 141 editiert.
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879 — Direktlink
30.09.2011, 22:19 Uhr
Gast:Vogel
Gäste



Zitat:
derschmied postete

Ach so, zum Thema "Regional", die Biogasbetreiber im Ries lassen teilweise im Raum Augburg häckseln....

Gruss aus Franken

derschmied

ps: lt. Buschfunk haben jetzt die Männer in Grün zum ersten mal zugeschlagen, und wegen Überladung zwei Gespanne stillgelegt und auch gleich den Häckslerfahrer mit....weil der ja weiss, wie viel er pro Fahrzeug lädt

Grins..

genau die Herren aus dem Ries verderben mir derzeit
beinahe jeden Tage meinen Schnitt auf dem Weg zur Kundschaft..
Aber man kann dabei wunderbar Erfahrungen im Sandstrahlen eines
fahrenden Bus mittels Maishäcksel sammeln..

Andreas
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880 — Direktlink
30.09.2011, 23:06 Uhr
Hebelzupfer (†)



Hallo zusammen,


Zitat:
Jobo postete
... ist das jetzt ein Lkw oder eine Landmaschine oder vielleicht doch ein Zwitter ...



Von Haus aus sicherlich ein LKW, durch den Umbau auf Breitreifen und den Festaufbau des Streuers aber nunmehr vermutlich eine "selbstfahrende Arbeitsmaschine". Hier offensichtlich mit einem Kurzzeitkennzeichen aber sicher zulassungsfähig mit "grünem Kennzeichen". Der dürfte dann aber wegen der Bereifung auf öffentlichen Straßen sicherlich nur leer und nur mit max. 40km/h fahren. ( Wie gesagt ... vermutlich )

@ Wolfram
Deine Rechnung ist nicht ganz richtig: Wenn man von 45 m³ Weizen als Ladung ausgeht sind das ca. 35 to. Fliegl gibt selber 10 to Leergewicht an und CASE gibt für den Schlepper auch min. 18 to Leergewicht an. Ist aber egal - wir bleiben in jedem Fall bei rund 60 to Zuggewicht und das dürfte selbst bei besten Wetter- und Bodenverhältnissen aus ackerbaulicher Sicht zuviel sein. Und auf öffentliche Straßen darf man mit über 40 to ohnehin nicht ! Das Gespann darf also nur innerhalb von Großbetrieben beladen bewegt werden !

Ähnlich verhält es sich mit vielen zum Biogasmaistransport eingesetzten Fahrzeugen = sie wiegen über 40 to und dürfen somit nicht auf öffentlichen Straßen bewegt werden ! Wenn jetzt jemand etwas von Genehmigungen und genehmigten Strecken schreiben sollte - ich glaube schlicht und einfach nicht das irgendeine Behörde in Deutschland einem derartigen Fahrzeug eine Ausnahmegenehmigung erteilt.

Diese Transportkombinationen wiegen 40 to plus X, bolzen oftmals mit 55 bis 60 km/h durch die Landschaft ( und durch Wohngebiete ) und am Steuer sitzen nicht selten 17-jährige Führerschein-T-Inhaber ! Fahrtenschreiber, Fahrzeitüberwachung oder Ähnliches ... alles Fehlanzeige !!! Arbeitszeiten ? Gehäckselt wird rund um die Uhr ... kann man ja wunderbar auf zwei Schichten aufteilen !

Irgendwas läuft da - glaube ich jedenfalls - falsch !


Gruß aus Bremen

Georg
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881 — Direktlink
01.10.2011, 06:59 Uhr
CBS




Zitat:
Vogel postete

Zitat:
Tatra 141 postete
.... ich sehe das mit den Augen eines Landwirtes! ...

Ich leg mich nieder!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Der Landwirt der bei 30 mm Niederschlag noch Getreide abfahren
möchte braucht a; ne Umschulung und b; mindenstens ne um
5 Dioptrien stärkere Brille.. ;o)

Hallo Andreas!

Ich erinnere mich noch an die Getreideernte 2000.Da haben wir wohl gedroschen,aber der Boden war so feucht,daß wir beim Strohladen steckenblieben.Das war so lustig(wir laden noch kleine Ballen von Hand),ich war oben auf dem Wagen und habe die Ballen aufgesetzt,plötzzlich Stiilstand.Was soll das,warum hält der an(Fahrer 12 Jahre)?Ich springe runter -und die Räder graben sich ein. Damals sind auch Mähdrescher regelmäßig steckengeblieben

Gruß

Christian

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882 — Direktlink
01.10.2011, 07:24 Uhr
jochen75



Moin
Die Messungen und Überprüfungen der Rennleitung hat in den letzten Jahren Totale Überladungen (58to GG)Trecker+Tandemhäkselwagen,keine Lenkzeiterfassung ,Geschwindigkeitzsüberschreitungen(62km/h),Steuerhinterziehung TÜV-Probleme usw ergeben.Teilweise sind zwei bis drei Personen eines Hofes am gleichen Tag den Lappen nach Flensburg losgeworden.Mal eben mobile Waagen an der Biogasanlage aufgebaut und Bingo!
--
Gruß aus Bad Beers
http://www.ortsfeuerwehr-badbederkesa.de
http://www.vzehb.de/
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883 — Direktlink
01.10.2011, 21:05 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Hebelzupfer postete

Zitat:
Jobo postete
... ist das jetzt ein Lkw oder eine Landmaschine oder vielleicht doch ein Zwitter ...



Von Haus aus sicherlich ein LKW, durch den Umbau auf Breitreifen und den Festaufbau des Streuers aber nunmehr vermutlich eine "selbstfahrende Arbeitsmaschine". Hier offensichtlich mit einem Kurzzeitkennzeichen aber sicher zulassungsfähig mit "grünem Kennzeichen". Der dürfte dann aber wegen der Bereifung auf öffentlichen Straßen sicherlich nur leer und nur mit max. 40km/h fahren. ( Wie gesagt ... vermutlich )

Kannst Du Deine Vermutung mit dem "leer und 40km/h" mal näher begründen? Ich komm' da nicht mit...
Ich kann mir nicht so ganz vorstellen, daß das Leergewicht schon bei 18t(?) liegt. Und woher die 40km/h? Geschwindigkeitsindex der Reifen?


Tschüs,

Sebastian
--
Baumaschinen-Modelle.net - Schwerlast-Rhein-Main.de
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884 — Direktlink
01.10.2011, 21:23 Uhr
Der Michel

Avatar von Der Michel


Zitat:
Geschwindigkeitsindex der Reifen?

Ich denke der Reifen ist hier das schwächste Glied. Ich habe mal eben ein Tabelle bei Trelleborg studiert.

http://www.trelleborg.com/de/wheelsystems/DE/

Reifen für Antriebsachse Erntemaschinen haben den Index A8, das heißt max. 40 km/h.
--
LKW aus ganz Europa und aller Welt, Schwertransport, Krane, Bau- und Landmaschinen, Oltimer u. v. m. :

http://neinis-lkw-fotoforum.de/index.php

Aktuell zu empfehlen:
Alte ungarische Bilder
In Deutschland unterwegs ( schönes von damals )
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885 — Direktlink
01.10.2011, 22:00 Uhr
Hebelzupfer (†)




Zitat:
Sebastian Suchanek postete
Ich kann mir nicht so ganz vorstellen, daß das Leergewicht schon bei 18t(?) liegt. Und woher die 40km/h? Geschwindigkeitsindex der Reifen?

Sorry, Sebastian, die 18 to Leergewicht bezogen sich auf den Case/Steiger 385 vor dem Vierachs-Fliegl-Anhänger ( nachzulesen auf der Website von Case-IH http://www.caseih.com/northamerica/Products/Tractors/SteigerQuadtrac/Documents/CIH8030705.pdf Seite 23 = shipping weight 17.191 kg nackich/fast trocken ).

Die 40 km/h gehören zum LKW-Umbau und stammen von mir ( ... vermutlich ... ) und den Geschwindigkeitsindex hat Michael ins Spiel gebracht ( danke für den Support ). Ich schau gleich nochmal ob ich auch hierzu auf die schnelle ein erklärendes pdf finde.

So, Edith nun nochmal mit einem Nachtrag zur Reifenfrage:

Bei den Reifen des Magirus dürfte es sich um die Größe 66 x 45 - 25 handeln. Meine Angaben stammten aus der Erinnerung heraus ( und damals sprach man bei Landmaschinen noch von 40 km/h und nicht von 50 km/h ) und sind zumindest im Ansatz richtig. Das Problem ist nur das die Reifenhersteller mit Informationen nicht gerade freigiebig sind - einzig bei Firestone hab ich was gefunden :
http://www.firestone.de/downloads/fs_agri_databook_2011.pdf
Auf Seite 47 findest du Daten zur Größe 66 x 45 - 25. Aus der Tabelle kann man sehr schön die Zusammenhänge zwischen Reifendruck, Fahrgeschwindigkeit und Tragfähigkeit ersehen.
Zu bemerken ist noch das der beim Einsatz auf dem Acker gefahrene Luftdruck aus ackerbaulicher Sicht nicht oder nur geringfügig über 1 bar liegen sollte. Da der Magirus offensichtlich nicht mit einer Reifendruckregelanlage ausgerüstet ist, wird er auf der Straße mit dem "Acker-Luftdruck" fahren. ... und das sich die Tragfähigkeit des Reifens bei Erhöhung der Geschwindigkeit von 10 auf 50 km/h nahezu halbiert kann man sehr schön aus obiger Tabelle sehen.

Zum Geschwindigkeitsindex der Reifen findet sich hier was :
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschwindigkeitsindex
In der Landwirtschaft sind die Klassen A 8, B und C am meisten verbreitet.


Gruß aus Bremen

Georg

Dieser Post wurde am 01.10.2011 um 22:55 Uhr von Hebelzupfer editiert.
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886 — Direktlink
02.10.2011, 04:36 Uhr
baroni

Avatar von baroni


Zitat:
Jobo postete
Servus,

heute gesehen
ist das jetzt ein Lkw oder eine Landmaschine oder vielleicht doch ein Zwitter

Iveco mit Breitreifen

Bild entfernt

Bild entfernt

Habe die Ehre

Hermann

Dieser Lkw-Landmaschinen-Zwitter hatte zumindest nach diesem Bild in 2002 auf der Vorderachse, optisch noch stimmigere Bereifung montiert gehabt.
--
Aktueller denn je:
Wer in der Demokratie schläft, wird in der Diktatur erwachen! ©@bisher unbekannter Autor
... aber wenigstens keine Augenringe haben.
©@Christine Prayon
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887 — Direktlink
02.10.2011, 10:41 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek

Jetzt wird's klarer, danke.


Tschüs,

Sebastian
--
Baumaschinen-Modelle.net - Schwerlast-Rhein-Main.de
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02.10.2011, 13:18 Uhr
der Bjoern




Zitat:
Hebelzupfer postete
Das Gespann darf also nur innerhalb von Großbetrieben beladen bewegt werden !

Ähnlich verhält es sich mit vielen zum Biogasmaistransport eingesetzten Fahrzeugen = sie wiegen über 40 to und dürfen somit nicht auf öffentlichen Straßen bewegt werden ! Wenn jetzt jemand etwas von Genehmigungen und genehmigten Strecken schreiben sollte - ich glaube schlicht und einfach nicht das irgendeine Behörde in Deutschland einem derartigen Fahrzeug eine Ausnahmegenehmigung erteilt.

Diese Transportkombinationen wiegen 40 to plus X, bolzen oftmals mit 55 bis 60 km/h durch die Landschaft ( und durch Wohngebiete ) und am Steuer sitzen nicht selten 17-jährige Führerschein-T-Inhaber ! Fahrtenschreiber, Fahrzeitüberwachung oder Ähnliches ... alles Fehlanzeige !!! Arbeitszeiten ? Gehäckselt wird rund um die Uhr ... kann man ja wunderbar auf zwei Schichten aufteilen !

Irgendwas läuft da - glaube ich jedenfalls - falsch !


Gruß aus Bremen

Georg

Was soll jetzt diese Stimmungsmache ???

Punkt 1:
Genau wie im LKW-Bereich gibt es neben dem zGG ein technisches Gesamtgewicht. Dieses kann ich abseits der STVO / innerbetrieblich ausnutzen. Warum soll ich dafür einen Großbetrieb haben??? Theoretisch reicht der Garten hinter dem Haus.

Punkt 2:
Warum wiegen bei Dir Fahrzeuge zum Biogasmaistransport pauschal über 40t ??? Ist der Mais, welcher verfüttert wird leichter??? Tatsächlich sind viele Transporteinheiten in der Landwirtschaft sehr leicht zu überladen, da sind Augenmaß und Verantwortung geboten.

Punkt 3:
Von wegen der Diskussion wegen festgelegter Strecken; die gibt es bei einzelnen Projekten tatsächlich, aber nicht um dort überladen fahren zu dürfen, sondern um das Verkehrsaufkommen im Sinne der übrigen Verkehrsteilnehmer, Anwohner, etc vernünftig zu regeln.

Punkt 4:
Warum sind Geschwindigkeiten von 55 - 60km/h "bolzen", was soll diese Hetze??? Sind Zugfahrzeug und Anhänger entsprechend zugelassen, spricht nichts dagegen. (Ich erinnere mal daran, wie wenige LKW-Fahrer sich ausserorts an die 60km/h Höchstgeschwindigkeit halten...)

Punkt 5:
Ein Siebzehnjähriger darf mit Führerschein Klasse T nur ein lof-Zugfahrzeug mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von 40km/h bewegen. Fährt er ein schnelleres Fahrzeug, ist das Fahren ohne Führerschein und gehört natürlich entsprechend und konsequent verfolgt.

Punkt 6:
Es gibt auch für lof-Fahrzeuge Fahrtenschreiber und gerade im Bereich der Biogasanlagen sind diese in bestimmten Fällen ganz klar vorgeschrieben. Ich meine es ist davon abhängig wer die Biogasanlage wie betreibt; gebe zu da müsste ich mich noch mal einlesen. Wenn z.B. ein Energieriese eine BGA betreibt und sonst nichts landwirtschaftliches vorgeht, handelt es sich um normale (in Bezug auf die Fahrtenschreiberpflicht) gewerbliche Transporte (ähnlich Traktoren mit Kippern im Bausektor).

Punkt 7:
Was ist so schlimm an den Arbeitszeiten? Das landwirtschaftliche Produkte nur zu bestimmten Zeitpunkten mit entsprechenden Qualitäten geerntet werden können hast Du noch nicht gehört??? Es ist doch nur für ein paar Wochen im Jahr, dafür ist´s im Winter ruhiger.
Oder ist es der Neid dass in der Landwirtschaft noch angepackt und gearbeitet wird ohne immer gleich nach Betriebsrat und Gewerkschaft zu schreien, weil ja alles so schlimm und tragisch ist?? Armes Deutschland, was ist aus unseren Tugenden geworden...

mfG

Björn
--
Viele Grüße aus dem Marburger Land
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889 — Direktlink
02.10.2011, 13:22 Uhr
Hebelzupfer (†)




Zitat:
baroni postete
Dieser Lkw-Landmaschinen-Zwitter hatte zumindest nach diesem Bild in 2002 auf der Vorderachse, optisch noch stimmigere Bereifung montiert gehabt.

Nun ja, die "Terra-Reifen" sind wesentlich teurer und bei Straßenfahrt ( Luftdruck / Geschwindigkeit ) viel empfindlicher als "normale" LKW-Reifen ...


Gruß aus Bremen

Georg
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890 — Direktlink
02.10.2011, 13:57 Uhr
Hebelzupfer (†)



@ der Bjoern

Als Stimmungmache kannst Du meinen Post gerne bezeichnen - dann aber bitte auch mit den richtigen Adressaten !

Zunächst einmal zu mir: Ich stamme aus der Landwirtschaft und bin seit langen Jahren im Bereich Krane / Schwertransporte tätig - ich kenne also beide Gewerbe aus eigener, aktiver Erfahrung. Es gibt in beiden Bereichen entsprechende Gesetze und Vorschriften und die sind von ALLEN einzuhalten.
Da sind wir aber schon beim ersten und ganz wesentlichen Unterschied :
Der Kontrolldruck ist im Transportgewerbe zweifellos um ein Vielfaches höher als im landwirtschaftlichen Bereich - wobei die großen Biogasanlagen in meinen Augen und wohl auch steuerlich rein garnichts mit Landwirtschaft zu tun haben ! Das sind reine Gewerbebetriebe die nur zufällig etwas verarbeiten was auf dem Acker angebaut wird.

Bei mir sind die Fahrzeuge nicht pauschal überladen - ich habe geschrieben " oft " und das kannst Du selber überprüfen wenn Du Dich mal bei einer Biogasanlage an die Waage stellst = einfach mal das zulässige Gewicht einer Schlepper + zweiachs-Silagewagen-Kombination mit dem tatsächlichen Gewicht vergleichen ...
Der zur Fütterung angebaute und gehäckselte Mais ist mit Sicherheit nicht leichter als "Biogasmais" aber dieser Futter-Mais wird in der Regel in Betriebsnähe angebaut und verarbeitet während man speziell bei großen Biogasanlagen oftmals Transportentfernungen weit über 10 km hat
( und da bin ich dem einzelnen Landwirt gegenüber wesentlich toleranter als einem Gewerbebetrieb gegenüber )

55 bis 60 km/h sind auf offener Strecke mit Sicherheit erst einmal nicht das Problem - aber in einem auf 30 km/h begrenztem Wohngebiet schon ! Wir konnten es hier gerade in der letzten Woche wieder beobachten: die zwei LKW die in der Häckselkette mitfuhren haben sich im Wohngebiet schön an die Vorschriften gehalten - die Schlepper meist nicht !!! Wenn die Schlepper nun auch einen Fahrtenschreiber hätten und der Kontrolldruck höher wäre ...

Es läuft letztlich auf eines hinaus: Es gibt eigentlich entsprechende Vorschriften die alles regeln ( 17-jährige mit Führerschein T max. 40 km/h, Geschwindigkeitsbegrenzungen in Wohngebieten, Fahrtenschreiberpflicht bei nicht LoF-Transporten etc., etc. ) ... aber wenn´s nicht kontrolliert wird finden sich recht schnell schwarze Schafe die sich nicht dran halten !

Was ist so schlimm an den Arbeitszeiten ? Eigentlich nichts - aber es gibt Vorschriften bzgl. zulässiger Lenk- und Ruhezeiten und die sind auch bei diesen Transportarbeiten einzuhalten !!!


Gruß aus Bremen

Georg

Dieser Post wurde am 02.10.2011 um 14:01 Uhr von Hebelzupfer editiert.
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891 — Direktlink
02.10.2011, 15:05 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Die älteren Semester unter uns werden's doch bestätigen können: Früher (z.B. 70-er Jahre) war das doch alles noch viel gefährlicher. Völlig untermotorisierte und bummelige Treckerchen (20 km/h max) zockelten mit zwei Anhängern über Land, und das zumeist ohne funktionierende Beleuchtung bzw. Blinkeinrichtungen. Bremsen Glückssache. Spannend wurde es im Spätherbst beim Rübenfahren, bei Regen und Nebel 40 km zur nächsten Zuckerfabrik. Jedes Abbiegemanöver war ein Abenteuer. Am Steuer mitunter 16 jährige Knechte, und wenn der Trecker bei einem Unfall umkippte, dann war meist zappenduster....nix mit ROPS/FOPS.

Dagegen ist das heute schon wesentlich besser. Die Größe und Schwere der Transporte ist zwar atemberaubend, aber die Sicherheit hat sich enorm verbessert.

gruß hendrik
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892 — Direktlink
02.10.2011, 15:33 Uhr
der Bjoern




Zitat:
Hebelzupfer postete
@ der Bjoern

(...)


Gruß aus Bremen

Georg

Dann haben wir also fast den gleichen Background, nur sind bei mir Krane und Schwerlast (leider) nur Hobby nicht Beruf.
Ich stimme Dir auch in dem was Du sagst zu, aber ich verteidige auch leidenschaftlich "unsere" Landwirtschaft, denn es gibt zuviel und falschen Lobbyismus gegen diese.
Darum "schieße" ich immer erstmal etwas offensiver zurück.

Wir sind uns also einig, dass es die schwarzen Schafe sind und nicht eine ganze Branche welche für dermassen negative Eindrücke sorgen, dass es einem (auch uns Insidern) schwer fällt daran zu glauben, ob alles was man macht so richtig ist.
Leider sind der Führerschein T und lof-Fahrzeuge auch eine Möglichkeit für so manchen jungen Fahrer sich "ausgiebig" zu profilieren; schade
Ebenso gibt es aber auch viele alte und ältere in der Landwirtschaft, die mit der Einstellung: Das muss die Maschine abkönnen, haben wir schon immer so gemacht; aber ich bin doch der Bauer xy (Bauernstolz), agieren "wie der Elefant im Porzellanladen"!
Hier hat die Landwirtschaft noch viel im Sinne der eigenen Lobby nachzuholen; immerhin ist der Weg schon mal eingeschlagen!


Zitat:
Hendrik postete
Die älteren Semester unter uns werden's doch bestätigen können: Früher (z.B. 70-er Jahre) war das doch alles noch viel gefährlicher. Völlig untermotorisierte und bummelige Treckerchen (20 km/h max) zockelten mit zwei Anhängern über Land, und das zumeist ohne funktionierende Beleuchtung bzw. Blinkeinrichtungen. Bremsen Glückssache. Spannend wurde es im Spätherbst beim Rübenfahren, bei Regen und Nebel 40 km zur nächsten Zuckerfabrik. Jedes Abbiegemanöver war ein Abenteuer. Am Steuer mitunter 16 jährige Knechte, und wenn der Trecker bei einem Unfall umkippte, dann war meist zappenduster....nix mit ROPS/FOPS.

Dagegen ist das heute schon wesentlich besser. Die Größe und Schwere der Transporte ist zwar atemberaubend, aber die Sicherheit hat sich enorm verbessert.

gruß hendrik

Stimme ich zu, aber die Umsicht und Fähigkeit Situationen korrekt einschätzen zu können hat in der selben Zeit bei Autofahrern um ein Vielfaches nachgelassen.

In der Summe haben wir alle verloren.

Wenn ich mir überlege, dass Schwertransporten und Kranen genauso im Straßenverkehr begegnet wird, wie ich es z.B. im Sommer mit dem Mähdrescher erlebe.... Das wollte ich echt nicht täglich machen!!!

mfG

Björn
--
Viele Grüße aus dem Marburger Land

Dieser Post wurde am 02.10.2011 um 15:34 Uhr von der Bjoern editiert.
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893 — Direktlink
02.10.2011, 15:51 Uhr
Hebelzupfer (†)



Ja, Hendrik, hast ja recht.
Ende der 60´er Anfang 70´er liefen die meisten Schlepper gerade mal etwas über 20 km/h, Fendt war damals noch ein rein deutsches Familienunternehmen und verkaufte mit die ersten Schlepper mit "Schnellgang" - die liefen dann knapp über 30 km/h und die Anhänger hatten selten über 6 to GG und waren mit Auflaufbremsen ausgerüstet.
Auf dem elterlichen Betrieb wurden damals jährlich ca. 10 ha Silomais angebaut und da haben wir dann mit einem 60 PS - Schlepper und einem einreihigen Häcksler eine ganze Woche dran "rumgekaut" ( und das ganze Dorf mußte helfen ).

Die Zeiten sind vorbei !

Heute werden die Zuckerrüben mit großen Selbstfahrern geerntet und per LKW zur Fabrik befördert. Gleiches sehe ich für die Zukunft bei Mais und allem anderen was in die Biogasanlagen kommt auch kommen - und das halte ich auch für sinnvoll.
Die Ernte auf dem Acker mit Maschinen die dafür ausgerüstet sind und durch Breitreifen oder Gummiraupenfahrwerke nicht gleich die ganze Bodenstruktur schädigen und die Transporte über öffentliche Straßen zur Biogasanlage mit LKW mit Volumensattel und hydraulischer Abdeckung des Laderaumes ! Gibt bzw. gab es alles schon - muß wohl "nur" noch etwas weiter entwickelt werden !

eine Lösung aus Frankreich

http://www.youtube.com/watch?v=-IkiiiC9Dmo&feature=related

Claas Jaguar Field Shuttle

http://www.youtube.com/watch?v=wGjx2k0zqGE

Krone Big X Cargo

http://www.youtube.com/watch?v=tVynyUSIUwQ&feature=related

Veenhuis Shuttle

http://www.youtube.com/watch?v=Awef-6Tbbc8


Gruß aus Bremen

Georg

Dieser Post wurde am 02.10.2011 um 16:07 Uhr von Hebelzupfer editiert.
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894 — Direktlink
02.10.2011, 16:04 Uhr
Hebelzupfer (†)




Zitat:
der Bjoern postete
Ich stimme Dir auch in dem was Du sagst zu, aber ich verteidige auch leidenschaftlich "unsere" Landwirtschaft, denn es gibt zuviel und falschen Lobbyismus gegen diese.
Darum "schieße" ich immer erstmal etwas offensiver zurück.

Da setze ich doch einfach nochmal einen drauf:

Ich bin der Überzeugung wenn einige landwirtschaftliche Betriebe wirtschaftlich nicht so unter Druck stehen würden, würden sie ihren Mais nicht "auf dem Halm" an Biogasanlagen verkaufen und es würden bei der Ernte nicht so viele "Schlammschlachten" ( bei denen die Ackerstruktur auf Jahre geschädigt wird ) stattfinden.


Zitat:
Wenn ich mir überlege, dass Schwertransporten und Kranen genauso im Straßenverkehr begegnet wird, wie ich es z.B. im Sommer mit dem Mähdrescher erlebe.... Das wollte ich echt nicht täglich machen!!!

Kannst mir sicherlich glauben - da gibt´s keinen Unterschied !!
Ob Du mit einem Lexion, einem Big X, einem 84 to schwerem Autokran oder einem Schwertransporter mit 10 Achsen unterwegs bist - es findet sich immer wieder Jemand der meint man könnte einfach mal so eben Platz machen und auf den Grünstreifen fahren !


Gruß aus Bremen

Georg

Dieser Post wurde am 02.10.2011 um 16:19 Uhr von Hebelzupfer editiert.
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895 — Direktlink
02.10.2011, 16:17 Uhr
Tatra 141



Mal etwas Entspannung in der Diskussion

http://www.youtube.com/watch?v=iIUzOz-Ub8U&feature=related
--
Grüße, Wolfram
© bei mir, ... und immer schön neugierig bleiben.
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896 — Direktlink
02.10.2011, 16:31 Uhr
Hebelzupfer (†)




Zitat:
Tatra 141 postete
Mal etwas Entspannung in der Diskussion

Heidewitzka ... ein Mengele SH 20 ... ist das lange her.

Besonderheit bei dem Gerät: zum Anhäckseln blieb er nach hinten geklappt und man fuhr rückwärts. Anschließend wurde er dann umgeklappt und lief als Zweireiher neben dem Schlepper ...

http://www.youtube.com/watch?v=dN9HhigPG8w


Gruß aus Bremen

Georg
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02.10.2011, 16:34 Uhr
jochen75



Jugendzeit!
--
Gruß aus Bad Beers
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898 — Direktlink
02.10.2011, 16:48 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
der Bjoern postete
Punkt 1:
Genau wie im LKW-Bereich gibt es neben dem zGG ein technisches Gesamtgewicht. Dieses kann ich abseits der STVO / innerbetrieblich ausnutzen. Warum soll ich dafür einen Großbetrieb haben??? Theoretisch reicht der Garten hinter dem Haus.

Theoretisch richtig - praktisch zeig mir mal bitte die Biogasanlage in (West-)Deutschland, die man ab Acker erreichen kann, ohne über öffentliche Straßen zu müssen.


Zitat:
der Bjoern postete
Punkt 5:
Ein Siebzehnjähriger darf mit Führerschein Klasse T nur ein lof-Zugfahrzeug mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von 40km/h bewegen. Fährt er ein schnelleres Fahrzeug, ist das Fahren ohne Führerschein und gehört natürlich entsprechend und konsequent verfolgt.

Nein, das wäre Fahren ohne Fahrerlaubnis.
(Das ist ein Unterschied von max. 180 Tagessätzen oder einem Jahr Knast plus sechs Monate Fußgängerdasein plus sechs Flensburger Sammelpunkten. )

Den Rest hast Du mit Georg ja schon weitgehend ausdiskutiert.


Tschüs,

Sebastian
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02.10.2011, 17:50 Uhr
Der Michel

Avatar von Der Michel

Auf einer Fahrradtour vor 2 Std entdeckt. Wo ist der Fehler???


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