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13.03.2017, 19:40 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
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Zitat: | Patent postete Der Einschnitt am Bergrücken rückt immer rascher in die Tiefe vor. Das ist insbesondere dem Umstand geschuldet, dass sich seit Erreichen der Nordflanke die Breite des Einschnitts mit zunehmender Tiefe erheblich verringert.
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Naja, dafür wird der Einschnitt aber auch immer länger. Gerade in Richtung Rohrbuchbrücke war das Gelände ursprünglich etwas flacher abfallend als in die anderen Richtungen.
Zitat: | Patent postete Da muss im Frühling die alte Rohrbuchbrücke gesprengt, abtransportiert und bis zum Wintereinbruch das zweite Teilbauwerk der neuen Rohrbuchbrücke fertiggestellt sein. Ein Vorziehen irgend welcher Arbeiten wird dabei abgesehen vom westlichen Widerlager nicht möglich sein. |
Mit ein bisschen gutem Willen ist auch noch der erste Pfeiler (Westen) 'drin - aber viel ist das in der Tat nicht. Und man kann, wenn es nicht ohnehin schon geschehen ist, mit Ausnahme des östlichen Widerlagers und des östlichens Pfeilers alle Gründungspfähle schon vorher bohren. Tante Edith hat gerade auf den Bildern von Anwohner432 gesehen, dass in der Tat für mindestens die ersten drei Pfeiler für die RFB Frankfurt von Westen her die Fundamente bereits fertig sind. Außerdem kann man beim Sprengen etwas Zeit sparen: Unmittelbar nach der Sprengung müsste nur der Schutt im Bereich der neuen Brückenpfeiler erstmal "irgendwie" weggeschafft werden, die "richtige" Aufbereitung samt Abtransport kann dann später erfolgen.
Zitat: | Patent postete Kritisch ist aber auch die Monobogenbrücke. Erst wenn der Verkehr auf diese umgelegt ist, wird die neue A3-Trasse frei, so dass der Erdbau auf der gesamten Trasse beginnen kann. Sind die Monobogen-Fundamente schon fertig? Aus der letzten Bilderserie von Anwohner432 könnte man das vermuten. |
Nein, sind sie nicht. Es ist jeweils grob geschätzt das "äußere" Drittel der Fundamente fertig betoniert, in den beiden jeweils "inneren" Dritteln steht aktuell hauptsächlich eine Art Bodenplatte und die Bewehrung. Im Inneren jedes Fundaments befinden sich außerdem jeweils zwei kleine Betonsockel. (Ist auf Bildern schwer zu erkennen, deswegen erspare ich mir das an dieser Stelle.) Ich vermute, dass diese Sockel eine Art von Behelfsstützen für die Monobogenteile sind und die beiden "Enden" des Monobogens dann direkt ins Fundament einbetoniert werden. Bei sämtliche Brücken, die in letzter Zeit in Stahl-Beton-Hybridbauweise über die A3 gebauten worden sind, wurden die Stahl-Kastenträger ja auch ohne Dehnfugen o.ä. fest in die Widerlager einbetoniert. Siehe dazu auch Mampfis Brückendiorama in 1:50...
Zitat: | Patent postete Die von Sebastian entdeckte, in Bau befindliche AS Rohrbrunn, die aus der TR-Spessart herausgelöst wird, wird relativ aufwändig gestaltet werden. Dies ist aber verkehrlich notwendig, um den Verkehr ungehindert abfließen zu lassen. Sonst drohen Rückstaus auf die A3, was die Wirkung des Ausbaus zunichte machen würde. |
Das ist meiner Meinung nach aber eher bei Staus und Umleitungen etc. relevant. So wahnsinnig hoch dürfte das reguläre Verkehrsaufkommen an/in der AS Rohrbrunn nicht sein...
Ach ja, am Sonntagnachmittag hat ein Trupp an den Fahrbahntrennern im Bereich der zukünftigen Überleitung westlich der TR Spessart gewerkelt. Ich vermute mal, dass Sonntagnacht auch die RFB Würzburg/Nürnberg in diesem Bereich in die Baustellenspurführung umgelegt wurde. (Die RFB Frankfurt war bereits "zusammengerückt".) Außerdem war die Sprengfirma in dem von Anwohner432 gezeigten Bereich aktiv, es waren auch schon zahlreiche Zündschnüre zu sehen. Wahrscheinlich wurde noch am Sonntagabend oder Montagmorgen gesprengt...
Tschüs,
Sebastian -- Baumaschinen-Modelle.net - Schwerlast-Rhein-Main.de Dieser Post wurde am 13.03.2017 um 19:44 Uhr von Sebastian Suchanek editiert. |