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Hansebubeforum » Vorbild » Dicke Pötte - Frachtschiffe » Threadansicht

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800 — Direktlink
20.12.2015, 17:45 Uhr
Schwertransport-Online

Avatar von Schwertransport-Online



Endlich läuft der Schiffsverkehr wieder reibungslos.



Heute kam der Heavy Lifter Svenja von SAL zum Nord-Ostsee-Kanal. Das Schiff hat zwei gewaltige 1000 Tonnen tragenden NMF Krane an Board.



Traglasten:

1000 Tonnen von 8,00 - 16,00m // 800 Tonnen von 6,60m - 25,00m // 500 Tonnen von 6,60m - 38,00m // Tandemhub max. 2000 Tonnen



Dann hoch ein Bild vom 8.12.2015 // Schiffsverkehr auf der Elbe vor Brunsbüttel.
--
Mit freundlichen Grüßen
T. Zech
www.zech-foto.de
www.instagram.com/shipspottergermany/

Dieser Post wurde am 20.12.2015 um 18:02 Uhr von Schwertransport-Online editiert.
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801 — Direktlink
04.02.2016, 12:19 Uhr
Menzitowoc

Avatar von Menzitowoc

Hallo,

am Nachmittag des 13. Juni 2015 sollte das Kreuzfahrtschiff „COSTA NEOROMANTICA“ vom Hamburger CruiseTerminal in der Hafencity in die Elbfahrrinne gedreht und geschleppt werden. Der dafür angeforderte Schlepper "Brake" des Typs ASD TUG 2411 der niederländischen Damen Schiffswerft – war auch pünktlich vor Ort, allerdings war das Kreuzfahrtschiff noch nicht bereit. Kapitän und Mannschaft machten daraufhin erst mal vor dem Unilever-Haus fest, stiegen vom Schlepper und gingen erst mal Eis essen. Nachdem die Italiener ihr Schiff immer noch nicht startklar hatten, führte der Schlepperkapitän erst mal sein Können und das des Schleppers vor großem Publikum vor – denn eine riesige Anzahl von Leuten wartete ja auf das Auslaufen der Kreuzfahrers. Es wurde hin- und hergedreht und sehr präzise zwischen den Dalben eingeparkt, ohne die Dalben zu berühren.





Im Hintergrund der von HHLA/Unikai betriebene O´Swaldkai mit seinen zwei Containerbrücken und mindestens einem Liebherr LHM Mobilhafenkran.


Abschluss der Vorführung vor der Hafenmauer!

Für eine Landratte wie mich war das schon sehr eindrucksvoll, mal zu sehen, wie schnell und präzise so ein Schlepper manövrieren kann – wieder was dazugelernt!


Der Schlepper an seinem Liegeplatz am Schlepperhafen am westlichen Ende der St. Pauli Landungsbrücken vor StrandPauli.

Gruß Christoph
P.S.: Link zum Image-Shack-Album mit den Bildern in voller Auflösung.
--
Mal was ganz Anderes: Marion Walking Dragline aus Constructor (Holzbaukasten)

Dieser Post wurde am 04.02.2016 um 12:21 Uhr von Menzitowoc editiert.
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802 — Direktlink
04.02.2016, 14:29 Uhr
schlurchi

Avatar von schlurchi

Dicker Pott auf Grund gelaufen http://www.n-tv.de/panorama/Riesenschiff-laeuft-bei-Hamburg-auf-Grund-article16924501.html
--
Grüsse aus Stuttgart
Thomas

Das Copyright der Bilder liegt bei mir
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803 — Direktlink
04.02.2016, 18:46 Uhr
weisichnicht




Zitat:
schlurchi postete
Dicker Pott auf Grund gelaufen http://www.n-tv.de/panorama/Riesenschiff-laeuft-bei-Hamburg-auf-Grund-article16924501.html

Da hilft wahrscheinlich der beste Lotse und Technik nichts . Gibt es da nicht Pläne die Elbe noch tiefer auszubagern , wäre das eine Option ?
--
Do brauchsch Nerva wia broide Nudla
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804 — Direktlink
04.02.2016, 19:07 Uhr
Stephan
Moderator
Avatar von Stephan

Bei defektem Ruder ...? Eher nicht, oder?


.
--
Gruß vom Rhein
Stephan

"Hätten Sie aber können!!!"
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805 — Direktlink
05.02.2016, 07:40 Uhr
schlurchi

Avatar von schlurchi

Mal eine Frage an die Experten zu den großen Containerfrachtern und/oder Tankern: Warum werden diese immer noch mit nur 1 Motor und 1 Ruder gebaut? Bei Kreuzfahrtschiffen, auch wenn diese inzwischen sehr groß geworden sind, aber dennoch kleiner sind wie dieser Containerfrachter, werden inzwischen 2 Motoren und somit 2 Ruder eingebaut. Ich vermute, auch wegen der Sicherheit, falls eine Komponente ausfällt.
Wäre es da nicht der Sicherheit zuträglich, bei so großen Pötten auch 2 Antriebe zu verbauen?
--
Grüsse aus Stuttgart
Thomas

Das Copyright der Bilder liegt bei mir
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05.02.2016, 07:53 Uhr
Schwergewicht

Avatar von Schwergewicht

Ich als "Landratte" würde dies mal so kommentieren:
2 Motoren kosten Geld und Laderaum, mindern somit den Gewinn. Eine sinnvolle Alternative wären meiner Ansicht nach Begleitschlepper, die in einem solchen,bestimmt selten vorkommenden Fall, das Schiff auf Kurs halten können. Hatte im Prinz-William-Sund in der Arktis ja auch erst einer Katastrophe (EXXON Valdez) bedurft, um solch eine Regelung vorzunehmen. Diese Fälle werden bei der Neukonstruktion meiner Meinung nach einfach zu wenig bedacht.
Wie geschrieben: meine persönliche Meinung.
--
Gruss aus Rhein-Main
Stefan
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807 — Direktlink
05.02.2016, 08:03 Uhr
percheron

Avatar von percheron


Zitat:
schlurchi postete
... Warum werden diese immer noch mit nur 1 Motor und 1 Ruder gebaut?

Das wird wohl eine Kostenfrage sein. Warum alles zweimal, wenn eine einzelne
Ausführung ausreicht. Und in den Häfen werden immer Schlepper dabei sein, was
deren begrenztem Platz und aus Sicherheitsgründen geschuldet ist.


Zitat:
Wäre es da nicht der Sicherheit zuträglich, bei so großen Pötten auch 2 Antriebe zu verbauen?

Wie oft kommt es wohl vor, das in einem begrenzten Fahrwasser, bei einem so
neuen Schiff, die Ruderanlage ausfällt. Sicherlich äußerst selten. Also für einen
Fall, der vermutlich "nie" eintreten wird, die Kosten für eine zweite Antriebseinheit
auf sich zu nehmen, wird sich kein Reeder finden.

Edit: Den Post davor hatte ich noch nicht gelesen.
--
Gruß Achim

( Mitglied der Berliner Fraktion )
Immer auf der Suche nach allem von Breuer und Maximum.

Dieser Post wurde am 05.02.2016 um 08:07 Uhr von percheron editiert.
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808 — Direktlink
05.02.2016, 08:21 Uhr
Schwergewicht

Avatar von Schwergewicht

Kleiner Nachtrag:
Solche Schiffe haben ja Notsysteme eingebaut für einen solchen Fall. Ich frage mich: Ist ein solcher Unfall überhaupt zu verhindern? War der Schaden dort. wo auch die Notsysteme eingreifen würden(gemeinsame Hauptwelle zum Ruder) oder war es einfach nur der Zeitfaktor bis zur Betriebsbereitschaft der Systeme. Da die Schiffe beim Einlaufen in den Hafen gegen die Strömung "arbeiten", wird es ja bei Ausfall der Ruderanlage sofotrt weggedrückt. Inwieweit da noch Bugstrahlruder helfen können, weiss ich nicht. Und sind die Bugstrahlruder bei der Fahrt in der Elbe sofort betriebsbereit?
--
Gruss aus Rhein-Main
Stefan
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809 — Direktlink
05.02.2016, 17:23 Uhr
NiklasMoennich



Moin moin,

Bugstrahlruder sind sofort einsatzbereit, bringen bei solch einer Geschwindigkeit aber nichts, bzw. nicht genug.
Ein Ausbaggern der Elbe bringt bei solchen Fällen auch nichts.
Große Containerschiffe haben meistens nur einen Motor, der dafür aber riesen groß ist, und über mehrere Decks hoch ist. Dieser geht dann direkt auf die Antriebswelle und zum Propeller. Deshalb auch nur ein Propeller und eine Ruderanlage. Bei modernen Kreuzfahrtschiffen nutzt man solche Maschinen nicht, da sie wie gesagt enorm groß sind, dadurch laut sind und Vibrationen erzeugen. Kreuzfahrtschiffe haben daher meistens einen Dieselelektrischen Antrieb. 2 bis 8 "kleine" Dieselmotoren erzeugen Strom, der dann für die elektrisch angetriebenen Propeller und für die Bordstromversorgung genutzt wird. Bei Containerschiffen nutzt man das nicht, da der Kraftstoffverbrauch vermutlich zu hoch wäre. Auch wenn es nicht so wirkt, so ein Kreuzfahrtschiff ist voll "beladen" doch deutlich leichter als ein Containerschiff.

Gruß
--
Mercedes oder nichts


Schöne Grüße, Niklas
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810 — Direktlink
05.02.2016, 17:28 Uhr
NiklasMoennich




Zitat:
Schwergewicht postete
Ich als "Landratte" würde dies mal so kommentieren:
2 Motoren kosten Geld und Laderaum, mindern somit den Gewinn. Eine sinnvolle Alternative wären meiner Ansicht nach Begleitschlepper, die in einem solchen,bestimmt selten vorkommenden Fall, das Schiff auf Kurs halten können. Hatte im Prinz-William-Sund in der Arktis ja auch erst einer Katastrophe (EXXON Valdez) bedurft, um solch eine Regelung vorzunehmen. Diese Fälle werden bei der Neukonstruktion meiner Meinung nach einfach zu wenig bedacht.
Wie geschrieben: meine persönliche Meinung.

Bei solch einem Fall hätte ein einzelner Begleitschlepper keine Chance gehabt. Die Schiffe laufen die Elbe mit 10 Knoten oder noch schneller hoch. In so einer kurzen Reaktionszeit kann kein Schlepper so ein riesen Schiff bei der Geschwindigkeit unter Kontrolle bringen. Versteht das nicht falsch. Natürlich kann der Schlepper bei Bedarf bremsen und das Heck in die richtige Richtung ziehen, aber bei solch einem Ruderausfall in so engem Gewässer und bei der Geschwindigkeit nützt das nichts mehr. Mal abgesehen davon will das wohl niemand bezahlen.
--
Mercedes oder nichts


Schöne Grüße, Niklas
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811 — Direktlink
05.02.2016, 19:31 Uhr
Schnorro




Zitat:
Schwergewicht postete
Kleiner Nachtrag:
Solche Schiffe haben ja Notsysteme eingebaut für einen solchen Fall. Ich frage mich: Ist ein solcher Unfall überhaupt zu verhindern? War der Schaden dort. wo auch die Notsysteme eingreifen würden(gemeinsame Hauptwelle zum Ruder) oder war es einfach nur der Zeitfaktor bis zur Betriebsbereitschaft der Systeme. Da die Schiffe beim Einlaufen in den Hafen gegen die Strömung "arbeiten", wird es ja bei Ausfall der Ruderanlage sofotrt weggedrückt. Inwieweit da noch Bugstrahlruder helfen können, weiss ich nicht. Und sind die Bugstrahlruder bei der Fahrt in der Elbe sofort betriebsbereit?

Die "Not-"Systeme der Ruderanlage sind nicht wie ein Notstromagregat das vorgewärmt und mit laufender Schwungmasse in Sekunden anläuft zu verstehen. Es geht eher darum wenn auf hoher See wo nicht mal eben ein Schlepper zur Verfügung steht überhaupt wieder manövrierfähig zu werden. Mehrere Ruder helfen auch nicht, da das ausgefallene Ruder ja nicht einfach locker herumschlackert, sondern starr bleibt, und das meist zu einer Seite, da müsste man dann mit dem anderen Ruder gegensteuern...

Bugstrahlruder wirken nur bei geringen Geschwindigkeiten, diese liegen meist unter der Mindestfahrt die das Schiff brauch damit das Ruder wirkt.
Dann kommt noch hinzu das die dicken Pötte wie dieser mit dem auflaufenden Wasser die Elbe hoch fahren, sonst ist es nicht tief genug, daher läuft die Strömung die meiste Zeit mit. Das erschwert noch zusätzlich das Steuern.
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812 — Direktlink
05.02.2016, 21:32 Uhr
H.J. Gloede



Hallo !
Ich bin schon immer ein großer Seefahrt-Freund und die Riesenpötte haben mich schon beim ersten Cuxhaven-Urlaub vor über 50 Jahren fasziniert. Nur mit dem Unterscheid, dass diese `Riesenpötte` damals an Vermessung und Tonnage nur einen Bruchteil der heutigen Giganten hatten und damals noch die Schiffe zum Hamburger Hafen passten bzw. die Elbe u. der Hafen für diese Schiffe geeignet waren.
Und zu diesem Thema habe ich schon seit langem meine großen Bedenken !
Eigentlich ist Hamburg doch nur der größte Binnenhafen der Welt (vor Duisburg)
und da muss man sich doch wirklich fragen, warum mit allen Mitteln -politisch gesteuert und mit ungeheurem finanziellen und technischen Aufwand- die größen Seeschiffe der Welt diesen Hafen noch anlaufen müssen, während Tiefwasserhäfen wie -z.B. der (auch) mit Milliarden-Aufwand erstellte Containerhafen Wilhelmshaven offensichtlich ebenso politisch gesteuert brachliegt !!??
Ein gigantischer Skandal ! Und ich bin gespannt, was man uns da demnächst mitteilt, wenn die `Indian Ocean`irgendwie frei kommt.
Ich kann nur hoffen, dass der -sorry, aber ich kann das nur so nennen- Hamburger Größenwahn nicht irgendwann ganz übel ausgeht. Auch die größten Kreuzfahrtschiffe lockt man ja seit einiger Zeit immer mehr in die Hansestadt....

Meine Meinung -eigentlich in diesem Thread fehl am Platz- aber Technik hat ja manchmal, wenn auch indirekt mit Politik zu zun.

Ahoi !
Joachim
--
Wenn nicht anders angegeben, liegt das Copyright der gezeigten Fotos bei mir
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813 — Direktlink
05.02.2016, 23:28 Uhr
Julia Richter




Zitat:
schlurchi postete
Mal eine Frage an die Experten zu den großen Containerfrachtern und/oder Tankern: Warum werden diese immer noch mit nur 1 Motor und 1 Ruder gebaut?

Die Motoren der Frachtschiffe sind gigantisch groß (geschätzt 12-20m hoch, 5-12m breit, 15-20m lang) und geben ihre Leistung direkt auf die Welle und an den Propeller weiter. Dieses System ist - vereinfacht- am effizientesten für schnelle/lange Fahrten. Aber auch da stoßen z.B. Containerschiffe inzwischen an Grenzen. Die aktuell größten Containerschiffe von Maersk Line, die Triple-E (Flotte von 20 Schiffen, 400m lang, 59m breit, 18.270 TEU, nach Zuladung aktuell (zweit-)größte Containerschiff der Welt, 13 Stück mit 19.630 TEU folgen ab 2017) hat zwei Motoren und zwei Propeller. Maersk hat dies (laut offiziellen Infos) geändert, da der Antrieb mit einer Schraube ineffizient wäre. Der Propeller der EEE hat einen Durchmesser von 9,80m und hat vier Blätter. Ein einzelner Propeller müsste viel viel größer sein und wurde dann bei niedrigerer Beladung nicht mehr unter Wasser sein. Das ist ineffizient. Daneben könnte es ggf. auch gefährlicher sein, da die Gravitationskräfte auf den Propeller bei voller Fahrt sich dann ganz anders verhalten.



Zitat:
Schwergewicht postete
2 Motoren kosten Geld und Laderaum, mindern somit den Gewinn.

Auch bei den einmotorigen Schiffen ist auf Höhe (also rechts/links) der Motoren und auf Höhe der Welle kein Stauraum für Ladung (bei Bunkerraum bin ich mir nicht sicher).
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814 — Direktlink
06.02.2016, 09:58 Uhr
Champagnierle



Hi Julia,
Du hast völlig recht, daß ein System, das ohne Kupplungen/Übersetzungen/... auskommt deutlich weniger Verluste hat.
Aber bist Du mit den destruktiven Kräften sicher? Es müsste doch eigentlich die Kavitation sein, die die Blätter mürbe macht... ? Auf Youtube gibt es ein sehr gutes, wenn auch englischsprachiges Video dazu.

Über große Schiffsschrauben gibt es auch eine nette Maus.

Spannend an diesem Thread finde ich, wie sich auch der Kreis wieder schließt. Ich habe gerade bei Wikipedia nach den Motoren geschaut, und die EEEs haben schon zwei Motoren. Die letzten mit einem Motor und einer Schraube waren die Emma-Maersks.
Die EEEs haben MAN-Motoren. Und da schließt sich der Kreis z.B. mit dieser Seite direkt von Burkhard oder diesem Thread und den Motorverladungen in Heilbronn am Schwerlastkai.

Schöne Fasnet wünscht

Marc
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815 — Direktlink
06.02.2016, 12:48 Uhr
Julia Richter




Zitat:
Champagnierle postete
Aber bist Du mit den destruktiven Kräften sicher?

Ohja natürlich Kavitationskräfte nicht Gravitation...

Die Propeller der EEE kommen übrigens aus Deutschland von der Firma MMG aus Warenburg.


Zitat:
Champagnierle postete
Spannend an diesem Thread finde ich, wie sich auch der Kreis wieder schließt. Ich habe gerade bei Wikipedia nach den Motoren geschaut, und die EEEs haben schon zwei Motoren. Die letzten mit einem Motor und einer Schraube waren die Emma-Maersks.
Die EEEs haben MAN-Motoren. Und da schließt sich der Kreis z.B. mit dieser Seite direkt von Burkhard oder diesem Thread und den Motorverladungen in Heilbronn am Schwerlastkai.

Soweit ich weiß sind die Motoren Lizenzfertigungen (gebaut von Doosan), die nicht in Deutschland gebaut werden. Jeder Motor kostet fünf Millionen Dollar.
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816 — Direktlink
06.02.2016, 15:36 Uhr
McOtti

Avatar von McOtti


Zitat:
Julia Richter postete

Zitat:
Champagnierle postete
Aber bist Du mit den destruktiven Kräften sicher?

Ohja natürlich Kavitationskräfte nicht Gravitation...

Die Propeller der EEE kommen übrigens aus Deutschland von der Firma MMG aus Warenburg.


Zitat:
Champagnierle postete
Spannend an diesem Thread finde ich, wie sich auch der Kreis wieder schließt. Ich habe gerade bei Wikipedia nach den Motoren geschaut, und die EEEs haben schon zwei Motoren. Die letzten mit einem Motor und einer Schraube waren die Emma-Maersks.
Die EEEs haben MAN-Motoren. Und da schließt sich der Kreis z.B. mit dieser Seite direkt von Burkhard oder diesem Thread und den Motorverladungen in Heilbronn am Schwerlastkai.

Soweit ich weiß sind die Motoren Lizenzfertigungen (gebaut von Doosan), die nicht in Deutschland gebaut werden. Jeder Motor kostet fünf Millionen Dollar.

Hallo

Du meinst bestimmt MMG Waren https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwib96OEr-PKAhUGXQ8KHVz6ChUQFggeMAA&url=http%3A%2F%2Fwww.mmg-propeller.de%2F&usg=AFQjCNF8PAKXkwjnKlcCZ-Af1EJRUD-4AQ und nicht Warenburg.
Bei der MMG (Mecklenburger Metallguß) werden die weltweit größten Propeller gebaut welche dann (meist) von RostockTrans https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwiC_LisruPKAhVFwA4KHZcJBfYQFggeMAA&url=http%3A%2F%2Fwww.rostock-trans.de%2F&usg=AFQjCNGzU25u0pcYZH1VUUI3Ss2uvO97xQ, mittels eigens für Propellertransporte gebauten Spezialtrailer, in die Häfen gefahren werden....

Dieser Post wurde am 06.02.2016 um 15:40 Uhr von McOtti editiert.
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817 — Direktlink
06.02.2016, 22:02 Uhr
schlurchi

Avatar von schlurchi

In Doosan werden aber auch Propeller gegossen, so gesehen in der N-TV Reportage, die mal über die Werft berichtet hat
--
Grüsse aus Stuttgart
Thomas

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818 — Direktlink
07.02.2016, 10:56 Uhr
Phil1805



Hallo,

passt zwar nicht ganz zu den letzten Beträgen, aber muss ja auch mal beschrieben werden.

ich bin sehr gerne an der Elbe und in Hamburg.
Meiner Meinung nach wird keiner unserer drei Häfen an Elbe und Nordsee auf Dauer weiter so arbeiten können.

Statt sich zu duellieren sollten die drei Häfen endlich mal zusammen arbeiten. Wenn man sieht was in Belgien oder den Niederlanden für Containerschiffe entsteht, sollte man es endlich ernst nehmen.
Auf Dauer werden wir das nachsehen haben.

Anbei ein Link zu diesem Thema.

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/45_min/video-podcast/Das-Hafenduell-Hamburg-contra-Wilhelmshaven,minuten1658.html

Gruß

Phil
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819 — Direktlink
07.02.2016, 14:41 Uhr
thomsen



Habe mir gerade den verlinkten Filmbeitrag vom NDR angesehen : Sehr informativ und gut recherchiert. Wie bei fast allen Entscheidungen auf dieser Welt - im Kleinen wie im Großen - geht es immer wieder nur um eines : Geld.

Ich sehe das leider als Realist und daher als Pessimist : Wenn eine Zusammenarbeit nicht eines Tages von oben herab (von einer übergeordneten Behörde oder Stelle) quasi per Zwang verordnet wird, wird es so schnell keine Zusammenarbeit zwischen dem JWP in Wilhelmshaven und dem Hamburger Hafen geben. Profitieren werden bis dahin Häfen wie Rotterdam und Antwerpen.

Wie im Filmbeitrag erwähnt, war Hamburg zu Beginn der Planungen des JWP mit eingebunden, hat sich aber dann recht schnell ausgekoppelt und Gift und Galle versprüht und die Planungen schlecht geredet. Klagen der bei der Vergabe unterlegenen Baufirma und später dann tatsächlich aufgetretene Schäden bei der Spundwand (sog. „Schloss-Sprengungen“), die eine millionenteure Sanierung erforderten, müssen Balsam auf die Seele der Hamburger Hafenbetreiber gewesen sein - eigene Probleme im Hinblick auf mangelnde Tiefe des Elbfahrwassers und begrenzte Kapazitäten bei Flächen und Boxentransport hin oder her.

So wurde es im Filmbeitrag ja auch ausgesprochen : Ein „Mehr“ an Containerumschlag in WHV wäre gleichzeitig ein „Weniger“ beim Boxenumschlag in HH. Und damit sind wir wieder beim lieben Geld, da muss ein jeder sehen wo er bleibt. Vernunft und eigene Probleme werden dann kleingeredet oder ganz ausgeblendet, das gilt für beide Seiten.

Passend zum Thema noch ein Buchtip :

Hans Jürgen Witthöft, „Giganten der Meere - Containerschiffe XXL“ erschienen im Köhler- Verlag, 2013

Im Gegensatz zum - meiner Meinung nach - etwas unglücklich gewählten Titel des Buches, geht es nicht um eine Aneinanderreihung von Superlativen, vielmehr wird die Entwicklung der Containerschiffahrt in den letzten Jahren, auch unter den Einwirkungen der Wirtschaftskrise von 2008, aufgezeigt. Thema ist im Buch auch die Entwicklung der Seehäfen, denn der Transport auf See ist mit einer möglichst optimalen Zu- und Abfuhr der Boxen auf dem Landweg bzw. über Feederverkehre eng verbunden.

Gruß Thomsen
--
Wir bauen auf und reissen nieder, so haben wir Arbeit - immer wieder !
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820 — Direktlink
08.02.2016, 20:53 Uhr
NiklasMoennich



Moin moin,

heute Nacht wird ein erneuter Schleppversuch vorgenommen. Diesmal mit 12 Schleppern, unter anderem zwei Kraftprotze aus den Niederlanden mit jeweils 200t Pfahlzug sind beteiligt. Insgesamt werden 1085 Tonnen Pfahlzug an der CSCL INDIAN OCEAN zerren

https://www.wsv.de/ftp/presse/2016/00037_2016.pdf
--
Mercedes oder nichts


Schöne Grüße, Niklas
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821 — Direktlink
08.02.2016, 22:16 Uhr
JPR



Die Aktion geht gerade langsam los. Auf www.marinetraffic.com schön zu beobachten.

In den letzten Tagen wurde einiges am Grund um das Schiff getan, es waren 2 Baggerschiffe und 1 "Aufwühler" im Einsatz, die den Grund gelockert bzw. das Schiff Freigespült haben, dazu wurden mehr als 2.500 Tonnen Schweröl abgepumpt.

Wenn der Versuch heute bzw. morgen wieder scheitern sollte, muss ein Schwimmkran ran, um das Schiff vor Ort zu entladen. Da die HHLA keinen geeigneten Kran hat, sind einige Modelle unserer niederländischen Nachbarn im Gespräch.

Zum Unfallhergang selbst: Der Lotse und die Crew haben wohl das Schiff bewusst in Absprache mit dem Havariekommando Cuxhaven auf die Sandbank gesetzt, um die Fahrrinne frei zu halten. Insofern schon mal reife Leistung. Sollte es sich nur um einen Schaden an der Ruderanlage handeln, lässt sich dieser in Hamburg reparieren. Dazu soll der Kahn wohl komplett entladen und vorerst aus dem Fahrplan genommen werden, geparkt wird er dann im Kaiser-Wilhelm-Hafen, da vorerst keine Kreuzfahrtschiffe erwartet werden.
Wenn die Hülle etwas abbekommen haben sollte, ist das nächste Trockendock, was dieses Schiff aufnehmen könnte, bei Malta.

Übrigens sind die 19.000 TEU nicht das Ende der Fahnenstange, in Südkorea arbeitet man nach verschiedenen branchennahen Zeitungen schon an Entwürfen für 24.000 bzw. bis zu 26.000 TEU. Allerdings ist im aktuellen wirtschaftlichen Klima eher nicht damit zu rechnen, dass diese eine schnelle Kiellegung erleben.

WHV und BHV werden Hamburg bei objektiver Betrachtung auf kurz oder lang den Rang ablaufen, einfach weil die Natur ihre Argumente einbringen wird. Mit jeder Elbvertiefung nimmt die Versandung durch die Gezeiten stärker zu. Das ist ein Kampf gegen Windmühlen. Davon abgesehen, dass Hamburg durch die Olympiageschichte grundsätzliche Dinge verpennt hat (Hafenentwicklung für den Fall, dass Olympia eben nicht stattfindet, Köhlbrandbrücke, Hinterlandanbindung Y-Trasse wird nicht gebaut,...). Die Firma Buss hat nicht umsonst am kleinen Grassbrook abgewickelt.

Gerade Rotterdam hat natürlich mit Maasvlakte 2, Rhein und Hinterlandabnehmern, die im Gegensatz zu Wilhelmshaven für eine direkte Nachfrage am Hafen sorgen, eine bessere Ausgangsposition geschaffen.

Es bleibt spannend.
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822 — Direktlink
08.02.2016, 22:26 Uhr
NiklasMoennich



Insgesamt wurden über 6000 Tonnen Betriebsstoffe von Bord geholt
--
Mercedes oder nichts


Schöne Grüße, Niklas
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823 — Direktlink
08.02.2016, 22:52 Uhr
Schwertransport-Online

Avatar von Schwertransport-Online

Mit 12 Schleppern will man heute ab 2:00 Uhr sein Glück auf der Elbe versuchen.
Zur Unterstützung sind diesmal zwei schwere Hochseeschlepper mit jeweils 205 Tonnen Zugkraft dabei.

Live Übertragung ab 2:00 Uhr

http://www.abendblatt.de/region/article207019301/Abendblatt-de-uebertraegt-Befreiung-des-Containerriesens-live.html?service=mobile

Falls auch dieser Versuch scheitern sollte, wird man wohl mehr als 1000 Container vom Schiff nehmen müssen.
--
Mit freundlichen Grüßen
T. Zech
www.zech-foto.de
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Dieser Post wurde am 08.02.2016 um 22:53 Uhr von Schwertransport-Online editiert.
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824 — Direktlink
09.02.2016, 06:38 Uhr
JPR



Das Manöver hat geklappt, das Schiff ist frei gekommen und wird nun im Hafen entladen.
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