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28.07.2011, 19:40 Uhr
Rudibert
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Zitat: | Kranfahrer_08 postete Ankündigung eines neuen Schwertransportes und Verladung im Weserhafen Hann. Münden.
Wochenende vom 20. bis 22. August 2011
Passend dazu ein Zeitungsartikel aus der Hessisch-Niedersächsischen Allgemeinen.
Nur eine Welle fürs Schiff Richter-Schwertransport auf der Weser fährt trotz Wasserknappheit
Hann. Münden / Hessisch Lichtenau. Wie sehr die Wirtschaft der Region auf die Wasserstraße Weser angewiesen ist, zeigt der kommende Schwertransport der Maschinenbaufirma Richter aus Hess. Lichtenau. Das Problem: Durch die anhaltende Trockenheit reicht die Menge Wasser in der Edertalsperre nicht für eine Berg- und Talfahrt zweier Güterfrachtschiffe in der Zeit vom 20. bis 22. August aus.
Die Mitarbeiter des Wasser- und Schifffahrtsamts (WSA) Hann. Münden sprachen frühzeitig mit der Firma Richter und gemeinsam fand man eine Lösung: Noch reicht der Wasserstand in der Weser, sodass die Schiffe nach Hann. Münden kommen können. „Bis der Wasserstand in der Oberweser fällt, müssen die Schiffe in Münden sein“, erläutert WSA-Leiterin Kathrin Urbitsch. Also laufen sie drei Wochen vor dem Beladen im Weserhafen ein und warten ab. Erst für die Talfahrt wird eine Welle aus der Talsperre abgegeben von drei Millionen bis fünf Millionen Kubikmeter Wasser.
Die Kosten für die dreiwöchige Liegezeit der Schiffe übernehme der Kunde, berichtet Joachim Kraus, Prokurist der Firma Richter. Kunde ist eine deutsche Maschinenbaufirma, die Pipeline-Rohre herstellt. Die beiden jeweils rund 200 Tonnen schwere Teile, die Richter liefert, sind für eine Presse bestimmt.
Es gebe eine Betriebsvorschrift, wonach die Sicherung der Schifffahrt in der Oberweser nur bis zu einer Grenze von 40 Millionen Kubikmeter Wasser in der Talsperre gewährleistet werden kann, sagt Urbitsch. Sinke das Volumen unter 40 Mio. Kubikmeter, so werde nur noch das Mindeste an die Oberweser abgegeben: Sechs Kubikmeter pro Sekunde.
Ausnahme für die Wirtschaft Sind nur noch 20 Mio. Kubikmeter im See, werde nur noch abgegeben, was zufließe. Dass die beiden Schiffe in der dritten Augustwoche auf der Welle zu Tal fahren können, sei ein Ausnahmefall, sagt WSA-Chefin Urbitsch. „Wir kommen der Wirtschaft damit entgegen.“ (kri)
Link zum vollständigen Bericht: http://www.hna.de/nachrichten/landkreis-goettingen/hann-muenden/schifffahrt-spart-eine-edersee-welle-1327472.html
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Hallo werte Fangemeinde. Gibt es schon Genaueres zu diesen Transporten ? Sind es diesmal belgisch/luxemburgische Achsen, welche sich die Ordnungshüter zu Gemüte führen werden, oder sind zusätzliche, neue Achsen aus dem Siegerland dabei ? |