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Hansebubeforum » Baustellen » Sechsspuriger Ausbau der A3 im Spessart (BAB3) » Threadansicht

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750 — Direktlink
23.02.2017, 13:09 Uhr
Patent



Danke an Sebastian für tollen Bilder. Da geht ja einiges voran. Die Sprengarbeiten verwundern mich aber etwas. Auf dem Bild: https://www.baumaschinen-modelle.net/forumsbilder/hansebube/a3-spessart/rohrbrunn_073.jpg ist zu sehen, dass die Bohrungen etwa in der Trassenmitte ausgefüht werden. Unmittelbar nördlich davon steigt das Baufeld stufenartig zu einer höheren Ebene an. Bisher erfolgte der Abbau Ebene für Ebene, wobei das Baufeld stets auf der gesamten Fläche planiert wurde. Bei dieser Vorgehensweise müsste aber die Sprengung weiter nördlich im Bereich der höheren Ebene erfolgen. Ich vermute daher, dass die Arbeitsweise geändert wurde, so dass nunmehr der Einschnitt nur noch im Bereich der Richtungsfahrbahn Frankfurt erstellt wird und der Rest des Einschnitts erst anschließend durchgeführt wird. Damit kann die Richtungsfahrbahn Frankfurt gebaut und gleichzeitig der Erdbau der Richtungsfahrbahn Würzburg durchgeführt werden. Ich denke, es gibt hier bereits erhebliche Terminprobleme.
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751 — Direktlink
23.02.2017, 17:49 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Patent postete
Danke an Sebastian für tollen Bilder. Da geht ja einiges voran. Die Sprengarbeiten verwundern mich aber etwas. Auf dem Bild: https://www.baumaschinen-modelle.net/forumsbilder/hansebube/a3-spessart/rohrbrunn_073.jpg ist zu sehen, dass die Bohrungen etwa in der Trassenmitte ausgefüht werden. Unmittelbar nördlich davon steigt das Baufeld stufenartig zu einer höheren Ebene an.

So ganz kann ich Dir ehrlich gesagt nicht folgen.
Gesprengt wurde am Dienstag an zwei Stellen: Zum einen auf dem hier grün markierten Bereich. Das ist auch diejenige Sprengung, die man in meinem YouTube-Video sieht.



Das ist bzw. war zu diesem Zeitpunkt auch der höchste Bereich im Baufeld. Der zweite Bereich, der gesprengt wurde, ist auf diesem Bild zu sehen. Er liegt mehr in Richtung der Rohrbuchbrücke und ein, zwei Meter tiefer. Im YouTube-Video ist dieser Bereich links im Bild zu sehen, zwischen dem höchsten Plateau und dem Baustellenschild ganz links am Bildrand. Von dieser zweiten Sprengung habe ich leider gar kein Video.
Gestern wurden Sprenglöcher im Bereich zwischen den beiden Sprengarealen vom Dienstag gebohrt.


Zitat:
Patent postete
Bisher erfolgte der Abbau Ebene für Ebene, wobei das Baufeld stets auf der gesamten Fläche planiert wurde.

Ich kann nur spekulieren - evtl. versucht man den Abbau so zu gestalten, dass die Böschung entlang der Alttrasse, die als "Kamm" stehen bleibt, bestmöglich als Splitterschutz für die Sprengungen dienen kann. Vielleicht hat man bislang auch einfach soweit gegraben, wie es mit den Baggern eben ging (für den Hitachi 870 liegt ja auch ein Reißzahn auf der Baustelle), bis man dann schließlich "aufgeben" und zu Sprengungen greifen musste. Das Sprenglochbohrgerät ist definitiv auch erst seit dem Ende der Winterpause da.

Davon abgesehen habe ich die Baustellennlogistik trotzdem noch nicht vollständig verstanden. Die LKW fahren, nachdem sie beladen wurden, bis ans Ende des Baufeld an der Rohrbruchbrücke und biegen dort auf den neu angelegten asphaltierten Wirtschaftsweg ein. (OK, soweit klar, von den Höhenverhältnissen her ist das das Sinnvollste.) Allerdings ist die Kurve an dieser Einmündung so eng, dass die LKW, wenn ich es richtig beobachtet habe, es nicht ohne Rangieren um die Kurve schaffen.





(Der Stau auf dem ersten Bild kam daher, dass im Bereich der Einmündung gerade dringend die Baustellenstraße gepflegt, sprich entschlammt werden musste.)


Tschüs,

Sebastian
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Dieser Post wurde am 23.02.2017 um 18:03 Uhr von Sebastian Suchanek editiert.
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752 — Direktlink
23.02.2017, 19:04 Uhr
Patent



Danke für die Information. Die Sprenglöcher im grünen Bereich habe ich nicht erkannt. Ich habe nur gesehen, dass das Bohrgerät eine Etage tiefer bohrt. Das waren dann wohl die Sprengladungen zur sauberen Abgrenzung des Baufeldes. Der Einschnitt wird wohl auf ganzer Breite erstellt. Was die Logistik betrifft, so versucht man eventuell die Verschmutzung der ST2312 gering zu halten. Dann muss der bisherige Weg über die Verziehung am provisorischen Damm gemieden werden.
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753 — Direktlink
23.02.2017, 23:47 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Patent postete
Was die Logistik betrifft, so versucht man eventuell die Verschmutzung der ST2312 gering zu halten. Dann muss der bisherige Weg über die Verziehung am provisorischen Damm gemieden werden.

Das hat zumindest letzten Dienstag ganz und gar nicht funktioniert - siehe auch Posting #746.
Aktuell ist der LKW-Umlauf wie folgt: Im Einschnitt laden -> durchs Baufeld bis kurz vor die Rohrbuchbrücke -> auf den asphaltierten Wirtschafts- bzw. Forstweg -> durch den Wald -> hinter der Luitpoldhöhe auf St2316 -> auf der St2312 wieder vor bis kurz vor die Brückenbaustelle -> links abbiegen in den Zwickel zwischen den Bestandstrassen A3 & St2312 -> Abkippen -> zurück auf die St2312 und über den Behelfsfahrbahndamm -> zwischen der alten und der neuen Brücke wieder einbiegen ins Baufeld.

Hier sieht man im Hintergrund die Einfahrt:




Tschüs,

Sebastian
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Dieser Post wurde am 23.02.2017 um 23:52 Uhr von Sebastian Suchanek editiert.
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754 — Direktlink
24.02.2017, 10:06 Uhr
Patent



Diese Logistik macht doch Sinn! Wie man auf dem Video von Anwohner432 Post#649 sieht, wurde früher die jetzige Einfahrt in die Bergrückenbaustelle als Ein- und Ausfahrt genutzt um kurze Fahrwege zu realisieren. Die Ausfahrt auf die St2312 war bei dieser Verkehrslage schwierig und führte zu Stauungen. Die jetzige Abwicklung bildet für die LKWs einen Rundkurs ohne sich gegenseitig zu kreuzen. Die problematrische Ausfahrt ist offensichtlich entschärft.

Danke für das letzte Foto. Man sieht schön, dass der Einschnitt schon deutlich unter ST2312-Niveau liegt. Hierzu noch eine Frage: Täuscht der Eindruck oder hat der Hitachi nun doch eine größere Schaufel als vor dem Wintereinbruch?
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755 — Direktlink
24.02.2017, 10:24 Uhr
frank_der_zahnarzt



von der Baustelle Rohrbuchbrücke gibt es bei Google Maps ein paar recht aktuelle Luftaufnahmen der Baustelle: https://www.google.de/maps/place/Rohrbuchbr%C3%BCcke/@49.8885736,9.4153681,3a,75y,90t/data=!3m8!1e2!3m6!1s-ctYyu9AZOuc%2FWKX7LR_Ek6I%2FAAAAAAAAbOc%2Ftz1HPDkyMQM0MV445_F-ncLK8YBnMCbUwCLIB!2e4!3e12!6s%2F%2Flh4.googleusercontent.com%2F-ctYyu9AZOuc%2FWKX7LR_Ek6I%2FAAAAAAAAbOc%2Ftz1HPDkyMQM0MV445_F-ncLK8YBnMCbUwCLIB%2Fs203-k-no%2F!7i3616!8i2710!4m5!3m4!1s0x47a2b4738bc4aecd:0x55b6344703c02f22!8m2!3d49.8885736!4d9.4153681!6m1!1e1?hl=de
--
VG Frank
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24.02.2017, 18:18 Uhr
Sebastian Suchanek
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Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Patent postete
Hierzu noch eine Frage: Täuscht der Eindruck oder hat der Hitachi nun doch eine größere Schaufel als vor dem Wintereinbruch?

Ja, das stimmt. Heute hat er auch gleich noch neue Zähne bekommen.



Aktuell werden Sprenglöcher unmittelbar am neu angelegten Wirtschafts-/Forstweg gebohrt, und das auf einer recht großen Länge. Die nächste Sprengung wird wohl vom Volumen her etwas größer.

Übrigens: ich hatte gar nicht mitbekommen, dass der Überbau der St2312-Brücke bereits betoniert ist. Daher hat Wissel inzwischen auch die ersten Hilfsstützen für den Monobogen dort aufgestellt. (Kran müsste ein LTM 1070-4.2 sein.)



Und an der Rohrbuchbrücke wurde an einem Pfeiler betoniert - Pumpe müsste eine Putzmeister M36-4 von Die Pumas sein.




Tschüs,

Sebastian
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757 — Direktlink
24.02.2017, 19:25 Uhr
Patent



Danke für das Update. Das Bild von der St2312-Brücke ist einfach toll. Aus der gewählten Perspektive könnte man meinen, der Einschnitt sei schon tief unter der Fahrbahn angekommen sei, was er natürlich nicht ist. Trotzdem ist der Baufortschritt beachtlich. Eine Fertigstellung aller Baumaßnahmen inklusive Verkehrsverlegung bis Jahresende kann ich mir aber trotzdem nicht vorstellen. Die Pfeiler an der Rohrbuchbrücke haben jetzt auch das richtige Maß.
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758 — Direktlink
24.02.2017, 20:31 Uhr
Sebastian Suchanek
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Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Patent postete
Das Bild von der St2312-Brücke ist einfach toll.

Danke. Das war eigentlich nur eine Verlegenheitslösung, weil ich auf die Schnelle keinen anderen Fotostandpunkt gefunden habe, ohne ins Baufeld zu rennen.


Zitat:
Patent postete
Eine Fertigstellung aller Baumaßnahmen inklusive Verkehrsverlegung bis Jahresende kann ich mir aber trotzdem nicht vorstellen. Die Pfeiler an der Rohrbuchbrücke haben jetzt auch das richtige Maß.

Naja, es bis Ende dieses Jahres "nur" eine Teil-Fertigstellung geplant: Nur die Richtungsfahrbahn Würzburg/Nürnberg soll dann auf der neuen Trasse laufen. Die RFB Frankfurt soll dann über den Winter auf der Alttrasse bleiben, wie ich kürzlich in einem Gespräch vor Ort erfahren habe. Das ist ja auch inzwischen gut bewährte Praxis, im Spessart die Baustellenspurführungen über den Winter aufzuheben, damit im Ernstfall die Räumfahrzeuge mehr Spielraum haben.

Was die Rohrbruchbrücke betrifft, ist die meiner Meinung ganz klar der "kritische Pfad" im Projektablauf, was den zeitlichen Ablauf betrifft. Die Pfeiler haben auch längst noch nicht ihre Endhöhe, da müssen ja oben noch 12m(!) hohe Aufweitungen drauf - siehe auch das PDF, das hier schon mal verlinkt hatte.
Dazu hier ein Bild mit einem etwas weiteren Bildwinkel:



Am Pfeiler ganz links im Bild entsteht gerade die Schalung für die Aufweitung. Am Pfeiler ganz rechts im Bild könnter der letzte "gerade" Abschnitt gerade in Arbeit sein. Man sieht aber auch deutlich, dass an dem Pfeiler in der Mitte, an dem heute betoniert wurde, mindestens ein weiterer "gerader" Höhenschritt fehlt.
(Der TDK links im Bild mit der Nummer 1 ist übrigens nicht der 71EC, sondern der neu aufgestellte ???EC-H.)


Tschüs,

Sebastian
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Dieser Post wurde am 24.02.2017 um 20:33 Uhr von Sebastian Suchanek editiert.
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759 — Direktlink
26.02.2017, 22:42 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Patent postete
Danke für das Update. Das Bild von der St2312-Brücke ist einfach toll. Aus der gewählten Perspektive könnte man meinen, der Einschnitt sei schon tief unter der Fahrbahn angekommen sei, was er natürlich nicht ist.

Ich hab' mir das heute nochmal näher angeschaut: Die Stelle, an der auf dem obigen Bild die Bagger stehen, ist aktuell die tiefste Stelle des Einschnitts und ich würde schätzen, dass das Niveau schon knapp unter dem Straßenniveau der zukünftigen Brücke ist - am westlichen, tieferen Widerlager, wohlgemerkt.

Ansonsten hat Wissel am Freitag oder Samstag noch eine dritte Hilfsstütze auf die Brücke gestellt. Die ist noch höher und steht mittig zwischen den zwei bisherigen. Damit wird jetzt deutlich, welche Dimensionen der Monobogen später haben wird.

Rund um Marktheidenfeld ist jetzt, wie angekündigt, wieder eine Baustellen-Spurführung eingerichtet. Mehrere Groß-Asphaltfräsen sind mit dem Rückbau der alten Fahrbahn (RFB Frankfurt) beschäftigt, die ersten Unterführungen werden anscheinend auch schon abgerissen.


Tschüs,

Sebastian
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26.02.2017, 23:19 Uhr
Anwohner432

Avatar von Anwohner432

hier scheint mir das Niveau der zukünftigen Trasse schon deutlich überschritten - also ein Zwischenlager ?
https://ab3.lima-city.de/fasch1.jpg

https://ab3.lima-city.de/fasch2.jpg

https://ab3.lima-city.de/fasch3.jpg

https://ab3.lima-city.de/fasch4.jpg

https://ab3.lima-city.de/fasch5.jpg

Kahlschlag ....
https://ab3.lima-city.de/fasch6.jpg


Edit: TAGs entfernt, bitte die vorgegebenen maximalen Skalierungsmaße bei eingebundenen Grafikdateien einhalten (1024x768 bzw 768x1024)
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Dieser Post wurde am 05.03.2017 um 23:14 Uhr von Burkhardt editiert.
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27.02.2017, 00:14 Uhr
Gast:Stephan1964
Gäste



Zitat:
Sebastian Suchanek postete

Zitat:
Patent postete
Das Bild von der St2312-Brücke ist einfach toll.

Danke. Das war eigentlich nur eine Verlegenheitslösung, weil ich auf die Schnelle keinen anderen Fotostandpunkt gefunden habe, ohne ins Baufeld zu rennen.


Der TDK links im Bild mit der Nummer 1 ist übrigens nicht der 71EC, sondern der neu aufgestellte ???EC-H.

Tschüs,

Sebastian

Hallo Sebastian,

je nach Alter des Krans: ein 140 oder 154 EC-H. Heute allerdings nicht mehr im Sortiment, 112/132 und 140/154 EC-H wurden abgeschafft, Einstiegsmodell ist nun der 200 EC-H, alle kleineren Kräne nur mehr EC-B.

Grüsse,

stephan
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762 — Direktlink
27.02.2017, 06:07 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek

Danke an Anwohner432 für die ergänzenden Bilder. Ich gehe davon aus, dass jetzt in Kürze auch die ersten Teile für den Monobogen geliefert und montiert werden. Wär' schön, wenn das jemand im Auge behalten könnte - ich kann die nächsten zwei, drei Wochen da leider nicht vorbeischauen...


Tschüs,

Sebastian
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05.03.2017, 21:53 Uhr
Anwohner432

Avatar von Anwohner432

https://ab3.lima-city.de/3mar1.jpg
https://ab3.lima-city.de/3mar2.jpg
Jetzt ist das Brückeniveau unterschritten, die Arbeiten gehen flott voran. Den Abraum scheint man derzeit komplett im Trassenbereich zwischen zu lagern
https://ab3.lima-city.de/3mar3.jpg
am WE wurde wieder gesprengt, unter der Woche aber wohl schon einmal ? Also jetzt in kurzer Folge alle paar Tage ??? Mit dem Radlader rechts transportiert man das Sprengmittel.
https://ab3.lima-city.de/3mar4.jpg
Die Straße ins Hafenlohrtal hat man gesperrt; In den BigBags sind 13,5Tonnen HF Staerke getr. Was mag das sein ? Flussäure ???
https://ab3.lima-city.de/3mar5.jpg
Die Aufschüttung unterhalb der Raststätte ist auch gewachsen
https://ab3.lima-city.de/3mar6.jpg
Die Portale der Unterführung bei der Haseltalbrücke verfüllt man gerade
https://ab3.lima-city.de/3mar8.jpg

Edit: TAGs entfernt, bitte die vorgegebenen maximalen Skalierungsmaße bei eingebundenen Grafikdateien einhalten (1024x768 bzw 768x1024)
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Dieser Post wurde am 05.03.2017 um 23:13 Uhr von Burkhardt editiert.
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764 — Direktlink
06.03.2017, 10:02 Uhr
Patent




Zitat:
Anwohner432 postete:
hier scheint mir das Niveau der zukünftigen Trasse schon deutlich überschritten - also ein Zwischenlager ?

Wo im Bild soll das Niveau überschritten sein? Ohne klare Kanten kann man aus Bildern leider keine Höhenabschätzung vornehmen.
Beim Höhenniveau der neuen A3-Trasse ist außerdem folgendes zu berücksichtigen: Die Trasse wird von der TR-Spessart bis zur Rohrbuchbrücke gleichmäßig ansteigen. Das war bei der Bestandstrasse nicht so. Damit gibt es zwischen beiden Trassen durchaus Höhenunterschiede im Bereich von ca. 1 m.
Die A3-Neutrasse liegt im Bild (Vorderkante der Aufschüttung) etwa zwischen der St2312-Bestandstrasse und etwas rechts vom orangefarbigen Traktor, der natürlich in Wirklichkeit am linken Trassenrand aber viel weiter hinten steht. Das aufgeschüttete Gelände in diesem Bereich scheint mir nicht wesentlich über der Bestandstrasse zu liegen, was aber täuschen kann. Ein Zwischenlager in diesem Bereich ist keinesfalls möglich, da dann die A3 nicht gebaut werden könnte.
Rechts im Bild nahe der Bestandstrasse (wo die Kipper abgestellt sind) könnte ich mir am ehesten ein Zwischenlager vorstellen, da das Material dann direkt und ohne Querung der A3-Neutrasse in den Einschnitt der Bestandstrasse verfrachtet werden könnte. Dort scheint mir aber gerade das Niveau der Bestandstrasse erreicht zu sein.
Ich denke, dass die Trassenaufschüttung zur Zeit Vorrang hat und das Zwischenlager erst nach Herstellung der Trasse gefüllt wird. Ein vorgezogenes Füllen des Zwischenlagers hätte ich mir allenfalls bei Minustemperaturen vorstellen können, wo eine Einbau des Materials ggf. nicht möglich war, da ruhte jedoch die Baustelle.
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765 — Direktlink
06.03.2017, 10:15 Uhr
Patent




Zitat:
Anwohner432 postete:
Die Straße ins Hafenlohrtal hat man gesperrt; In den BigBags sind 13,5Tonnen HF Staerke getr. Was mag das sein ? Flussäure ???

Flusssäure ist kein Sprengmittel, aber die aggressivste Säure. Damit könnte man zwar Gestein wegätzen. Das dauert dann aber mehrere tausend Jahre. Die Flusssäuredämpfe würden währenddessen die neue Monnobogenbrücke zerfressen. Auch für die Arbeiter auf der Baustelle und die Benutzer der A3 wäre das nicht gerade gesund. Doch Spaß beiseite: Das ist höchstwahrscheinlich nur eine herstellereigene Abkürzung für ein Sprengmittel. Stärke als Bindemittel für flüssige Sprengstoffe ist durchaus üblich. Was die Bezeichnung bedeutet wissen wahrscheinlich nur der Hersteller und die ausführende Firma.
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06.03.2017, 13:07 Uhr
Anwohner432

Avatar von Anwohner432

HF Staerke getr. soll ein Sprengmittel sein ?
Und das lagert man, 13,5Tonnen, unbewacht am Straßenrand ?
Unilever hat es geliefert, es muss wohl etwas sein was man für die anstehenden Arbeiten benötigt
Es können auch nur Spuren von HF in der Stärke enthalten sein, wozu man das hier einsetzen kann mag mir nicht in den Sinn kommen
--
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Dieser Post wurde am 06.03.2017 um 13:10 Uhr von Anwohner432 editiert.
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767 — Direktlink
06.03.2017, 14:30 Uhr
Patent



Unilever ist ein reiner Lebensmittelkonzern. Das ergibt leider gar keinen Sinn. Unilever stellt gewiss weder Sprengmittel noch Flusssäure her. Flusssäure ergibt wegen der hohen Giftigkeit auf der Baustelle keinen Sinn. Sie wird nur zum Ätzen von Silikat (SiO2) benötigt. Die Ätzraten sind sehr gering, so dass HF meines Wissens nur in der Glasindustrie in großen Mengen eingesetzt wird.
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768 — Direktlink
06.03.2017, 16:50 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek

Locker bleiben, Jungs.

Was im Beitrag von Anwohner432 nicht so richtig 'rüber kommt: Die Bigpacks stehen nicht an der St2312-Baustelle bzw. im Einschnitt (49°53'23.31"N 9°24'40.61"E), sondern auf der inzwischen voll gesperrten St2317 (ungefähr bei 49°54'12.17"N 9°22'52.66"E). Außerdem wäre es reichlich illegal, Sprengstoffe, erst recht in so großen Mengen, einfach so offen in der Gegend herumstehen zu lassen. Also können wir die Theorie "Sprengstoff" ziemlich ausschließen.

Fluorwasserstoff (HF) ist, wenn es nicht gerade zu Flusssäure in Wasser gelöst ist, ein Gas. (Also nichts pulverförmiges, das man in Bigpacks füllen könnte.) Außerdem fällt mir kein Verwendungszweck dafür auf einer Baustelle ein. Diese Theorie können wir also, denke ich, ebenfalls ausschließen.

Bleibt die Frage, was wirklich drin ist. Ich kann mir zwei Möglichkeiten vorstellen:
1. Irgendwas in der Richtung Kalk oder Zement zur Bodenstabilisierung. Was auf den Bildern von Anwohner432 nicht zu sehen ist: Unweit der Stelle, wo die Bigpacks stehen, (in Richtung der RA Spessart) hat man schon angefangen, einen Einschnitt in die bisherige Böschung zu graben, vermutlich für die spätere Anschlussstelle. Gut möglich, dass man dort sowas für den Erdbau braucht und für "Kleinmengen" nicht extra einen Kalkstreuer und eine Fräse antransportieren will.
2. Schlicht und ergreifend "Dreck", um die Bigpacks als Straßenhindernis zu verwenden und so der o.g. Vollsperrung der St2317 ein wenig mehr "Nachdruck" gegenüber uneinsichtigen anderen Verkehrsteilnehmern zu geben.

In jedem Fall dürften die Bigpacks in Anbetracht der Beschriftung für die aktuelle Verwendung "recycelt" worden sein.


Tschüs,

Sebastian
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769 — Direktlink
06.03.2017, 17:37 Uhr
Anwohner432

Avatar von Anwohner432

ja, gut, im Zweifelsfall ist es Grabensand, Kabelrohr baut man gerade umfangreich ein, Sand aus dem BigBag läßt sich gut dosieren und verbringen. Allerdinsg wird man mehr als 13,5t benötigen, Viel mehr
Auch sehen mir die BigBags sehr nach Erstbefüllung aus.
Wofür mag das HF stehen ?
Gibt es Hochfrequenzstärke ?
Etwas mit HartFasern
Oder HalbFest ?
Vielleicht auch HighFidelity ?
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770 — Direktlink
06.03.2017, 18:22 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Patent postete

Zitat:
Anwohner432 postete:
hier scheint mir das Niveau der zukünftigen Trasse schon deutlich überschritten - also ein Zwischenlager ?

Wo im Bild soll das Niveau überschritten sein? Ohne klare Kanten kann man aus Bildern leider keine Höhenabschätzung vornehmen.

Im mittleren Bereich des "Zwickels".
Auf dem Bild ist es tatsächlich nur eingeschränkt zu erkennen, allerdings bin ich letzte Woche auf der A3 daran entlang gefahren und die Aufschüttung liegt teilweise wirklich über dem Fahrbahnniveau der Alttrasse.


Tschüs,

Sebastian
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Dieser Post wurde am 06.03.2017 um 19:47 Uhr von Sebastian Suchanek editiert.
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06.03.2017, 18:34 Uhr
Anwohner432

Avatar von Anwohner432

die Aufschüttung ist nochmals deutlich gewachsen, das kann nicht das zukünftige Trassenniveau sein.
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772 — Direktlink
06.03.2017, 20:27 Uhr
finsterling



Hallo erstmal

Unilever ist ein Mischkonzern, nicht nur Lebensmittel, auch Waschmittel, Deodorant usw......

Grüsse finsterling
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06.03.2017, 23:39 Uhr
Anwohner432

Avatar von Anwohner432

oh, gerade ist mir aufgefallen dass das MHD auf den Tags der BigBags vor einer Woche abgelaufen ist. Bestimmt baut man an der A3 nichts mit abgelaufenen MHD ein ...
Also wohl doch Zweitnutzung....
Vielleicht auch kontaminierter Oberboden ?
--
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774 — Direktlink
09.03.2017, 18:48 Uhr
Patent



Ich komme noch einmal auf die Sator-Eiche zurück, an der sich doch sehr emotionale Diskussionen entzündeten.

Die ABDNB wollte ursprünglich die Sator-Eiche verpflanzen. Ein entsprechender Auftrag wurde an die hierfür spezialisierte Firma Opitz gegeben. Bevor hier diskutiert wird, ob dies bei einem Baum dieser Größe überhaupt möglich ist, das geht sogar bei noch größeren Bäumen. Voraussetzung ist jedoch, dass der Baum gesund und gut zugänglich ist. Deshalb wurde auch der Baumbestand rund um die Sator-Eiche gefällt, so dass sie allein stand. Die standardmäßige Prüfung durch die Firma Opitz ergab jedoch, dass der Baum innen derart verfault war, dass eine Verpflanzung nicht möglich ist. Eine Testsonde in Form eines Rohres konnte zwischen den Wurzelansätzen mit der Hand (ohne zu schlagen) ca. 1 m tief in den Stamm eingedrückt werden. Damit war klar, dass die Sator-Eiche innen verfault und nur noch außen eine wenige cm dicke tragfähige Holzschicht vorhanden war. Damit drohte die Sator-Eiche umzufallen und musste unabhängig vom A3-Ausbau gefällt werden. Ob man aus der Sator-Eiche Sitzbänke fertigen kann, ist in Anbetracht dieser Erkentniss zumindest fraglich. Die Firma Opitz hat den Verpflanzungsauftrag in Anbetracht des Untersuchungsergebnisses wegen Sinnlosigkeit des Vorhabens abgelehnt. Da diese Firma mit der Verpflanzung eigentlich Geld verdienen wollte, kann man durchaus glauben, dass hier alles mit rechten Dingen zugegangen ist.

Im Wald wäre die Sator-Eiche übrigens viel früher gefällt worden, um das wertvolle Holz zu ernten. Am prominenten Standort im Parkplatzbereich traute sich aber keiner ran.
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