070 — Direktlink
08.02.2011, 19:06 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
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Zitat: | mac-michel postete ob man in den Tanker oder den Rhein pumpt ist nicht egal. Es geht nicht in erster Linie um die Verspannungen des Schiffes. Es geht um den Umweltschutz. (Gewässerschutzgesetze) Die haben Vorrang und deshalb erst in den Tanker. Wenn jetzt die Gefahr zu groß wird, das der Tanker auseinanderbricht und viel Schwefelsäure aufeinmal in den Rhein fließt ist die Gefahr für die Umwelt dementsprechend größer. |
Tut mir leid, ich versteh's immer noch nicht. Die Schwefelsäure ist in der Waldhof drin und muß da irgendwie raus, bevor man das Wrack bergen kann. Soweit klar. Die Säure in dem/den(?) ersten Tank(s) hat man in ein anderes Schiff umgepumpt - hat funktioniert, umweltfreundliche Lösung, alles super.
Dann hat's in Pressemeldung 44 geheißen, beim Umpumpen ist das Schiff in Bewegung geraten und hat sich in sich verdreht. (Nachvollziehbar, es wurde ja mit der Säure erheblicher "Ballast" "einseitig" weggenommen.) Befürchtung: Wenn man weitermacht, kann das Schiff aufreißen und die ganze Säure auf einmal in den Rhein fließen => großer Umweltschaden. Ist auch nachvollziehbar.
Aber jetzt kommt's: Egal, ob ich die Säure in ein anderes Schiff umpumpe oder die Säure in den Rhein "tröpfeln" lasse, ich mache dabei immer in irgendeiner Form die Tanks leer. Das heißt, ich habe in beiden Fällen wieder die Gefahr, daß das Schiff aufreißt (siehe oben). Warum soll jetzt also auf einmal das Ablassen die bessere Lösung sein, wenn Umpumpen funktioniert und beide Methoden nach meinem Verständnis das gleiche Risiko bergen?
Tschüs,
Sebastian -- Baumaschinen-Modelle.net - Schwerlast-Rhein-Main.de Dieser Post wurde am 08.02.2011 um 19:24 Uhr von Sebastian Suchanek editiert. |