074 — Direktlink
12.04.2011, 11:30 Uhr
Stephan
Moderator
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Ich denke, es wird eben genau der Sicherheitsapekt sein, der eine weitergehende Automatisierung bei solchen Fahrzeugen ausschließt. Aus dem Fahrerhaus heraus ist der Kran nur einegschränkt zu beobachten, auch mit Hilfe einer Kamera. Darüber hinaus ändern sich an nahezu jeder Ladestelle die äußeren Bedingungen. Hier steht ein geparktes Fahrzeug vor dem Container, da ragt ein Laterne neben dem Container empor, und dort laufen Passanten dicht am Container vorbei. Ein Fahrer "vor Ort" hat diese Unwägbarkeiten auf jeden Fall besser im Blick.
Zum Ladekran an und für sich der Hinweis, daß schon vor einigen Jahren Konstrukteure ganz ähnliche Gedanken hatten, wie Du, Christoph. Seinerzeit wurden von TRIENEKENS in Köln Papiersammelfahrzeuge auf ECONIC-Basis beschafft, die einen Pressmüllaufbau trugen. Hinter dem Fahrerhaus war ein klassischen Kurzholz-Ladekran montiert, der aber nicht gefaltet wurde, sondern der Länge nach über dem Pressaufbau abgelegt wurde. Am Heck des Pressaufbaus war ein Entleerungsschacht aufgebaut, in den die darüber geschwenkten Papiersammelcontainer entleert wurden. Im Vergleich zu den sonst üblichen Abrollcontainern war das eine recht pfiffige Lösung. Allerdings konnten die Abroller heute Papier sammeln, und morgen Glas...
Nach der TRIENEKENS-Pleite wurden die Papiersammler teilweise silbern umlakiert. Ich habe diese Autos aber schon länger nicht mehr aktiv wahrgenommen...
Gruß vom Rhein Stephan -- Gruß vom Rhein Stephan
"Hätten Sie aber können!!!" |