061 — Direktlink
09.01.2018, 19:48 Uhr
robertd
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Zitat: | Markus K postete Ich glaube du hast einen denkfehler. Auf dem Bild ist das ganze runtergeklappt in Fahrstellung. Im Gelände liegt die Quertraverse dann irgendwo über der RKL. |
Servus Markus,
OK, da hatte ich Dein Posting falsch interpretiert. Ich hätte Dich so verstanden, dass er hier hochgeklappt ist, aber im runtergeklappten Zustand nicht so weit wegsteht. Dass man ihn nach oben klappen kann bezweifle ich nicht, aber das kann ja an sich nicht der Grund für die große Ausladung sein.
Beim Betrachten der Bilder dieser beiden Zetrose sieht man, dass der eine eine Meiller- und der andere eine Carnehl-Mulde, aber beide den (zumindest optisch) gleichen UFS haben. Ich vermute also mal, dass es sich hierbei um das MB Standardteil handelt. Der ist wesentlich kürzer und hat eine Kröpfung in der Mitte, damit er hochgeklappt über die AHK drüberpasst. Die Bilder von Gastkran in Posting #30 und dieses hier von Mercedes scheinen das zu bestätigen.
Nun haben aber die Kampfmittelräumer dieses lange Teil dran, obwohl da auch keine Teile weiter nach hinten rausstehen als bei der Serienausführung. Nachdem mir vom praktischen Einsatz her nur Gründe einfallen, die dagegen sprechen (dass ein langer Hecküberhang im Stadtverkehr nicht praktisch ist weißt Du ja selber wesentlich besser als ich , und wenn das Ding länger ist braucht man auch mehr Kraft zum Hochklappen) vermutete ich eben, dass die Länge der Erfüllung einer Vorschrift dient, um die man nicht rumkommt. Google hat mir hierzu jetzt den §32b der StVZO bzw. die EU-RL 70/221/EWG ausgespuckt, die aber beide auch mit dem kurzen Standard-UFS erfüllt wären. Das einzige, das in Bezug auf diese beiden Vorschriften noch relevant sein könnte, wäre ein Einsatz des Fahrzeugs mit einem entsprechend langen Wechselaufbau, aber die Pritsche und der Kran sehen nicht so aus, als ob sie abnehmbar wären.
Insofern ist meine geäußerte Vermutung also falsch - umso interessanter wäre es nun, den tatsächlichen Grund zu erfahren
Gruß Robert |