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06.11.2016, 18:02 Uhr
Patent
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Zitat: | Sebastian Suchanek postete: Hmm, wenn ich mir den Fortschritt der Monobogen-Fundamente (insb. das, was dort noch nicht fertig ist) in Verbindung mit dem Kalender und der Wetterprognose so anschaue, fürchte ich, dass die Brücke nebst Umlegung der Staatstraße wohl eher erst im späten Frühjahr 2017 fertig wird. Der Armierung nach zu schließen dürfte an beiden Fundamenten noch grob geschätzt je 2/3 fehlen. Wenn es tatsächlich - wie aktuell von den Wetterfröschen gemunkelt wird - einen frühen Wintereinbruch geben sollte, weiß ich nicht, ob man die Fundamente noch vor dem Winter fertig bekommt. Insbesondere so, dass sie für den Monobogen tragfähig genug sind. Die Stahlbauarbeiten werden wahrscheinlich sowieso "unter Plane" stattfinden (hat man ja an der Bahnbrücke Hösbach auch so gemacht), da kann man die Arbeitsstellen auch beheizen, das wäre nicht das Thema. Aber wenn das Fundament nicht fertig ist, wird's halt auch nichts mit dem Monobogen.
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Die St2312-Brücke muss zwar vor dem Bau der A3 auf neuer Trasse fertiggestellt sein, zeitbestimmend sind aber zusätzlich die Rohrbuchbrücke und der Bergrückeneinschnitt. Wenn diese nicht fertig sind, kann die A3 nicht umgelegt werden. Ich denke, dass vor dem Wintreinbruch für die Rohrbuchbrücke abgesehen von den Bohrpfählen kein Beton mehr fließen wird. Über den Winter werden daher maximal die Schalungen für die Widerlager und Pfeiler erstellt. Bis der Oberbau dann fertig ist, vergeht noch einige Zeit. Ich denke, dass nach Umlegung des Verkehrs auf die neue St2312-Trasse der provisorische Fahrbahndamm sehr schnell abgebaut werden kann. Damit steht für die St2312-Brücke noch fast ein Jahr zur Verfügung, was reichen müsste. Auf der Baustelle A9-Ausbau in Thüringen wurden sogar ganze Brücken unter Wärmezelten im Winter betoniert, um Zeit zu sparen. Diese Methode wäre durch die geschützte Lage der Fundamente hier ebenfalls praktikabel aber wahrscheinlich nicht notwendig. |