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Hansebubeforum » Baustellen » Sechsspuriger Ausbau der A3 im Spessart (BAB3) » Threadansicht

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24.10.2016, 18:49 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Patent postete
Unglaublich, mit welchem Tempo dem Bergrücken nun zu Leibe gerückt wird. Damit sollte bald der Nordhang des Einschnittbereichs erreicht sein. Dann wird der Abbaubereich von schicht zu Schicht schmaler, wodurch es dann in jeder Höhenschicht deutlich weniger Material abzubauen gibt.

Im Bereich der St2312 sicher - weiter in Richtung Rohrbuchbrücke kommt es darauf an, wie man später die Rückverfüllung im Bereich der A3-Alttrasse modellieren möchte. Ich kann mir da durchaus Geländeformen vorstellen, bei vom aktuellen Hang erstmal nicht viel übrig bliebe.


Tschüs,

Sebastian
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24.10.2016, 19:10 Uhr
Patent




Zitat:
Sebastian suchanek postete:
Im Bereich der St2312 sicher - weiter in Richtung Rohrbuchbrücke kommt es darauf an, wie man später die Rückverfüllung im Bereich der A3-Alttrasse modellieren möchte. Ich kann mir da durchaus Geländeformen vorstellen, bei vom aktuellen Hang erstmal nicht viel übrig bliebe.

Ich habe in einem früheren Post die Plangenehmigung http://www.regierung.unterfranken.bayern.de/assets/4/4/32-4354-1-3_07/plangenehmigung_a_3__plan%C3%A4nderung_waldwege_rohrbuchbr%C3%BCcke.pdf verlinkt. Gemäß diesem Plan tangiert die Oberkante des nördlichen Hanges des Einschnittes für die A3 des besagten Waldweg etwa im Bereich der Mitte des Bergrückens bis ein Stück Richtung St2312-Brücke. In diesem Bereich müsste demnach bald der Hang geformt werden. Insbesondere zur Rohrbuchbrücke hin geht der Einschnitt weit über den Weg nach Norden hinaus. Dort wird ja der Abstand zur Bestandstrasse immer geringer. Von dieser Kante bis zur gegenüberliegenden Einschnittkante der Bestandstrasse soll verfüllt werden. Wie hoch die Verfüllung erfolgen soll ist aber nicht bekannt. Ich vermute mal, dass die Verfüllung an das umliegende Geläde angepasst wird, also der frühere Einschnitt rückabgewickelt wird. Im Bereich der St2312-Brücke wird an das nördliche Widerlager ein kleiner Damm angeschüttet.

Völlig unklar ist mir aber, wie die Rohrbuchbrücke (Richtungsfahrbahn Frankfurt) bis Ende 2017 fertiggestellt sein soll, wenn demnächst mit den ersten Gründungsarbeiten begonnen wird.

Dieser Post wurde am 24.10.2016 um 21:20 Uhr von Patent editiert.
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04.11.2016, 19:40 Uhr
Anwohner432

Avatar von Anwohner432

die Bilder werden wohl nicht sehr lange zu sehen sein da der Traffic meines Accounts beschränkt ist, bitte ggf umkopieren

Richtbaum auf der Brücke beachten ...

http://home.arcor.de/lia14/4nov1.jpg
http://home.arcor.de/lia14/4nov2.jpg
http://home.arcor.de/lia14/4nov3.jpg
http://home.arcor.de/lia14/4nov4.jpg
http://home.arcor.de/lia14/4nov5.jpg
http://home.arcor.de/lia14/4nov6.jp
http://home.arcor.de/lia14/4nov7.jpg

http://home.arcor.de/lia14/4nov8.jpg
http://home.arcor.de/lia14/4nov9.jpg
http://home.arcor.de/lia14/4nov10.jpg



Edit: TAGs entfernt, bitte die vorgegebenen maximalen Skalierungsmaße bei eingebundenen Grafikdateien einhalten (1024x768 bzw 768x1024)
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Dieser Post wurde am 04.11.2016 um 19:57 Uhr von Burkhardt editiert.
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06.11.2016, 12:03 Uhr
Patent




Zitat:
Anwohner432 postete:
die Bilder werden wohl nicht sehr lange zu sehen sein da der Traffic meines Accounts beschränkt ist, bitte ggf umkopieren

Richtbaum auf der Brücke beachten ...

Vielen Dank für die tollen Bilder und den Ausflug unter die Rohrbuchbrücke.
Der Link zu Bild http://home.arcor.de/lia14/4nov6.jpg ist fehlerhaft. Den korrekten Link habe ich eingebunden. Interessant finde ich vor allem die Bilder 2 und 3. Auf diesen ist der von mir prognostizierte Nordhang der Bergrückenbaustelle vor der St2312-Bestandsbrücke bereits deutlich zu sehen. Bemerkenswert finde ich, dass die Kipper derart eng und präzise geparkt sind. Eigentlich wäre ja genug Platz vorhanden. Da spielt wohl der Ehrgeiz der Fahrer mit. Wo ist eigentlich der Richtbaum auf der Brücke? Die nordseitige Verbreiterung der A3 sieht mir relativ breit aus. Soweit ich weiß, soll im Bereich der TR Spessart symmetrisch ausgebaut werden. Täuscht die Breite auf den Bildern?
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06.11.2016, 12:27 Uhr
eifelyeti




Zitat:
Patent postete

Zitat:
Anwohner432 postete:
die Bilder werden wohl nicht sehr lange zu sehen sein da der Traffic meines Accounts beschränkt ist, bitte ggf umkopieren


Bemerkenswert finde ich, dass die Kipper derart eng und präzise geparkt sind. Eigentlich wäre ja genug Platz vorhanden. Da spielt wohl der Ehrgeiz der Fahrer mit.

Das hat nichts mit Ehrgeiz zu tun.
Das ist als Sicherung gegen Dieselklau gedacht.

Grüsse
Oli
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06.11.2016, 13:05 Uhr
Patent



Ich wusste nicht, dass sich jemand die Mühe macht, zum Klauen auf diesen Berg zu steigen.
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06.11.2016, 13:36 Uhr
eifelyeti



Hallo Manfred

Du glaubst garnicht, was sich manche Gestalten einfallen lassen...............
Ich hab schon Pferde kotzen sehen, obwohl der Arzt und der Apotheker dabei gestanden haben.
Wenn da Abends spät oder Morgens früh ein Tanklaster rumgondelt. Wer weiss den ob der die LKW/Baumaschinen betankt oder abzapft?

Grüsse
Oli

Dieser Post wurde am 06.11.2016 um 13:36 Uhr von eifelyeti editiert.
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06.11.2016, 14:36 Uhr
Anwohner432

Avatar von Anwohner432

oh dieser Parkplatz läßt sich sehr bequem von der Staatsstraße aus anfahren, das ist jetzt auf einem Niveau.
Ich gehöre zu einer Personengruppe die sich regelmäßig im Wald aufhält und wir sind von der Polizei angeschrieben worden explizit nach Dieseldieben Ausschau zu halten da dies sehr oft an der A3 Baustelle vorkommt.
Ich habe noch ein Bild von einem anderen Parkplatz, da stehen die LKW so nah als würden sie sich tatsächlich berühren oder wären schlichtweg ineinander geschoben ...
Der Richtbaum steht ganz rechts im Bild ...
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Dieser Post wurde am 06.11.2016 um 14:40 Uhr von Anwohner432 editiert.
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06.11.2016, 15:24 Uhr
Patent



Ist die Menschheit schlecht geworden. Bislang wurden immer nur die Kreissägen als Souvenir mitgenommen, bis sie an den Kran gehängt wurden. Danke für den Hinweis, das Bäumchen hätte ich zur natürlichen Vegetation gerechnet. Auf dem Brückenbild sieht man sehr schön, dass auch das zweite Monobogenfundament vorankommt. Aus dieser Perspektive erkannt man auch die gewaltigen Ausmaße - das hat tatsächlich Bunkerqualitäten.
Dieser Post wurde am 06.11.2016 um 15:31 Uhr von Patent editiert.
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06.11.2016, 16:34 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Patent postete
Ist die Menschheit schlecht geworden.

Das ist keine neue Erkenntnis. Um in der Region zu bleiben: Gustav Trockenbrodt wusste schon um 1900: "O Menschevolk, was biste schlecht!".

Davon abgsehen: Danke für das Bilder-Update. Jobbedingt komme ich in letzter Zeit überhaupt nicht mehr dazu, dort vernünftig zu fotografieren...


Zitat:
Patent postete
Auf dem Brückenbild sieht man sehr schön, dass auch das zweite Monobogenfundament vorankommt. Aus dieser Perspektive erkannt man auch die gewaltigen Ausmaße - das hat tatsächlich Bunkerqualitäten.

Hmm, wenn ich mir den Fortschritt der Monobogen-Fundamente (insb. das, was dort noch nicht fertig ist) in Verbindung mit dem Kalender und der Wetterprognose so anschaue, fürchte ich, dass die Brücke nebst Umlegung der Staatstraße wohl eher erst im späten Frühjahr 2017 fertig wird.
Der Armierung nach zu schließen dürfte an beiden Fundamenten noch grob geschätzt je 2/3 fehlen. Wenn es tatsächlich - wie aktuell von den Wetterfröschen gemunkelt wird - einen frühen Wintereinbruch geben sollte, weiß ich nicht, ob man die Fundamente noch vor dem Winter fertig bekommt. Insbesondere so, dass sie für den Monobogen tragfähig genug sind. Die Stahlbauarbeiten werden wahrscheinlich sowieso "unter Plane" stattfinden (hat man ja an der Bahnbrücke Hösbach auch so gemacht), da kann man die Arbeitsstellen auch beheizen, das wäre nicht das Thema. Aber wenn das Fundament nicht fertig ist, wird's halt auch nichts mit dem Monobogen.


Tschüs,

Sebastian
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06.11.2016, 18:02 Uhr
Patent




Zitat:
Sebastian Suchanek postete:
Hmm, wenn ich mir den Fortschritt der Monobogen-Fundamente (insb. das, was dort noch nicht fertig ist) in Verbindung mit dem Kalender und der Wetterprognose so anschaue, fürchte ich, dass die Brücke nebst Umlegung der Staatstraße wohl eher erst im späten Frühjahr 2017 fertig wird.
Der Armierung nach zu schließen dürfte an beiden Fundamenten noch grob geschätzt je 2/3 fehlen. Wenn es tatsächlich - wie aktuell von den Wetterfröschen gemunkelt wird - einen frühen Wintereinbruch geben sollte, weiß ich nicht, ob man die Fundamente noch vor dem Winter fertig bekommt. Insbesondere so, dass sie für den Monobogen tragfähig genug sind. Die Stahlbauarbeiten werden wahrscheinlich sowieso "unter Plane" stattfinden (hat man ja an der Bahnbrücke Hösbach auch so gemacht), da kann man die Arbeitsstellen auch beheizen, das wäre nicht das Thema. Aber wenn das Fundament nicht fertig ist, wird's halt auch nichts mit dem Monobogen.

Die St2312-Brücke muss zwar vor dem Bau der A3 auf neuer Trasse fertiggestellt sein, zeitbestimmend sind aber zusätzlich die Rohrbuchbrücke und der Bergrückeneinschnitt. Wenn diese nicht fertig sind, kann die A3 nicht umgelegt werden. Ich denke, dass vor dem Wintreinbruch für die Rohrbuchbrücke abgesehen von den Bohrpfählen kein Beton mehr fließen wird. Über den Winter werden daher maximal die Schalungen für die Widerlager und Pfeiler erstellt. Bis der Oberbau dann fertig ist, vergeht noch einige Zeit. Ich denke, dass nach Umlegung des Verkehrs auf die neue St2312-Trasse der provisorische Fahrbahndamm sehr schnell abgebaut werden kann. Damit steht für die St2312-Brücke noch fast ein Jahr zur Verfügung, was reichen müsste.
Auf der Baustelle A9-Ausbau in Thüringen wurden sogar ganze Brücken unter Wärmezelten im Winter betoniert, um Zeit zu sparen. Diese Methode wäre durch die geschützte Lage der Fundamente hier ebenfalls praktikabel aber wahrscheinlich nicht notwendig.
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08.11.2016, 21:54 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek

Heute war ein Artikel in der Tageszeitung - da die inzwischen leider oft hinter einer Paywall verschwinden, hier die wichtigsten Infos in Stichworten:

- Ab 14. November Rückbau der Baustellenspuren an der Grünbrücke, Fertigstellung der Brücke aber erst im Frühjahr 2017
- Bis 25. November Rückbau der Baustellenspuren rund um die RA Spessart, danach "Winterpause" für die Baustellen-Spurführungen, Weiterbau ab Anfang/Mitte März 2017.
- An der Rohrbuchbrücke soll über den Winter durchgearbeitet werden, Fertigstellung der Richtungsfahrbahn Würzburg bis Oktober 2017.
- Bis 15. November soll die Einmündung der St2316 in die St2312 an der Luitpoldhöhe wieder freigegeben sein.
- Ab 9. Dezember sollen auch die Baustellenspuren bei Marktheidenfeld aufgelöst werden und über den Winter so bleiben.

Speziell das mit der Rohrbuchbrücke halte ich für sehr sportlich...


Tschüs,

Sebastian
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09.11.2016, 10:17 Uhr
Patent



Vielen Dank für den Link zum Main-Echo-Artikel. Er ist wirklich interessant, aber auch recht fehlerhaft. Ich wusste nicht, dass die Richtungsfahrbahn nach Würzburg sechsspurig ausgebaut werden soll. Bisher hatte ich für jede Richtungsfahrbahn nur von drei Spuren plus Standspur gelesen. Das Argument mit der langen Statik-Berechnung für die St2312-Brücke ist in keiner Weise nachvollziehbar. Die statischen Berechnungen müssen schließlich vor der Ausschreibung zum Bau fertiggestellt sein. Aber wir im Forum wissen mehr. Das Einheben und Abbauen der Oberbauteile verbunden mit der relativ langen Pause danach belegt, wo die fehlende Zeit geblieben ist.

Den schweren Erdbau durch den Winter hindurch fortzusetzen, ist nicht ungewöhnlich, da die Temperatur hierfür keine große Rolle spielt. Aber die Rohrbuchbrücke den Winter hindurch zu bauen, das ist in dieser Höhenlage schon problematisch und teuer (Wärmezelt). Ich habe mich gewundert, warum nach Fertigstellung des Forstweges in der Breme des Südhanges, der die Rohrbuchbrücken-Baustelle erschließt, so lange nichts Wesentliches passiert ist (lediglich Bürocontainer wurden aufgestellt). Wenn jetzt noch ein strenger Winter kommt, gerät der Zeitplan aus den Fugen.

Übrigens weiter im Osten geht der Ausbau der A3 ebenfalls los. Die Bauarbeiten zum 6-spurigen Ausbau am Autobahnkreuz Fürth-Erlangen haben begonnen. Die Bauzeit ist weniger sportlich angelgt - bis 2021!
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09.11.2016, 10:30 Uhr
Anwohner432

Avatar von Anwohner432


Zitat:
Patent postete
Das Argument mit der langen Statik-Berechnung für die St2312-Brücke ist in keiner Weise nachvollziehbar. Die statischen Berechnungen müssen schließlich vor der Ausschreibung zum Bau fertiggestellt sein. Aber wir im Forum wissen mehr. Das Einheben und Abbauen der Oberbauteile verbunden mit der relativ langen Pause danach belegt, wo die fehlende Zeit geblieben ist.

!

Ich denke man muss "Statik Berechnung" durch Statik Probleme, resp Fehler ersetzten. Die langwierige Fahrbahnträgermontage wird wohl damit zusammen hängen dass beim Einbau Probleme aufgetreten sind. letztlich statische Probleme, die eine geänderte Montage bzw Zusatzarbeiten erforderlich gemacht haben.
Statik Berechnung ist nichts anderes als eine euphemistische Umschreibung ;-)
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689 — Direktlink
09.11.2016, 13:22 Uhr
Patent



Bemerkenswert ist aber, dass der Brückenoberbau gar nicht der zeitbestimmende Faktor war. Den letzten Bildern nach steht dieser wohl kurz vor de Fertigstellung. Dagegen sehen die Monobogenfundamente noch sehr unfertig aus und bestimmen die Bauzeit wesentlich. Deshalb glaube ich der Statik-Argumentation nicht wirklich. Ich denke, dass, wie Sebastian schon vermutete, ursprünglich der Massentransport vom Bergrücken zur Einbaustelle im Zwickel unter der Brücke erfolgen sollte. Der Transport über die St2312 mit straßenzugelassenen 4-Achsern war dann möglicherweise nur eine Notlösung.
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09.11.2016, 19:45 Uhr
Sebastian Suchanek
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Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Patent postete
Vielen Dank für den Link zum Main-Echo-Artikel. Er ist wirklich interessant, aber auch recht fehlerhaft. Ich wusste nicht, dass die Richtungsfahrbahn nach Würzburg sechsspurig ausgebaut werden soll. Bisher hatte ich für jede Richtungsfahrbahn nur von drei Spuren plus Standspur gelesen.

Details...


Zitat:
Patent postete
Das Argument mit der langen Statik-Berechnung für die St2312-Brücke ist in keiner Weise nachvollziehbar. Die statischen Berechnungen müssen schließlich vor der Ausschreibung zum Bau fertiggestellt sein.

Bist Du sicher? Zugegeben, ich kenne ich mich mit Brückenbauten nicht aus, aber ich kenne es von anderen, größeren Projekten im Generalunternehmer-Auftrag, dass da zur Angebots- und Vergabephase nur eher grobe Konzepte vorliegen. Es ist dann Sache des GUs, nach der Auftragsvergabe die Detailplanung zu machen, wozu dann auch die (Prüf-)Statik gehört.


Zitat:
Patent postete
Den schweren Erdbau durch den Winter hindurch fortzusetzen, ist nicht ungewöhnlich, da die Temperatur hierfür keine große Rolle spielt.

Hmm, ich meine mal gehört zu haben, dass man bei Frost kein Bodenmaterial einbauen sollte/darf. OK, damals bei der Kauppenbrücke wurde auch bei Frost eingebaut...


Zitat:
Patent postete
Übrigens weiter im Osten geht der Ausbau der A3 ebenfalls los. Die Bauarbeiten zum 6-spurigen Ausbau am Autobahnkreuz Fürth-Erlangen haben begonnen. Die Bauzeit ist weniger sportlich angelgt - bis 2021!

Dazwischen (rund um Geiselwind) ja auch schon länger - hatten wir hier im Thread ja auch schon mal...


Tschüs,

Sebastian
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09.11.2016, 21:31 Uhr
Patent



Das Problem bei der öffentlichen Auftragsvergabe ist, dass diese auf dem Wege der Ausschreibung erfolgen müssen. Damit muss aber auch klar sein, was konkret gebaut werden soll. Bei privater Vergabe ist dies wesentlich einfacher. Ich bin mir nicht sicher, meine aber gelesen zu haben, dass für diese Brücke ein Architektenwettbewerb stattgefunden haben soll. Im Rahmen dieses Wettbewerbs hätte selbstverständlich auch die Statik nachgewiesen werden müssen.

Bei Frost dürfen bestimmte Böden nicht eingebaut werden. Das hängt von der konkreten Zusammensetzung und nicht nur vom Wassergehalt ab. Außerdem darf Bodenmaterial bei Frost jederzeit zwischengelagert werden. Damit kann Bei Plus-Graden die A3-Trasse und bei Frost das Zwischenlager für die Alttrassenverfüllung bedient werden. Da muss man eben etwas flexibler sein.
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13.11.2016, 11:54 Uhr
Sebastian Suchanek
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Zitat:
Patent postete

Zitat:
Sebastian Suchanek postete:
Im Bereich der AS Würzburg-Heidingsfeld, wo derzeit auch eine recht besch...eiden zu fahrende Baustellenspurführung existiert, wurde am Freitag Asphalt eingebaut - das lässt hoffen, dass dort in absehbarer Zeit auch wieder bessere Verhältnisse herrschen.
Auch südlich/östlich der RA Würzburg, in Richtung der Mainbrücke Randersacker nimmt die Richtunsgfahrbahn Nürnberg so langsam Gestalt an.

Leider wird sich diese Hoffnung wohl nicht erfüllen. Der gesamte Bauabschnitt bei Würzburg wird wegen der geänderten Gradiente in einem Stück auf die neue Fahrbahn umgelegt. Eine Verbesserung der Fahrsituation ist daher erst zu erwarten, wenn auch die Talbrücke Heidingsfgeld und der Katzenbergtunnel fertiggestellt sind.

Nachtrag hierzu: Immerhin hat man die Auffahrt Heidingsfeld in Fahrtrichtung Frankfurt seit gut zwei Wochen aus dem unmittelbaren Baustellenbereich hinaus verlegt. Statt mit einem extrem kurzen Beschleunigungsstreifen mitten in den engen Baustellenspuren wird die Auffahrt jetzt in der Verschwenkung der Fahrspuren mit "eingeflochten". Das macht die Situation zumindest in FR Frankfurt schon deutlich angenehmer, zumal relativ viel Verkehr diese Auffahrt nutzt.


Tschüs,

Sebastian
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13.11.2016, 16:21 Uhr
Patent



Stimmt! Das ist aber nur ein sehr kurzer Bereich, bei dem die Gradiente unverändert bleibt. Im Übrigen heißt es noch ein ganzes Jahr lang: "Geduld ist gefragt".
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14.11.2016, 19:39 Uhr
Sebastian Suchanek
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Avatar von Sebastian Suchanek

Hier zur Abwechslung mal wieder aktuelle Bilder (vom gestrigen Sonntag): Inzwischen ist auf der Kuppe oberhalb der St2312-Brücke das Höhenniveau der oberen Böschungskante der Ostseite schon deutlich unterschritten.



Das RH34 arbeitet (noch) an den Gründungspfeilern für das westliche Widerlager:




Tschüs,

Sebastian
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Dieser Post wurde am 14.11.2016 um 19:39 Uhr von Sebastian Suchanek editiert.
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695 — Direktlink
14.11.2016, 20:26 Uhr
Patent



Kurze Frage: Liegt da schon Schnee auf dem Bergrücken?

Interessant finde ich die Lage des Widerlagers der Rohrbuchbrücke. Es ist eindeutig relativ zur Bestandsbrückeetwas hangabwärts verschoben. Dies geht aus den Planungsunterlagen nicht so deutlich hervor. Damit muss aber das Widerlager höher und/oder die Gradiente tiefer gelegt werden. Für letzeres ist aber die Strecke bis zum Bauabschnitt Haseltalbrücke doch etwas kurz bemessen. Jedenfalls scheint die Gradiente nicht angehoben zu werden, was wir früher einmal befürchtet haben.
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696 — Direktlink
14.11.2016, 20:41 Uhr
Sebastian Suchanek
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Zitat:
Patent postete
Kurze Frage: Liegt da schon Schnee auf dem Bergrücken?

Ja. Wobei das eher Reste sind. Zumindest in Oberfranken hatte ich auf ~400m üNN in der Nacht vom 08. auf den 09.11. eine dünne aber immerhin geschlossene Schneedecke.


Zitat:
Patent postete
Interessant finde ich die Lage des Widerlagers der Rohrbuchbrücke. Es ist eindeutig relativ zur Bestandsbrückeetwas hangabwärts verschoben. Dies geht aus den Planungsunterlagen nicht so deutlich hervor. Damit muss aber das Widerlager höher und/oder die Gradiente tiefer gelegt werden.

Naja, ich würde erstmal abwarten, wie genau das Widerlager und der Oberbau ausgestaltet werden. Das Widerlager der alten Brücke ist ja schon ziemlich flach gebaut...


Tschüs,

Sebastian
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15.11.2016, 12:10 Uhr
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Zwischen Randersacker und TR-Würzburg-Süd ist der Verkehr ebenfalls teilweise auf die neue Trasse verschoben worden. Das ist immerhin etwa die Hälfte des Baustellenbereichs. Das war so eigentlich nicht geplant. Nachdem aber die Baustellenverkehrsführung derzeit saniert werden muss, gehe ich davon aus, dass rasch umgeplant werden musste, um den Sanierungsaufwand einzuschränken. Das sollte eine entsprechende Entspannung der Verkehrssituation ergeben.
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15.11.2016, 21:17 Uhr
Sebastian Suchanek
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Zitat:
Patent postete
Zwischen Randersacker und TR-Würzburg-Süd ist der Verkehr ebenfalls teilweise auf die neue Trasse verschoben worden.

Stimmt, das hatte ich vergessen zu schreiben.
Ebenfalls vergessen zu erwähnen hatte ich, dass im Bereich zwischen Haseltalbrücke und aktuellem Bauabschnitt bei Marktheidenfeld schon vor einigen Wochen Buschwerk entlang der Bestandstrasse gerodet wurde. Außerdem wurde vor kurzem das Gebüsch südlich der A3 an der Brücke MSP32 gerodet. Gut möglich, dass das schon bauvorbereitende Maßnahmen für die "Baulücke" sind.


Tschüs,

Sebastian
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16.11.2016, 19:04 Uhr
Patent



Die Rodungsarbeiten im letzten Bauabschnitt sind aber sehr zeitig, wenn man bedenkt, dass vorbereitende Maßnahmen für 2018 und der Baubeginn für 2019 vorgesehen sind.

Zu Rodungsarbeiten habe ich noch eine Frage:
Unter der neuen Rohrbuchbrücke wurden schon frühzeitig Rodungsarbeiten durchgeführt. Dabei wurden nur sehr kleine Flächen gerodet und zumindest Teile des Oberbodens abgetrtagen. Diese Flächen könnten mit den Positionen der Pfeiler korrespondieren. Auf Google Earth kann man diesen Zustand deutlich sehen. Nun wurde das gesamte Feld unter der Rohrbuchbrücke gerodet. Weiß jemand Bescheid, welchen Sinn die erste Teilrodung hat? Nach meinem Verständnis hätte man sich diese auch sparen können und zeitnah zum Brückenbau die Gesamtrodung durchführen können.
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