494 — Direktlink
12.03.2013, 22:17 Uhr
Stephan
Moderator
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Bemerkenswert in genau diesem Zusammenhang ist die inzwischen offizielle Tatsache, das deutsche Feuerwehren immer noch keine Ahnung haben, welche Bergungsfachbetriebe in ihrer direkten und näheren Umgebung über welche Ausrüstung verfügen - und was man damit auszurichten vermag... Dazu kommen noch schlichte Unkenntnis der modernen Nutzfahrzeugtechnik, sowie manchmal "arg kleine Eier in den Hosen der Einsatzleiter vor Ort". Einfaches Beispiel, wie gerade eben wieder in Hendrik's Link: wenn ein selbsttragender Kessel, beladen mit Gefahrgut auf der Autobahn umkippt, wie hoch mag da die Wahrscheinlichkeit sein, dass dieses Fahrzeug auseinander bricht, wenn man es immer noch voll beladen per Hebekissen wieder auf die Räder stellt ...???
Keine Frage, dieser Worst-Case kann natürlich immer passieren, zumal man nicht unter das auf der Seite liegende Fahrzeug gucken kann. Allerdings gibt es auch mehr als einen Bergungsleiter, der sich so eine Aktion mit noch viel gefährlicherer Ladung als Druckerfarben gut vorstellen kann. Der Vorteil liegt auf der Hand: ein aufrecht stehendes Tankfahrzeug ist nahezu problemlos zu entladen. Leckagen entstehen in aller Regel im Bereich der Tankarmaturen. Den Kopf hin halten muß aber immer noch der Einsatzleiter der Feuerwehr ...
. -- Gruß vom Rhein Stephan
"Hätten Sie aber können!!!" |