042 — Direktlink
15.07.2007, 23:35 Uhr
Hendrik
Moderator
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| Zitat: | | Nordjoey postete Ist dort soviel Grundwasser oder warum brauchen die so ein gewicht? ( 1 m/3 Beton mal 2,4 = Gewicht in Tonnen) |
Soweit ich weiß, wird diese massive Bodenplatte benötigt, um das Gewicht des 170 m hohen Gebäudes zu tragen und in den Boden abzuleiten....alleine die Unterseite auf der Sauberkeitsschicht besteht aus 16-fach (!) gekreuztem Armierungsstahl. Zusätzlich ruht diese 30 x 50 m große Platte noch auf über 50 Gründungspfählen, die jeweils 40 m tief im Boden drinstecken.....das gibt doch ein gutes Gefühl!
Das Grundwasser wird abgepumpt; und an mehreren Stellen der Baustelle stecken Meßbrunnen im Boden, die per Sensorik anzeigen, wie es um den Grundwasserpegel steht.
| Zitat: | | Ein Mischwerk kann ca. 150m/3 pro Stunde produzieren. |
Meines Wissens hat bei dieser Betonage nur ein einziges Mischwerk geliefert, und zwar Sehring/Frankfurt....Ich bin mir aber nicht ganz sicher.
| Zitat: | | Ich hoffe Du hälst uns auf dem Laufenden. |
Aber selbstverständlich......in ein/zwei Wochen steht auch wieder das nächste interessante Event an! 
Hier aber noch ein paar Bilder von heute: Man kann wirklich nur mal wieder erneut den Hut zücken vor den Jungs, die bei prallster Sonne (36°C im Schatten heute) eine Großbetonage vom Feinsten ablieferten! Man beachte auch die sehr effektive "Reichweitenverlängerung" der Betonpumpen - ein ordentlich langes Zusatzrohr, welches mittels Schiene und tatkräftiger Unterstützung der zwei Turmdrehkrane WK 7031 und WT 300 e.tronic stets mitgeführt wurde!
Um 15.00 Uhr sah es so aus:
und um 16.40 Uhr fehlte nur noch das letzte kleine Stückchen:
Um 16.00 Uhr ist die große M63 abgefahren, und um 18.00 Uhr die fette Schwing. Gegen 19.00 Uhr verschwand dann wohl auch die kleinste der Pumpen.......von daher: Astreine Aktion, alles im grünen Bereich!!
Unter Last kommen sich der WK 7031 und WT 300 e.tronic übrigens recht nahe, wenn sich die Türme biegen (im unbelasteten Zustand gibt es hier einen Abstand von 2 Metern):
Dieser Post wurde am 16.07.2007 um 14:41 Uhr von Hendrik editiert. |
Ausleger war schon montiert, konnte lediglich noch das Ausziehen und Montieren des Auslegerverstellseils beobachten/fotografieren sowie einheben der Gegenwichte (auch sehr ungewöhnlich bei dem Kran wie man sieht). Fotos folgen noch. Was mir aber währrend der Montage aufgefallen ist: die Monteure müssen echt einen stabilen Magen haben so wie der Kran durch den starken Wind geschwankt hat (vorallem als sie im Ausleger waren um die Verstellung zu montieren).
