042 — Direktlink
06.03.2011, 17:13 Uhr
Matula
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Zitat: | Carsten Manner postete
Zitat: | Sebastian Suchanek postete
Zitat: | rollkopf postete
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Was war eigentlich der tiefere Sinn hinter dieser vorgezogenen Kabine?
Tschüs,
Sebastian |
So was wurde seinerzeit gebaut, damit man auch z.B. niedrige Brücken und Toreinfahrten durchfahren kann. Es gab auch Drehleitern, die "flacher" gebaut wurden, z.B. Metz DLK 23-12 SE (Soforteinstieg) mit nach hinten abgelegtem Leiterpark, hier sollte der zweite Vorteil sein, dass der Korb fest montiert war. Natürlich gehört auch die Magirus DLK 23-12 n.B. (niedrige Bauweise) dazu. Das ganze Konzept hat sich aber nicht durchgesetzt.
Gruß
Carsten |
Moin,
die Aussage ist nur zum Teil richtig.
Bei den Löschfahrzeugen waren die Hauptgründe das Fahrzeug niedrig zu bauen der verbesserte weil flachere Ein-/Ausstieg sowie das wesentlich bessere Fahrverhalten durch den niedrigen Schwerpunkt.
Der Grund mit der Durchfahrtshöhe kommt mehr bei den Drehleitern zum Tragen. Da Hubrettungsfahrzeuge oftmals als 2. gesetzlich vorgeschriebener Rettungsweg bei Gebäuden dienen ist hier eine flache Bauweise sehr von Vorteil.(Hinterbebauung,Tordurchfahrten etc.) Im Gegensatz zu den Löschfahrzeugen hat sich dieses Konzept nämlich sehr wohl durchgesetzt,einzig die wesentlich höheren Anschaffungskosten halten die Stückzahlen im überschaubaren Maß. Erst an zweiter Stelle kommen hier die besseren Fahreigenschaften zum Tragen,obwohl es schon eine Freude ist ein solch flaches Fahrzeug zügig durch die Kurven zu manövrieren. Ich denke da insbesonderean die n.B. Baureihe älteren Baujahr von Iveco-Magirus. Es gab neben einer Vielzahl von Fzg. mit dem luftgekühlten 260 PS Motor einige wenige mit dem 310 PS Maschinchen.Im Zusammenwirken mit der 4-Gang Automatik erinnere ich mich an so manche Alarmfahrt wo einem der ELW auf Basis eines Kleinbusses nicht mehr "davon" gefahren ist... -- Gruß aus dem Norden |