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28.02.2025, 21:24 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
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Zitat: | Ch. Romann postete danke für die Ergänzungen. Der Kohlehafen sieht aus als würde da noch umgeschlagen.
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Das Google-Luftbild ist ja nicht aktuell. (Laut Google ist es vom Juni 2023.) Inzwischen ist der Hafen verwaist, auch der Liebherr LH120, den mauf Google beim 'Reinzoomen sehen kann und der nach Werksstilllegung noch eine Weile auf dem Gelände stand, ist inzwischen verschwunden.
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Der alte Betreiber Sappi hat das Werk - Zitat aus der Presse - "besenrein" übergeben. Die ganzen Lagerflächen, sogar dort, wo die großen Haufen Holzspäne lagen, waren zum Schluss tatsächlich komplett sauber und leer.
Zitat: | Ch. Romann postete Ja und wenn anderswo, mit weniger strengen Auflagen, produziert wird um dann zu Dumpingpreisen anbieten zu können wäre auch eine leider "zeittypische" Entwicklung. |
An (Umwelt-)Auflagen kann es eigentlich nicht liegen, jedenfalls nicht nur. Schließlich will der neue Eigentümer des Geländes Progroup eine neue Papierfabrik bauen, nur eben eine für Packpapier oder Wellpappe. Ich denke, das Hauptproblem für das Werk war das "falsche" Produktportfolio: In Stockstadt hatte man sich auf hochwertiges Papier für die Druckindustrie konzentriert, für Magazine, Hochglanzsprospekte usw., das sieht man auch schön in der Festschrift zum 115-jährigen Werksjubiläum. Aber spätestens seit Corona hat ja die Digitalisierung sogar in Deutschland Fortschritte gemacht: gedruckte Hochglanzprospekte gibt es kaum noch, gedruckte Magazine werden weniger und auch einfaches Kopierpapier wird in Firmen immer weniger gebraucht. Damit ist dann wohl zuviel Absatzmarkt einfach weggebrochen.
Tschüs,
Sebastian -- Baumaschinen-Modelle.net - Schwerlast-Rhein-Main.de Dieser Post wurde am 28.02.2025 um 21:24 Uhr von Sebastian Suchanek editiert. |