045 — Direktlink
27.04.2010, 17:47 Uhr
Michael E.
|
Zitat: | Menzitowoc postete
Zitat: | Stephan postete
Zitat: | Shorty77 postete Hallo Carsten
Natürlich hat jeder Kran der klettert seine eigene Glocke. Die kann man ja nicht einfach abnehmen, nachdem die endhöhe erreicht ist.
Lg Sven |
Ist diese Aussage nur unglücklich formuliert oder sollte tatsächlich doch Überzeugung dahinter stecken...?
Vielleicht hilft das weiter: Man unterscheidet bei modernen, oben drehenden TDK immer zwischen Turm und Kran. Der Kran "beginnt" einschließlich der Drehverbindung zum Turm. Man kann also den Turm auch ganz weg lassen um den eigentlichen Kran zu betreiben (kommt in seltenen Anwendungen tatsächlich vor). Das kennt man alles schon länger unter dem treffenden Sammelbegriff des Baukastensystems. Dazu zählt auch die Klettereinrichtung des Turmes. Hersteller, Vermieter und Betreiber von TDK haben nun eine gewisse Anzahl von Kranen in ihrem Angebot die sich ebenso ständig ändert, wie die verfügbare Turmlänge der einzelnen Turmsysteme (-> Marktbedarf, Zukauf Neugeräte, Abverkauf Gebrauchtgeräte. In der Regel steht für jeden einzelnen Krane immer auch eine gewisse Turmlänge zur Verfügung). Für nahezu jedes dieser Turmsysteme stehen "natürlich" auch entsprechende Klettersysteme zur Verfügen, jedoch nicht unbedingt bei allen Anbietern - und ganz gewiss nicht für jeden einzelnen Kran. Für so eine Menge besteht überhaupt kein Bedarf! Ganz im Gegenteil: Geklettert wird vor allem aus Kostengründen nur dann, wenn es wirklich nicht anders geht.
Noch ein paar Wochen Geduld, dann kann man sich unter anderem auch über die verschiedenen Klettersysteme in diesem Buch eingehend informieren...:
http://www.podszun-verlag.de/index.php3?site=art_view&img_src=files/Index.jpg&cat=9&art_id=378
Gruß vom Rhein Stephan |
Hallo,
wir sind zwar hier in einem Liebherr-Thread, aber es gibt auch moderne Krane, die ihre Klettereinrichtung nur bedingt untereinander austauschen können und zwar die Wolff WK500B und WK900B Wippkrane. Zwar läßt sich die Kletterglocke abnehmen, jedoch ist der eigentliche Kletterhubzylinder fest in einem Kletterturmstück unterhalb der KUD-Auflage verbaut und kann nicht ausgebaut werden, sondern es wird für jeden Kletterkran ein eigenes sogenanntes "Kletterturmstück" benötigt. Insgesamt eine ehr suboptimale Konstruktion in meinen Augen, aber es ist mindestens bei diesen beiden Typen mal so. Die Kletterglocke übernimmt eben nur die Führung und der Hydraulikzylinder drückt vertikal von oben auf die Mitte des Turms und nicht wie sonst üblich seitlich.
Gruß Christoph |
ich denke, dass bei den 2 von dir genannten Wölffen (1250B, 700B und 630B auch) man auch in betracht ziehen muss, dass das Gewicht oberhalb der Kletterglocke locker auf 100t kommt (85t ballast beim 900B, 55t beim 500b) und da der Turm sonst "leicht" einseitig belastet wird, trotz Ausgleich durch Wippen...meine vermutung, es hat seinen Sinn... -- Grüße,
Michael |