4612 — Direktlink
07.11.2019, 22:19 Uhr
Stephan
Moderator
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Na ja ..., also das Phänomen „Bankette frisst AT-Kran“ kennt man ja schon lange aus zahllosen Unfall-Beispielen mit zivilen Geräten ...
Praxis und Erfahrung mit dieser Situation haben nur jene, die tatsächlich schon mal über die Asphaltkante in die weiche Bankette geraten sind. Der Versuch, da wieder heraus auf festen Untergrund zu lenken, scheitert an eben der besagten Kante. Beim Gegenlenken wird das Fahrzeug nur noch weiter nach rechts weg gedrückt. Den Rest erledigen Schwung und Schwerkraft ...
Was die sprichwörtliche Erfahrung in der topographisch durchaus anspruchsvollen Region Schwäbische Alb betrifft, die würde ich völlig zweifellos für gegeben halten. Immerhin war der Vorgänger des verunfallten 70-Tonners zwar ein kaum halb so großer 2-Achser, der mit seinem nach hinten abgelegten Ausleger aber sicher auch so seine ganze eigenen Fahrdynamiken entwickelt haben dürfte ...
Was auch immer die tatsächliche Unfallursache gewesen sein könnte, es war auch noch viel Glück im Spiel. Die Verletzungen der Insassen halten sich offenbar in Grenzen, und auch der Kran hat gelitten. Vom Totalschaden wird man aber wohl noch nicht sprechen müssen, was man auf den Bildern so aus der Distanz erkennen kann ...
. -- Gruß vom Rhein Stephan
"Hätten Sie aber können!!!" |