333 — Direktlink
27.12.2013, 05:36 Uhr
baroni
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Zitat: | Sebastian Suchanek postete
... Intakte Panzer mit Transportern über die Straße zu fahren ist Friedenszeit-Luxus.
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Einspruch, energischer Einspruch Euer Ehren!
Genau das Gegenteil ist der Fall. Allein schon beim Treibstoffverbrauch ist das Bewegen auf eigener Kette der reinste Luxus. Mit dem, was so ein Dickblech auf 1oo km Straße durch den Auspuff verußt, kann ich lässig einen (Schwer)Transporter zwei mal beladen ans Ziel und leer wieder zurück bewegen. Vom Ketten- vs. Radverschleis will ich gar nicht erst anfangen.
Genau aus dem Grund hatte jede Garnisonsstandort seinen eigenen Gleisanschluß. Ei-da-weil Schiene noch einmal ungleich günstiger kommt, als Straße. Viele Gleise hatten einzig und alleine ihre Daseinsberechtigung deshalb, weil der böse Feind lange Zeit im Osten vermutet wurde. Das erste, was meistens verschwand, wenn eine Garnison aufgelöst wurde, war deren Gleisanschluß. Viele Ortschaften wurden sogar gänzlich vom Schienenverkehr abgekoppelt.
Israel, welches ja bekanntlich wenig zimperlich ist, Meinungsstreitigkeiten mittels eisenharten Fakten zu begleichen, führt seine mechanisierte Kavallerie überwiegend per Tieflader an die Front heran. Luxus?
Selbst unsere Aufstandsbekämpfer in Afghanistan haben sämtliche Kettenfahrzeuge vom Niederkunftsort (Landeplätze der AN 124) zu den Feldlagern per zivile Tiefladern bewerkstelligt.
So schaut das dann aus, wenn im Aufstands-Niederkämpfungs-Konditionierungs-Gebiet Kettenfahrzeuge aus eigener Kraft auf zivile Transporter geladen werden. Selbst Radfahrzeuge werden dort lieber auf die Tieflader gefahren.
Schade, die Bilder von den waghalsigen Transporten der Haubitzen dort unten, finde ich nicht mehr. Ist Zensursular jetzt für unsere Aufstandsbekämpfungstruppe zuständig?
Gruß, Thorsten -- Aktueller denn je: Wer in der Demokratie schläft, wird in der Diktatur erwachen! ©@bisher unbekannter Autor ... aber wenigstens keine Augenringe haben. ©@Christine Prayon |