316 — Direktlink
03.11.2010, 09:21 Uhr
Menzitowoc
|
Hallo Stephan,
ich interpreptiere das letzte Bild in Achim´s Posting so, dass die Klettereinrichtung wie beim Wolff WK 60140 bzw. WK 900B funktioniert und zwar natürlich vollhydraulisch.
Im Gegensatz zu den Liebherr- und kleinere Wolff-Geräten ist hier der eigentliche Kletterzylinder nicht seitlich in der Kletterglocke sondern zentrisch im Turmstück oberhalb der Klettereinrichtung untergebracht. Über eine Tranverse stützt sich dieser auf dem darunterliegenden Turmstück ab. Nach dem freiheben des Oberkrans muß der Kletterzylinder mit Traverse erst wieder hochgezogen werden, damit das neue Turmstück eingefahren werden kann.
In den Turmstücken sieht man am oberen Ende der liegenden K-Verstrebung Ösen bzw. Andockpunkte. An diese dockt die Klettertraverse an zwei Punkten an - etwa vergleichbar mit der Klettertraverse beim großen Potain Maxi-Topkit (siehe Postings im Potain Thread), dort jedoch an vier Punkten.
Die Kletterglocke übernimmt beim Wolff bzw. Wilbert die Führung und die Rückfallverriegelung nach dem freiheben des Kranoberteils.
Bei desen Krankletterprinzip kann man somit zwar die Kletterglocke für mehrere Krane verwenden, aber jeder Kran muß von vorneherein das Kletterturmstück mit dem Kletterzylinder eingebaut bekommen.
Die vier oder fünf parallelen "Seile", die im Bild zu sehen sind, sind einfach Stromkabel nach oben zum Kran.
Gruß Christoph -- Mal was ganz Anderes: Marion Walking Dragline aus Constructor (Holzbaukasten) Dieser Post wurde am 03.11.2010 um 09:25 Uhr von Menzitowoc editiert. |