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19.01.2016, 15:02 Uhr
torquemaster
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| Zitat: | Sebastian Suchanek postete
Die Masche ist nicht neu, das habe ich schon öfter gesehen. Der Verkäufer will eigentlich das ganze Fahrzeug verkaufen, stellt aber nur ein kleines Einzelteil ein. (Hier die Frontscheibenhälfte - ich habe das sogar schon mit einzelnen Radschrauben gesehen...) Dementsprechend niedrig ist der Preis, den er bei eBay eingibt und dementsprechend niedrig bis gar nicht vorhanden sind die eBay-Gebühren, die er zahlt. Durch das Angebot des Einzelteils werden natürlich potentielle Käufer auf das Fahrzeug aufmerksam und der Verkäufer kann es bequem komplett außerhalb von eBay verkaufen ohne dort die inzwischen horrenden Gebühren abdrücken zu müssen.
Das ist auch der Grund, warum ein Foto des Fahrzeugscheins in der Aktion ist...
Tschüs,
Sebastian |
Halte ich in diesem speziellen Fall aber für ausgeschlossen. Das Foto vom noch (einigermaßen [auch da fehlen schon Teile wie Scheibenwischer, Rückspiegel usw.]) vollständigen Fahrzeug wurde vor seiner Zerlegung in seine Einzelteile gemacht. Der bietet ja auch z. B. die Hinterachse und/oder das Lenkgetriebe mit einem entsprechenden Foto an. Das Fahrzeug ist EZ 1977 (!!) und der Verkauf in Teilen ist IMHO die einizige Chance (neben einer Komplettverwertung beim Schrotthändler), da noch Kohle rauszuholen. Der Tacho steht auf 165xxx km, also in Echt wohl eher 1,165 Mio. km - diese Kiste wieder samt entsprechender Zulassung auf die Straße zu bringen dürfte kostenmäßig in keinerlei Verhältnis zum Nutzen stehen (ich möchte z. B. nicht wissen, wie der Gitterrahmen so untenrum ausschaut oder die gesamte Blechbeplankung im unteren Bereich). Mit anderen Worten: dieser leicht patinierte O307 ist als Komplettfahrzeug ziemlich unverkäuflich da mehr oder weniger unrettbar weggegammelt.
Den Fahrzeugschein würde ich auch reinstellen, denn so kann jeder Teilinteressent sofort sehen, ob die angeboteten Einzelteile auch in sein Fahrzeug passen. Das hat hier nix damit zu tun, dass er die Kiste eigentlich im Ganzen verscherbeln möchte.
Ein Unternehmer hier in der Gegend leistet sich den Luxus eines total restaurierten O305 (weitgehgehend baugleich mit diesem O307) und der musste allein für die fälligen Karosseriearbeiten an seinem Bus schon einen mittleren 5-stelligen Euro-Betrag investieren, weil der ganze Heckbereich mit seinen schönen gebogenen Blechen neu angefertigt werden musste, da von unten und hinten völlig wegkorrodiert.
Sebastian |
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