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Hansebubeforum » Krane und Schwerlast historisch » Derrick-Krane » Threadansicht

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275 — Direktlink
17.06.2018, 15:20 Uhr
kim

Avatar von kim

Wow! Nice construction, machine and worker...
Derrick and luffing towercrane ".Very classic" I love them.

Respect.

Kim.
--
Towercrane operator
Towercrane 1:50 scale model.
Hevy transport 1:87 scale model.
,,,,,,,,,,,,,,,,,,
INTER-LIFTING
Scale model
https://www.facebook.com/profile.php?id=61552019892048
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276 — Direktlink
25.07.2018, 12:04 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Hier die Derrick-Krane aus Carrara.

Der Hersteller dieses Krans war leider nicht zu erkennen. Es gab zwar ein Datenschild, aber das kommt wohl nur von einer Behörde ( E.N.P.I. - ente nazionale per la prevenzione degli infortuni - Nationale Stelle zur Unfallverhütung)








Dieser Post wurde am 25.07.2018 um 20:30 Uhr von Hendrik editiert.
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277 — Direktlink
25.07.2018, 12:13 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Dieser Kran hat wieder eine Auslegerabspannung, das Halteseil teilt sich sogar in 2 Abspannpunkte auf:







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278 — Direktlink
25.07.2018, 13:43 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Ein weiterer Derrick aus Carrara; der Hersteller ist offenbar PELLEGRINI:

http://www.pellegrini.net/italiano/gru.html











Dieser Post wurde am 25.07.2018 um 13:45 Uhr von Hendrik editiert.
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279 — Direktlink
25.07.2018, 18:19 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Einen zerlegten Derrick, bzw. zwei, sieht man auch nicht alle Tage....es sind bei diesen ganzen Einzelteilen zwei Drehsäulen zu erkennen, allerdings nur ein Maschinenhaus.

Wer der Hersteller dieser Derricks war, war nicht rauszufinden. Nur dass sie wohl dem Steinbruch "Figaia Cave" in Carrara gehörten (sind schöne Bilder zu sehen: http://www.figaiacave.it/en/ )










Dieser Post wurde am 25.07.2018 um 18:26 Uhr von Hendrik editiert.
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280 — Direktlink
25.07.2018, 18:23 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Dieses sind die zwei Drehsäulen:



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281 — Direktlink
25.07.2018, 18:24 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Und der Rest:










Dieser Post wurde am 25.07.2018 um 18:25 Uhr von Hendrik editiert.
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282 — Direktlink
25.07.2018, 23:12 Uhr
Jobo



Servus,

von dem grünen Derrick-Kran aus Post 276 habe ich auch noch zwei Bilder aus dem Jahre 2015.






Habe die Ehre
Hermann
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283 — Direktlink
18.11.2019, 19:06 Uhr
Wilfried E.

Avatar von Wilfried E.

Hallo Christoph,

danke für die tolle Recherche und die zusätzlichen Bilder von Herrn Rademacher.
--
Gruß aus Pulheim
Wilfried Euskirchen

(Meine hier gezeigten Bilder unterliegen dem Urheberrecht)

--Was Du heute nicht erledigst, musst Du morgen nicht korrigieren--
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284 — Direktlink
19.11.2019, 15:35 Uhr
kodo63



Tolle Bilder und Infos, vielen Dank an dich und Herrn Rademacher.
--
Gruß aus Hamburg
André
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285 — Direktlink
03.01.2020, 17:43 Uhr
Holger-1974



Danke für die tollen Bilder, und euch noch ein gutes neues 2020.

Mich würde doch mal interessieren, wieviele von den großen Derrickkranen wie beim Bau des Schiffshebewerks Scharnebeck seinerzeit vom Hersteller (Schmidt-Tychsen) gebaut wurden. Wenn ich das Foto so ansehe, da steht 1971, da begann die Hochkonjunktur für die Derrickkrane, da in den 70ern mehrre Kernkraftwerke in Deutschland gebaut wurden, und auf fast jeder KKW-Baustelle so ein Kran zu finden war, in Biblis sogar deren 2 (pro Block 1).

Nun ist mir auch bekannt, dass diese in verschiedenen Farben lackiert wurden, mir sind folgende Lackierungen bekannt:

gelb: KKW Neckarwestheim 1, 1972
rot-weiß-grün: KKW Biblis A 1971, Biblis B 1973, Mülheim-Kärlich 1977, Grohnde 1977. Unterweser 1978, Grafenrheinfeld 1978, Isar 2: 1984

rot-weiß-blau: Schiffshebewerk Scharnebeck.

Gabs denn damals auch Prospektmaterial oder Datenblätter von diesen Kranen?

Und vor allem, mich würde mal interessieren, wie groß der Abspannradius bei diesem Derrickkrantyp war. bei einer Höhe von 145 Metern (ich nehme als Referenzkran mal den Kran in Neckarwestheim, der der größte dieser Art gewesen sein muss)
Und wie hoch war die maximale Hublast, oder hab ich da was übersehen?

Ein ähnlicher Derrickkran, wie in Beitrag 257 (Bau der Ruhr-Uni Bochum) war auf der Baustelle des KKW Emsland um 1986 zu finden. Dieser Kran war allerdings größer, aber ähnelte diesem, und gestanden hat der Kran auf einem Dreiecksgestell. Der Ausleger war am Fuß an einem Gelenk drehbar gelagert.
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286 — Direktlink
21.01.2020, 18:35 Uhr
Holger-1974



Wie wurden eigentlich die riesigen Derrickkrane von Schmidt-Tychsen aufgebaut? es gab ja damals noch keine so großen Autokrane. Wurden die am Boden zusammengeschraubt und dann aufgerichtet oder wie lief das ab?
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287 — Direktlink
22.01.2020, 00:23 Uhr
And1



hier ist ein Bild, wie der Ausleger hochgezogen/abgelassen wird. Der Aufbau würde mich aber auch interessieren. unten sind noch weitere Bilder zu finden:

https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/AXKTIIVURULJJ6WBE2HCFLHPSLAVJP3U

Einige hatten ja sogar Kabinen: https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_M%C3%BClheim-K%C3%A4rlich#/media/Datei:KKW-Baustelle_M%C3%BClheim-K%C3%A4rlich_1976-04-05_(3)_u._Kapelle_-_Foto_Sp.jpg

mfg Andi

Dieser Post wurde am 22.01.2020 um 00:33 Uhr von And1 editiert.
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288 — Direktlink
22.01.2020, 08:57 Uhr
Menzitowoc

Avatar von Menzitowoc

Hallo Holger, Hallo Andi,

ich habe jetzt auf die Schnelle keine Quellen zur Hand, die die Montage der Großderricks zeigt, meine mich aber erinnern zu können in einem Buch mal das Verfahren gesehen zu haben: Der Mittelmast wird stehend von unten mit einer Art Klettereinrichtung abschnittsweise hochgedrückt und die weiteren Mastteile werden von unten eingeschoben - vergleichbar zu den z.B. Peiner Untendreher-Nadelauslegerkranen. Der Ausleger wird erst dann angebaut (an die Anlenkstelle hochgezogen), wenn der Mittelmast komplett fertig montiert und für den Betrieb abgespannt ist.
Die Mastabspannungen müssen natürlich immer nachjustiert werden, denn der kletternde Mast muß ja immer senkrecht stehen bleiben. Möglicherweise gibt es aber auch Hilfsabspannungen nur für den Klettervorgang, denn am Ende des Bauprojektes muß der Derrick ja auch wieder herunterklettern und da sind ja dann im Zweifel die bereits gebauten Gebäude der Abspannung im Wege.

Gruß Christoph
--
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289 — Direktlink
23.01.2020, 09:58 Uhr
Stephan
Moderator
Avatar von Stephan

Er hier sollte doch eigentlich die Antworten auf alle Fragen haben ...:

http://www.markus-schmidt-tychsen.de/HomeDE.html



.
--
Gruß vom Rhein
Stephan

"Hätten Sie aber können!!!"
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290 — Direktlink
24.01.2020, 09:17 Uhr
Holger-1974



Danke, dann schreibe ich die Firma mal an. Vielleicht wissen die was. Ich müsste dann halt auf die Fotos vom Schiffshebewerk und von KKW Mülheim-Kärlich verweisen.

Übrigens, so ein großer Derrickkran im Maßstab 1:87 für die Modellbahn, das wärs.. oder in 1:160, immerhin war der Derrickkran in Neckarwestheim 145 m hoch, das müssten dann im Modell gute 90 cm sein (1:!60)
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291 — Direktlink
10.02.2020, 19:04 Uhr
Holger-1974



Ich habe tatsächlich vom Liquidator der Fa. Schmidt-Tychsen Infos über die Derrickkrane auch eine PDF-Datei bekommen mit Daten über den Derrickkran in Neckarwestheim.

Zitat
"Ja, die sechs bis acht Abspannseile, die am Mastkopf an der sogenannten "Spinne" befestigt wurden, hatten schon beträchtliche Längen, waren aber als Massenprodukt ein relativ günstiges und leichtes Maschinenelement, das auch wenig Transportraum beanspruchte, daher wirtschaftlich war, selbst wennn man die erforderliche Fundamentierung der Festpunkte dagegen rechnete.

In Gösgen und Neckarwestheim wurden diese Krane z.B. eingesetzt, auch weil sie lokal vor Ort wenig Platz auf den üblicherweise engen Baustellen beanspruchten: Es stand ja nur ein Mast da, die Abspannseile liefen über allem hinweg und störten nicht, der Ausleger war in großer Höhe angelenkt. Zu letzterer Baustelle sende ich Ihnen mit angehängter Datei MST-Bericht-MDK-Klönne.pdf eine Abhandlung zur Information."

In späteren Jahren, als die Anti-AKW-Bewegung zunehmend militant wurde, fürchtete man um die Abspannpunkte der Seilverpannten Derrickkrane, die in der Regel außerhalb des Baustellensicherheitsbereiches lagen, und ging notgedrungen auf andere Krantypen über, wie z.B. der Drehbaren Wippderrick in Mühlheim-Kährlich oder einen auf einem Podest erhöhten Strebenderrick in Lingen, den man im wesentlichen aus Komponenten eines vorhandenen Drehbaren Wippderricks zusammengesetzt hat."

Gesamtgewicht des Derrickkrans in Neckarwestheim war 220 Tonnen, Hublast max. 80 Tonnnen.

Dieser Post wurde am 10.02.2020 um 19:12 Uhr von Holger-1974 editiert.
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292 — Direktlink
11.02.2020, 14:55 Uhr
Menzitowoc

Avatar von Menzitowoc

Hallo Holger,

vielen Dank für Deinen Recherche-Einsatz bei Schmidt-Tychsen. Finde ich sehr interessant, dass Du ausgerechnet vom Liquidator so eine ausführliche Antwort bekommen hast. Forenkollegen und auch ich selber hatten vor langer Zeit schon mal vergeblich dort angefragt.

In Deinem Beitrag taucht auch der Name "Klönne" auf. War das nicht ein Stahlbauer? Ich meine schon öfter alte Bilder mit Derrickkranen mit der Firmebezeichnung Klönne gesehen zu haben. Gibt es in Deinen erhaltenen Unterlagen Hinweise, dass diese Klönne-Derricks tatsächlich von Schmidt-Tychsen gebaut oder zumindest entwickelt wurden?

Gruß Christoph
--
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293 — Direktlink
16.02.2020, 10:50 Uhr
Holger-1974



Anbei der Download bei Google Drive.
Da steht einiges drin, auch wie der Kran aufgebaut wird. Klönne war die Montagefirma vor Ort, die die Derrickkrane aufgebaut hat.

In der Broschüre gehts halt speziell um den gelben Derrickkran in Neckarwestheim, der seinerzeit der größte in Deutschland war.

Link:
https://drive.google.com/file/d/1xLMZTGlgYjt1Nwt7Fg0sPPYVQpVAYhx_/view?usp=sharing

Dieser Post wurde am 16.02.2020 um 19:46 Uhr von Holger-1974 editiert.
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294 — Direktlink
16.02.2020, 19:42 Uhr
Holger-1974



Übrigens, auf der Baustelle von Neckarwestheim war dann auch ein spezieller Kran im Einsatz, der wohl ein Einzelstück war; dieser war zuvor auf der Baustelle Philippsburg-2 im Einsatz. Ob man den als Derrick bezeichnen kann, weiß ich aber nicht.

Hier sieht man noc hden Fuß des Derrickkrans in Neckarwestheim
https://static3.heilbronnerstimme.de/storage/image/8/6/9/7/2747968_default-artikel_1sm_Zy_TpnU9g.jpg

Und der blaue Kran in Philippsburg ist ganz links zu sehen
https://schlotforum.files.wordpress.com/2012/01/de_philippsburg_001.jpg

Dieser Post wurde am 16.02.2020 um 21:10 Uhr von Holger-1974 editiert.
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295 — Direktlink
17.02.2020, 18:06 Uhr
Ralf Neumann

Avatar von Ralf Neumann


Zitat:
Holger-1974 postete

Und der blaue Kran in Philippsburg ist ganz links zu sehen
https://schlotforum.files.wordpress.com/2012/01/de_philippsburg_001.jpg

Das war ein Einzelstück aus dem Hause Krupp. Ich habe den zuletzt in den 1980zigern am Braunkohlekraftwerk Weisweiler gesehen. Er soll mittlerweile wohl verschrottet worden sein.
--
Gruß
Ralf Neumann

Das (C) der veröffentlichten Bilder liegt bei mir.

Ironie & Sarkasmus helfen mir zuweilen die Dummheit anderer zu ertragen.
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296 — Direktlink
17.02.2020, 20:49 Uhr
Holger-1974



ich stelle mir grad so einen Derrickkran wie in Neckarwestheim im Maßstab 1:87 (H0) oder 1:160 (N) für die Modelleisenbahn vor.
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297 — Direktlink
24.08.2020, 13:53 Uhr
Menzitowoc

Avatar von Menzitowoc

Hallo,

im Odenwälder Felsenmeer bei Reichenbach stand lange Zeit noch ein seilverspannter Derrickkran in einem ehemaligen Granitsteinbruch. Inzwischen sind von ihm nur noch Relikte des Windwerkes und das leergeräumte Maschinenhaus übrig – aber immerhin. Ich kann mich erinnern, den eigentlichen Derrickkran mit Gitterausleger und Gitterstandmast noch in den späten 1990iger Jahren gesehen zu haben. Das Maschinenhaus mit dem innenstehenden Windwerk stand, oder besser gammelte, noch viel länger vor sich hin. Irgendwann hat man das eigentliche Windwerk als Anschauungsobjekt aus dem Häuschen herausgeholt und davor aufgestellt. Wann das war, kann ich aber nicht sagen. Diese Aufnahmen stammen vom August 2020.




An dieser Windeneinheit kann ich nur eine Seiltrommel erkennen. Da auch dieser Derrick mit Sicherheit schon vollmechanisiert war, benötigte er insgesamt 3 Winden: Eine Hubwinde, Eine Wippwinde und ein Drehwerkswinde, die entweder eine Doppeltrommel hatte oder eine umschlungene Einzeltrommel (Derrickkrane wurden üblicherweise mit einem seilumschlungenen, großen, horizontal unter dem Standmast angebrachten Speichenrad gedreht). Im Hintergrund das alte Maschinenhaus.


Blick auf die Windeneinheit in Längsrichtung. Der Antrieb erfolgte wahrscheinlich über die Riemenrolle auf der rechten Außenseite der Einheit. Der eigentliche seilabgespannten Standmast stand etwa in dort, wo auf diesem Bild die Baumstämme liegen und die Leute zu sehen sind, alo am rechten Ende des Stammstaples.


Das ist das alte Maschinenhaus, in dem früher die Windenanlage mit (Elektro?)-Motor stand. Das Dach scheint erneuert zu sein, um den Verfall zu bremsen; auch der weiße Anschrich ist neu. Vor vielen Jahren war die ganze Anlage noch nahezu von Gestrüpp überwuchert. Aus dem kleinen Schlitz unten wurden die Seile vom Windwerk zum eigentlichen Derrickkran geführt, der weiter weg im Steinbruch stand. Das Fenster darüber wird wohl dem Kranführer als Frontscheibe gedient haben.


Was das ist, weiß ich nicht genau. Es lag neben dem Windwerk in der Wiese. Mit der Sperrklinke ist es möglicherweise auch ein Teil des alten, verschwundenen Derrickkrans.

Als der Derrick noch überwuchert komplett dort stand, habe ich leider keine Fotos gemacht. Möglicherweise findet man in Bücher über den Steinabbau im Felsenmeer Bilder von diesem Kran. Im Internet habe ich bisher noch nichts gefunden.

Gruß Christoph
P.S.: Link zu meinem Image-Shack-Album mit den historischen Kranen / Derrickkranen in voller Auflösung.
--
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Dieser Post wurde am 24.08.2020 um 13:55 Uhr von Menzitowoc editiert.
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298 — Direktlink
02.12.2020, 09:35 Uhr
Menzitowoc

Avatar von Menzitowoc

Hallo,

ich habe mich ja lange gefragt, wie die seilverspannten Derrickkrane bei den Hochhausbaustellen mit dem Baufortschritt „klettern“. Wenn sich das noch andere von Euch fragen, können uns vielleicht ein paar Filmsequenzen helfen, die ich zufälligerweise im Internet gefunden habe:

Zunächst mal eine kurze Trickfilmanimation des Kletterns, die in etwa der Darstellung im Prospekt über Guy Derricks von American Hoist & Derrick Co. entspricht (siehe Seite 2 und 3).

Beim Klettervorgang wird der Derrickmast zusammen mit seinem Fuß und dem Drehgleitlager auf die neue Ebene gehoben und dort wieder mit starken Holzbohlen unterbaut – was in dieser Filmsequenz zu sehen ist.

Danach wird der Derrickausleger, der als temporäre Montagenadel genutzt wurde, vom Flaschenzug am neupositionierten Derrickmast nachgezogen und unten am Fuß wieder verbolzt. Das Einsetzen des Auslegerfußbolzens in den Derrick-Mastfuß zeigt dieser Film.

Ein großes Manko der Derrickkrane in der Form, wie sie bei den Hochhausbauten verwendet wurden, war damals die Kommunikation zwischen dem Windenbediener und den Einweisern oben und unten auf der Baustelle. Wie diese Filmsequenz zeigt, wurde damals in den 1950iger Jahren noch mit Glocken, Signalseilen und ähnlichem gearbeitet.

Kennt jemand den ganzen Film, aus dem diese Schnipsel entnommen wurden?

Gruß Christoph
--
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02.12.2020, 12:12 Uhr
kerst



Here is another brochure about American Guy and derrick cranes: https://www.flickr.com/photos/24862621@N04/albums/72157716894060633
Kerst
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