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275 — Direktlink
05.07.2010, 14:35 Uhr
kranfuzi



Hallo Sebastian,

dann nenne mir doch mal bitte einen von mir geäußerten Vorwurf. Auch sonst hast du scheinbar nicht begriffen was ich damit aussagen will. Eine Neiddebatte mit Sicherheit nicht. Ich habe nur versucht Privilegien zu benennen die der Normalsterbliche eben nicht hat.
--
Grüße

Rainer

TransTec Freiburg, die badische Kraft
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276 — Direktlink
05.07.2010, 14:57 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
kranfuzi postete ...dann nenne mir doch mal bitte einen von mir geäußerten Vorwurf....

*Hüstel* Rainer, Du solltest ebenfalls Politiker werden. Das Zeug dazu hast Du allemal.


Zitat:
kranfuzi postete Wir leisten uns hier einen Versorgungsapparat für "Staatsdiener", der zum Himmel schreit....
...Und selbst legt dieses Pack von Taugenichts eine Selbstbedienungsmentalität an den Tag, die nach normalem Menschenverstand schon fast kriminell ist....
...und von welchem Einkommensniveau wird deine Pension berechnet? Meines Wissens von dem letzten Gehalt welches der Beamte auch durch fast nicht zu vermeidende "Beförderungen" erhält....
...Der Beamte hat im Vergleich zum Arbeiter/Angestellten schier unglaublich Privilegien. Sei es für Beurlaubungen, sein es bei Immobilienfinanzierungen, Versicherungsbeiträge, sollen wir weitermachen...
....Aber aus meiner Erfahrung weiß ich das es denen ohne Grund besser geht wie dem Rest der arbeitenden Bevölkerung....

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277 — Direktlink
05.07.2010, 14:59 Uhr
Gast:Steve12777
Gäste


und was ist, wenn ein Beamter dennoch seine Versicherungen nicht zahlt?
Wird dem dann auch gekündigt?
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278 — Direktlink
05.07.2010, 15:13 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
Jens Bischof postete Wer schrieb was von "fetten Pensionen" bei Beamten?

2 postings vorher:


Zitat:
Jens Bischof postete Warum Politiker Renten und Pensionen bekommen, für die normale Leute tausende Jahre arbeiten müssen, erschließt sich mir überhaupt nicht......Politiker wie auch Beamte sollten ebenso wie jeder normale Bürger auch in die Rentenkasse einzahlen und daraus sollten sich ebenso die Ansprüche ableiten.....

Das Diskutieren in diesem Thread ist zu 100% sinnlos, da anscheinend gewisse Leute sich kaum an ihr eigenes Vor-Posting erinnern können, bzw. die eigene Meinungen im Minutentakt ändern.
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279 — Direktlink
05.07.2010, 15:30 Uhr
torquemaster



@ Hendrik: Danke !!

@ Rainer: Du hält es mehr mit Adenauer , gelle ??

Nix für ungut !!


Zitat:
kranfuzi postete
Ich habe nur versucht Privilegien zu benennen die der Normalsterbliche eben nicht hat.

Ja, aber sie haben genauso auch Pflichten, die ein Normalsterblicher eben nicht hat – aber Gott sei Dank leben wir ja in einem Land mit freier Berufswahl …



Zitat:
Hendrik posteteDas Diskutieren in diesem Thread ist zu 100% sinnlos, da anscheinend gewisse Leute sich kaum an ihr eigenes Vor-Posting erinnern können, bzw. die eigene Meinungen im Minutentakt ändern.

Wie wahr, wie wahr – ich bereue schon wieder, darauf überhaupt angesprungen zu sein …

Sebastian
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280 — Direktlink
05.07.2010, 16:55 Uhr
Carsten Manner

Avatar von Carsten Manner


Zitat:
Steve12777 postete
und was ist, wenn ein Beamter dennoch seine Versicherungen nicht zahlt?
Wird dem dann auch gekündigt?

Du erwartest doch nicht wirklich eine Antwort, oder.....???
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281 — Direktlink
05.07.2010, 17:02 Uhr
Carsten Manner

Avatar von Carsten Manner

Hendrik und Sebastian: Auch von mir vielen Dank. Es hat einfach keinen Zweck mit Leuten zu diskutieren, deren Meinung festgemauert ist.

Rainer: Denk Du ruhig weiter, dass Beamte alles haben, jede Menge Geld verdienen usw.

Jeder hätte den Beamtenstatus erreichen können, aber die meisten haben seinerzeit, als es, fast, allen Berufsgruppen gut bis sehr gut ging, müde auf die Beamten herabgelächelt, weil alle mehr Geld verdient haben, als die Staatsdiener.
Jetzt, wo sich alles gedreht hat, ist man neidisch auf die Beamten. Das war aber schon immer so und wird sich auch nicht ändern.

In diesem Sinne!

Carsten
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282 — Direktlink
05.07.2010, 17:51 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
robertd postete
Und welchem Zweck dies dient erscheint mir zumindest in manchen Bereichen fragwürdig. So sitzen bei uns in Österreich jede Menge Post- oder Telekombedienstete völlig sinnlos in der Gegend rum, da es ihre ursprünglichen Jobs nicht mehr gibt, man sie aber auch nicht kündigen bzw. sinnvoll versetzen kann.

Aus Deutschland kann ich sagen, daß auch hier insbesondere Bahn und Post bzw. Telekom aus seligen Staatseigentumszeiten noch riesige "Beamten-Altlasten" - inzwischen wohl hauptsächlich in Form von Pensionsansprüchen - mit sich herumschleppen.
Inzwischen sind aber Bahn, Post und Telekom allesamt Aktiengesellschaften, mit (neu eingestellten) Beamten ist da nix mehr.
Selbst der bayrische Staat ist stellenweise dazu übergegangen Lehrer nur noch "z.A." (lies: "zur Anstellung", also nix Beamte) zu beschäftigen. (Wobei ich da den aktuellsten Stand der Dinge nicht kenne.)


Tschüs,

Sebastian
--
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283 — Direktlink
05.07.2010, 17:54 Uhr
kranfuzi



Hallo Hendrik,

das Kompliment mit dem Politiker muss ich dir uneingeschränkt zurückgeben. In Post 303 hast du alles reingepackt was du von mir finden konntest. Westerwelle is watching you. Völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Einen Vorwurf an zB Carsten als "Beamtenvertreter" ist jedoch auch nicht dabei. Du hast recht, es macht wirklich keinen Sinn mit gewissen Leuten hier eine Diskussion zu führen.

Und Carsten, dann wiederleg doch bitte meine ach so festgemauerte Meinung bezüglich Privilegien. Aber außer Pauschalverurteilung ist auch bei dir nichts gekommen.
Und Carsten ich bin beeindruckt, dass du weißt was ich denke. Siehe dein Post 308. Denn ich habe nirgendwo geschrieben das Beamte alles haben oder jede Menge Geld verdienen. Aber egal einfach mal raus mit den Vorwürfen.

Und Sebastian, du bereust auf diese Thema aufgesprungen zu sein. Mein Tipp: Dann laß es auch. Oder bring Fakten. Aber da hälst du es ja wie Carsten und Hendrik.

Leute, Leute ich habe beruflich mit Beamten zu tun. Ich weiß auch das es eine Verpflichtung gegenüber dem Dienstherrn gibt. Aber damit alles zu entschuldigen.......
--
Grüße

Rainer

TransTec Freiburg, die badische Kraft
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284 — Direktlink
05.07.2010, 18:05 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
kranfuzi postete Völlig aus dem Zusammenhang gerissen.

Ja nee ist klar

Genau wie bei jedem anderen x-beliebigen Politiker: Kaum hat man mal einen gepackt und hält ihm vor, was er gestern gesagt hat, ist natürlich "alles aus dem Zusammenhang gerissen".

Dann schon lieber Adenauer...
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285 — Direktlink
05.07.2010, 18:12 Uhr
kranfuzi




Zitat:
Carsten Manner postete

Jeder hätte den Beamtenstatus erreichen können, aber die meisten haben seinerzeit, als es, fast, allen Berufsgruppen gut bis sehr gut ging, müde auf die Beamten herabgelächelt, weil alle mehr Geld verdient haben, als die Staatsdiener.
Jetzt, wo sich alles gedreht hat, ist man neidisch auf die Beamten. Das war aber schon immer so und wird sich auch nicht ändern.

Carsten

Carsten sprichst du hier die "goldenen 70er" an? Zu der Zeit hat man doch alles zu Beamten gemacht was nicht schnell genug auf den Bäumen war. Vor allem bei Post und Bahn. Aus der Zeit kann ich Storys erzählen...Aber ich laß es mal. Ich möchte die Sache nicht zusätzlich anheizen.

Einen Grund möchte ich dir aber nennen. Beamte waren billiger als Arbeiter/Angestellte. ZB die Arbeitgeberbeiträge zur Rentenversicherung fielen weg. Will heißen das Problem wurde in die Zukunft verlagert. Und das haben uns im übrigen die Politiker eingebrockt.
Beamte hatten kein Streikrecht. ZB jeder Briefsortierer in den Packwagen der deutschen Bundespost war verbeamtet. Sie mussten sortieren damit die Briefe schön pünktlich in den Briefkästen waren.

Auch heute streiten sich die Fachleute darüber ob ein Beamter teurer kommt wenn zu Erwerbszeiten Beiträge zur Altersversorgung durch AG und AN bezahlt werden oder eben die aktuelle Regelung angewandt wird.
--
Grüße

Rainer

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286 — Direktlink
05.07.2010, 18:14 Uhr
kranfuzi




Zitat:
Hendrik postete

Zitat:
kranfuzi postete Völlig aus dem Zusammenhang gerissen.

Ja nee ist klar

Genau wie bei jedem anderen x-beliebigen Politiker: Kaum hat man mal einen gepackt und hält ihm vor, was er gestern gesagt hat, ist natürlich "alles aus dem Zusammenhang gerissen".

Dann schon lieber Adenauer...

Hendrik, dein nächster sinnfreier Beitrag.....
--
Grüße

Rainer

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287 — Direktlink
05.07.2010, 18:35 Uhr
Carsten Manner

Avatar von Carsten Manner

Nee, ich spreche nicht auf die goldenen 70er an, bin erst 81 bei meinem damaligen Arbeitgeber angefangen und seit 1990 Beamter. Du kannst gerne noch ein paar nette Stories von damals erzählen, denn Du weisst ja bestens Bescheid...


Und, ich kau das oben genannte zum Thema Privilegien jetzt nicht noch einmal durch, da habe ich einfach keine Lust zu.

Allerdings:

Vielleicht ist es ein Privileg, dass ich zur Bank gehen kann und 100.000 Euro z.B. für ein Haus bekommen kann, ohne dass ich großartiges Eigenkapital mitbringen muss. Und dennoch muss ich aus dem Haus auch schnell wieder verschwinden, wenn mein Dienstherr mich, und das kann er, weil ich Bundesbeamter bin, mit einem Mal in den Süden der Republik versetzt. Ist auch ein tolles Privileg, da gebe ich Dir vollkommen recht.

Alles andere bezüglich Beurlaubungen usw. ist oben beschrieben.


Und wenn aus Deinen Postings kein Beamtenneid spricht, dann weiss ich auch nicht....

Carsten


PS: Als nächstes kommen dann die Vorwürfe, weil ein Beamter ja privat krankenversichert ist, dass er beim Arzt schneller drankommt und viel schönere Pillen als der normalsterbliche bekommt. Und immer die Chefarztbehandlung. Auch dem ist nicht so. Ausserdem darf ich, nach einem Arztbesuch, die Rechnung erst einmal selber bezahlen und wenn ich sie dann einreiche, dauert es meistens auch einige Zeit bis ich das Geld wieder bekomme.

So, das sind die Privilegien auf denen Du herumreitest

Dieser Post wurde am 05.07.2010 um 18:58 Uhr von Carsten Manner editiert.
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288 — Direktlink
05.07.2010, 19:06 Uhr
kranfuzi




Zitat:
Carsten Manner postete
Nee, ich spreche nicht auf die goldenen 70er an, bin erst 81 bei meinem damaligen Arbeitgeber angefangen und seit 1990 Beamter. Du kannst gerne noch ein paar nette Stories von damals erzählen, denn Du weisst ja bestens Bescheid...

Ich weiß nicht bestens Bescheid, ich kann nur einige Storys erzählen. Immer hübsch bei der Wahrheit bleiben.


Zitat:
Carsten Manner postete
Und, ich kau das oben genannte zum Thema Privilegien jetzt nicht noch einmal durch, da habe ich einfach keine Lust zu.

Du hast noch gar nichts dazu geschrieben, aber egal.



Zitat:
Carsten Manner postete

Allerdings:

Vielleicht ist es ein Privileg, dass ich zur Bank gehen kann und 100.000 Euro z.B. für ein Haus bekommen kann, ohne dass ich großartiges Eigenkapital mitbringen muss. Und dennoch muss ich aus dem Haus auch schnell wieder verschwinden, wenn mein Dienstherr mich, und das kann er, weil ich Bundesbeamter bin, mit einem Mal in den Süden der Republik versetzt. Ist auch ein tolles Privileg, da gebe ich Dir vollkommen recht.

Dann hast du ja die gleichen "negativen Privilegien" wie zB die Nokia-Mitarbeiter. Nur die kommen nicht in den Süden der Republik sondern nach Rumänien.



Zitat:
Carsten Manner postete
Ich weiss ja auch, dass Du nicht lockerlassen kannst, dass haben wir ja schon öfter hier erlebt.

Das ist mir gar nicht so bewußt, kannst du mir mal ein Beispiel der scheinbar vielen Fälle nennen?


Zitat:
Carsten Manner postete
Und wenn aus Deinen Postings kein Beamtenneid spricht, dann weiss ich auch nicht....

Nochmal Carsten ich bin nicht neidisch. Ich bin froh, dass ich genau meinen Job habe. Ich bin froh, dass ich Urlaub mache wann ich will. Ich bin froh, dass ich auf Kraneinsätze gehe wenn ich Lust habe. Ich bin froh, dass ich mein Einkommen selbstbestimme. Und ich würde mich auch freuen, wenn mir mal einer erklären würde warum Beamte nur durch ihren beruflichen Status Leistungen erhalten, die andere eben nicht bekommen.





Zitat:
Carsten Manner postete
PS: Als nächstes kommen dann die Vorwürfe, weil ein Beamter ja privat krankenversichert ist, dass er beim Arzt schneller drankommt und viel schönere Pillen als der normalsterbliche bekommt. Und immer die Chefarztbehandlung. Auch dem ist nicht so. Ausserdem darf ich, nach einem Arztbesuch, die Rechnung erst einmal selber bezahlen und wenn ich sie dann einreiche, dauert es meistens auch einige Zeit bis ich das Geld wieder bekomme.

So, das sind die Privilegien auf denen Du herumreitest

Ich bin auch privat Krankenversichert. Ich kenne die Problematik genauso wie du. Beim Beamten kommt noch die Abrechnung mit der Beihilfe hinzu. Und ich hatte zu Beginn meiner Tätigkeit genauso wie die Beamten die Wahlmöglichkeit in die gesetzliche Krankenversicherung einzutreten. Nur es ist für einen Beamten nicht wirklich sinnvoll dies zu tun.
--
Grüße

Rainer

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05.07.2010, 19:13 Uhr
percheron

Avatar von percheron

Guten Abend zusammen,

@Carsten; ich stimme Dir voll und ganz zu.

@kranfuzi; Du hast vom Beamtentum nicht die geringste Ahnung.
Ich empfehle Dir mal das Beamtenrecht zu lesen. Es erweitert vielleicht einen recht eingeschränkten Horizont. Dort findet man Begriffe wie: Residenzpflicht, Disziplinarmaßnahmen,Schweigepficht, Pflicht gegenüber dem Dienstherren und noch vieles mehr. Sagt Dir nichts? Dann lies es nach!!!
--
Gruß Achim

( Mitglied der Berliner Fraktion )
Immer auf der Suche nach allem von Breuer und Maximum.
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290 — Direktlink
05.07.2010, 19:30 Uhr
kranfuzi




Zitat:
percheron postete
Guten Abend zusammen,

@Carsten; ich stimme Dir voll und ganz zu.

@kranfuzi; Du hast vom Beamtentum nicht die geringste Ahnung.
Ich empfehle Dir mal das Beamtenrecht zu lesen. Es erweitert vielleicht einen recht eingeschränkten Horizont. Dort findet man Begriffe wie: Residenzpflicht, Disziplinarmaßnahmen,Schweigepficht, Pflicht gegenüber dem Dienstherren und noch vieles mehr. Sagt Dir nichts? Dann lies es nach!!!

Hoppla, der nächste der einfach mal draufhaut. Genau die von dir angesprochenen Dinge stehen in jedem Arbeitsvertrag der Privatwirtschaft. Und übrigens, auch wenn man kontrovers diskutiert, sollte ein gewisses Niveau doch erhalten bleiben.
Kannst du mir denn wenigstens sagen, weshalb es diese Privilegien gibt? Du kennst dich doch bestens aus.
--
Grüße

Rainer

TransTec Freiburg, die badische Kraft

Dieser Post wurde am 05.07.2010 um 19:32 Uhr von kranfuzi editiert.
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291 — Direktlink
05.07.2010, 20:03 Uhr
percheron

Avatar von percheron

Na draufhauen müssen wir Beamte ja mal, damit diese ewigen Vorurteile mal gerade gerückt werden.
Also von Privilegien hab ich nicht geschrieben.

Das Beamtenrecht stammt aus der Kaiserzeit. Es wurde deswegen so ausgeführt, damit man sich der Treue der Beamten zu Ihrem Dienstherren sicher sein konnte. Daher auch der Bereich des Disziplinarrechtes.Hier gibt es Verweise,Geldbußen und Degradierungen. Dies geht soweit, daß ein Beamter aus dem Dienst entlassen werden kann unter Aberkennung der Ruhestandsbezüge. Das heißt dann Sozialamt. Und nun die Frage: In welchem Arbeitsvertrag steht drin, daß die Rentenansprüche weg sind? Soweit ich aus meiner Tätigkeit bei der Senatsverwaltung für Justiz weiß, hat die sogar ein zu lebenslanger Freiheitsstrafe Verurteilter. Die kann einem niemand nehmen.

Und was denn Bereich der automatischen Beförderung angeht, stimmt das natürlich auch nicht. Ich kenne Beamte, die seit mehr als dreißig Jahren immer noch im Eingangamt stehen. Im Übrigen gibt es einem Beförderungsstau und manchmal auch Stop. Ich selbst habe dies öfter erlebt.
Und wie es Beamten ergehen kann, die ihrem Dienstherren nicht genehm sind, hat man ja in der hessischen Finanzverwaltung gesehen; nur einmal als Beispiel.
Wenn Du noch weitere Fragen hast, dann stell sie nur.
--
Gruß Achim

( Mitglied der Berliner Fraktion )
Immer auf der Suche nach allem von Breuer und Maximum.

Dieser Post wurde am 05.07.2010 um 20:03 Uhr von percheron editiert.
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292 — Direktlink
05.07.2010, 20:14 Uhr
Gast:Steve12777
Gäste



Zitat:
Carsten Manner postete

Zitat:
Steve12777 postete
und was ist, wenn ein Beamter dennoch seine Versicherungen nicht zahlt?
Wird dem dann auch gekündigt?

Du erwartest doch nicht wirklich eine Antwort, oder.....???

nein, denn ich wollte darauf anspielen, dass auch dann Privilegien vergehen...
und der Beamte als normalo genauso seine Konsequenzen zu ziehen hat...

Dieser Post wurde am 05.07.2010 um 20:15 Uhr von Steve12777 editiert.
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(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
293 — Direktlink
05.07.2010, 20:16 Uhr
kranfuzi



Achim und ohne Sarkasmus. Endlich mal jemand der Licht ins Dunkle bringt.

Mit den Rentenansprüchen hast du recht. Sobald ein Arbeitnehmer 60 Monate Beiträge entrichtet hat, hat er unverfallbare Ansprüche.
--
Grüße

Rainer

TransTec Freiburg, die badische Kraft
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05.07.2010, 21:17 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
Carsten Manner postete Jeder hätte den Beamtenstatus erreichen können, aber die meisten haben seinerzeit, als es, fast, allen Berufsgruppen gut bis sehr gut ging, müde auf die Beamten herabgelächelt, weil alle mehr Geld verdient haben, als die Staatsdiener.

Vollkommen richtig. Von meiner Schulabgangsklasse 1988 haben, wenn es HOCH kommt, vielleicht 5% die Beamtenlaufbahn eingeschlagen; ein paar Berufssoldaten mit inbegriffen. Alle anderen, inklusive meinereiner, lechzten wie selbstverständlich nach der "freien Wirtschaft".

Im übrigen, Rainer, kann ich Dich beruhigen: Auch in der freien Wirtschaft treibt (oder zumindest trieb) die Unternehmenskultur beachtliche beamtenähnliche Blüten: Je größer ein Konzern, desto größer die Wahrscheinlichkeit, daß geradezu Abertausende von Angestellten mitgeschleift wurden, ohne je irgendeine Leistung zu vollbringen. Siemens und VW waren hier jahrzehntelang klassische Beispiele......und daß neben der staatlichen Rente später üppige Betriebsrenten gezahlt werden, weißt Du sicherlich. Diese fetten Jahre sind allerdings wirklich mittlerweile passé, so hat es zumindest den Anschein.
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295 — Direktlink
05.07.2010, 21:51 Uhr
robertd



Hallo,

Vorab erst mal: da ich Österreicher bin beziehe ich mich auf das, was ich hier so erfahre. Ich bin auch keinem persönlich um irgend etwas neidisch, aber trotzdem finde ich es in manchen Bereichen schlimm, wie mit unserem Steuergeld so verfahren wird.

Grundsätzlich sehe ich die Existenz des Beamtenstandes durchaus als berechtigt und sinnvoll an, wie eben z.B. den Kündigungsschutz als Vorkehrung gegen Korruption, Erpressbarkeit und als Mittel zur langfristigen Bindung der Mitarbeiter. Nur sollen diese Maßnahmen eben da gesetzt werden, wo sie sinnvoll und erforderlich sind, und nicht wahllos bei jedem, wie es zumindest bis in die 80er Jahre scheinbar erfolgt ist.
Als Beispiel sitzen bei uns im Verteidigungsministerium 1000 Beamte sinnlos in der Gegend rum, können aber weder gekündigt, noch versetzt werden - jetzt wird gehofft (wie schon bei ein paar Hundert überzähligen Postbeamten), dass diese freiwillig zum Finanzministerium wechseln wollen (siehe hier und hier). Und gerade beim Thema Post finde ich es ziemlich kurios, dass dort wie gesagt mehrere Hundert Beamte zuviel sind und fürs Nichtstun weiterbezahlt werden. Sowas nennt sich dann "Jobcenter" - dort werden die Postler, die keine Arbeit mehr haben, "geparkt" (siehe z.B. hier). Das ist nicht nur pure Vernichtung von öffentlichen Geldern, sondern auch relativ beschissen für die betroffenen Beamten - nur rumsitzen und in die Luft schauen, ohne gebraucht zu werden ist ja auch nicht unbedingt das wahre Berufsziel. Andererseits werden aus Einsparungsgründen kleine Postämter geschlossen, und hier fahren mittlerweile private Subunternehmer die Briefe aus. Die Logik dahinter soll mir mal jemand erklären.
Umgangen werden diese Probleme ja oft auch dadurch, dass man Beamte einfach in Rente schickt - das führt dann dazu, dass beispielsweise das Rentenantrittsalter bei den Österreichischen Bundesbahnen rund 7 Jahre niedriger als beim Rest der Bevölkerung liegt (siehe hier und hier). Und da sehe ich dann z.B. wieder einen Kollegen von mir, der seit 40 Jahren (oder sogar noch ein paar mehr) auf der Baustelle arbeitet, vor ein paar Jahren eine schwere Beckenverletzung hatte, und dennoch das halbe Jahr 2010 noch mit der Hilfe von Schmerzmitteln rumbringen muss, bevor er in Rente gehen kann (mit Ende Juli hat ers geschafft).

Sowas nervt mich - dass unsere Politiker (die heutigen und die gestrigen) so nen Mist bauen, der uns alle jedes Jahr Milliarden von EUR kostet, während das Geld in anderen Bereichen sehr gut angelegt wäre. Den Beamten selbst bin ich weder neidisch noch werfe ich ihnen was vor - sie nutzen nur die Möglichkeiten, die ihnen der Staat bietet.


Achim - nach einem Blick in Dein Profil gestatte mir eine Frage: Wodurch hat es sich bei Dir ergeben, in Rente zu gehen? Ich hoffe es zwar nicht, nehme aber mal an, dass es aus Krankheitsgründen war.
Wenn Du dazu nichts sagen willst, finde ich das OK, mich würde es nur interessieren.
Und bitte nicht falsch verstehen: Ich gönne Dir persönlich Deinen Ruhestand auf jeden Fall, und ich würde jedem, der die Möglichkeit hat, dazu raten, in Rente zu gehen - auch wenn er 35 oder 40 wäre.

gruss robert

Dieser Post wurde am 05.07.2010 um 21:57 Uhr von robertd editiert.
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296 — Direktlink
05.07.2010, 21:58 Uhr
Jens Bischof




Zitat:
Hendrik postete

Zitat:
Jens Bischof postete Wer schrieb was von "fetten Pensionen" bei Beamten?

2 postings vorher:

Zitat:
Jens Bischof postete
Warum Politiker Renten und Pensionen bekommen, für die normale Leute tausende Jahre arbeiten müssen, erschließt sich mir überhaupt nicht......Politiker wie auch Beamte sollten ebenso wie jeder normale Bürger auch in die Rentenkasse einzahlen und daraus sollten sich ebenso die Ansprüche ableiten.....

Das Diskutieren in diesem Thread ist zu 100% sinnlos, da anscheinend gewisse Leute sich kaum an ihr eigenes Vor-Posting erinnern können, bzw. die eigene Meinungen im Minutentakt ändern.

Und wo steht da nun der billige Ausspruch, das Beamte ja nur "fette Pensionen" kassieren würden?
Ich schrieb das Beamte Pensionen bekommen, für die normale Arbeitnehmer tausende Jahre arbeiten müssen - wie hoch die letztendlich ist, steht da nicht, das ist auch nicht relevant. Der Anspruchszeitraum, in dem sie beim Politiker erworben werden und nach welchen Bezügen sie berechnet werden (z. B. letztes Gehalt), das finde ich unfair - du nicht?

Du hast aber Recht, das diskutieren hier ist sinnlos, hier wird eh alles hin und hergedreht wie es einem paßt.
--
MfG
Julia Richter
www.roadtrain.de
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297 — Direktlink
05.07.2010, 22:21 Uhr
H.J. Gloede



Liebe Leute !
Meine Meinung:
Allein die Tatsache, dass ein Beamter sich keinerlei Gedanken machen muß um Arbeitslosigkeit oder Hartz IV ist ein solches Privileg in der heutigen Zeit, dass hier jede andere Diskussion überflüssig ist !!!
Gute Nacht !
Joachim
--
Wenn nicht anders angegeben, liegt das Copyright der gezeigten Fotos bei mir
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05.07.2010, 23:09 Uhr
Wilfried E.

Avatar von Wilfried E.

Liebe Leute,
worüber wollt Ihr eigentlich reden???

über
- Regierungsbeamte (in Berlin, die an der Quelle sitzen)

- Bundesbeamte (die aufgedrückt kriegen was Berlin will (mit kleineren Privilegien))

- Landesbeamte (die wieder abweichende Regelungen vom Bund haben)
(fragt mal die überbezahlten Polizisten mit ihrer 38Std-Woche!?!?!? )
- Kommunalbeamte (die man auch ganz schön knebelt)

oder von ehemaligen

- Postbeamten (Brief) oder

- Post-Telekombeamte oder

- Bahnbeamte

(letztere 3 Kategorien sind seit der Privatisierung 1995 in Holdings überführt und zum Abschuss freigegeben worden (inkl. der geplatzten Privilegien)). Seitdem ist dezentes bis kräftiges Mobbing angesagt, um freiwillig zu gehen (natürlich mit Pensionskürzung wenn man keine 40 Dienstjahre auf dem Buckel hat) oder einige unbekannte Ecken Deutschlands im Personalausgleich kennen zu lernen (bis man freiwillig geht).

Da haben es die Beamten in Österreich dann doch noch etwas besser angetroffen.

Übrigens müssen die Oberen von Post und Telekom für die gekürzten Ruhegehälter bis zum Renten-/Pensionsalter (65. - 67. Lebensjahr) ihrer alten Diener selbst aufkommen (Gründung eines Fonds). Der Staat wollte den Rückbau der Beamten nicht bezahlen (obwohl er ihn eingeleitet hat). Der Staat spart nur Geld dabei, da er ab dem Eintritt in die Pension (65. - 67. Lj.), nur die ab dem Ausscheiden aus dem Dienst errechneten, gekürzten Pensionen dann zahlen muss (das ist für ehemalige Briefträger recht wenig!!!).

Ich denke, die ganze Diskussion hat dann doch wohl nur die Regierungsbeamten betroffen (die ja auch nach nur wenigen Dienstjahren schon eine gute Versorgung erreichen).

Wenn man das Wort "Beamte" schon ausspricht, bitte eine genaue Differenzierung.

Wie Carsten es schon beschrieben hat: Für unser Gehalt wollten auch in den 90igern unsere Servicekollegen von Siemens und entsprechenden Firmen nicht für arbeiten. Die hielten uns immer für arme (und geknebelte) Schlucker.
--
Gruß aus Pulheim
Wilfried Euskirchen

(Meine hier gezeigten Bilder unterliegen dem Urheberrecht)

--Was Du heute nicht erledigst, musst Du morgen nicht korrigieren--
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299 — Direktlink
06.07.2010, 12:01 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
Jens Bischof postete Und wo steht da nun der billige Ausspruch, das Beamte ja nur "fette Pensionen" kassieren würden? Ich schrieb das Beamte Pensionen bekommen, für die normale Arbeitnehmer tausende Jahre arbeiten müssen - wie hoch die letztendlich ist, steht da nicht

Achso.

Tschuldigung.

In der Disziplin "Glitschige Seife fangen" bin ich nicht so gut.

So long.
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