270 — Direktlink
15.08.2013, 16:01 Uhr
Stephan
Moderator
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Die Planung, wie hier beispielsweise für einen Brückentausch ist ein dynamischer Prozess. Sowas dauert Wochen, Monate, Jahre, je nach Aufwand und äußeren Einflüßen. Mit jedem Schritt konkretisieren sich diese Planungen und irgendwann rückt auch die Kranarbeit in die nähere Betrachtung. Dazu muß noch nicht einmal eine bestimmte Krangröße fest gelegt sein, wenn erste Angebote eingeholt werden. Entweder werden dabei bestimmte Anbieter angefragt, oder die Hebearbeit wird ausgeschrieben. Ab dem Moment, in dem ein Betreiber den Zuschlag bekommt, ist für ihn der geplante Termin wichtig. Bei so einer Eisenbahnbrücke ist das schon ein ziemlich planungsicherer Termin, weil mögliche Zugpausen vorgegeben werden. Im Montagebau können die Abweichungen zwischen Planung und tatsächlichem Termin weit auseinander liegen. Umgekehrt können beauftragungen zuweilen sehr kurzfristig erfolgen. Für diesen Fall sorgen Betreiber in aller Regel vor, indem sie über die Verfügbarkeit von geeigneten Kranen der Wettbewerber informiert sind. Ist der eigene Kran nicht verfügbar, fährt eben ein freies Gerät auf die Baustelle, auf dem ein ganz anderer Name steht. Das könnte im obigen Fall auch so gelaufen sein - oder ganz anders ...! Aber das da ein großer Kran ans Arbeiten kommen würde, daß wird man mindestens schon so lange gewußt haben, wie diese Baustelle in eine konkret Planungsphase gegangen ist.
. -- Gruß vom Rhein Stephan
"Hätten Sie aber können!!!" |