2615 — Direktlink
19.08.2013, 12:25 Uhr
michael.m.
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Hallo!
Das war doch der Voser, der auf der IAA stand. Da frage ich mich als Laie, wie da die Schweißnähte ausbrechen können (eine Schweißnaht an sich kann nicht reißen, immer nur das Gefüge daneben). Da Stützen doch (eigendlich) Sicherheitsteile sind, werden da die Schweißnähte nach dem Schweißen nicht geröncht?
Da haben ja alle beiteiligten noch mal großes Glück gehabt, außer der Stütze wird das Ganze wohl langsam nieder gegangen sein und nicht viel verbogen sein. Als Kranführer sitzt wohl bei den nächsten Einsätzen mit diesem Fahrzeug immer die Angst mit im Nacken...
Aber so ist das bei der heutigen Technik, hochfeste Feinkornstähle ( schwierig zu verschweißen(Vorwärmen etc.)) , alles bis auf das kleinste "ausgekitzelt", wenn dann irgendwo ein kleiner Haarriss ist, das ganze noch schwingend belastet, kracht es eben irgendwann. Da der Kran noch fast "Neu" ist, kann es Materialermüdung wohl nicht gewesen sein.
Bei den immer größer werdenden Ladekranen mit den sehr langen Auslegern scheint man wohl so langsam an der Grenze des Machbaren angekommen zu sein. Was alleine für Wippkräfte in die Drehverbindung eingeleitet werden, ist es schon beachtlich, dass das meistens alles noch so hält.
Gruß
Michael -- Wenn man schwankt hat man mehr vom Weg ! |