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23.06.2008, 17:18 Uhr
Greenhorn
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Das mit der Standsicherheit beim Abkippen war mir ehrlich gesagt neu, aber macht bei kurzer Überlegung durchaus Sinn.
Das halten die beiden Hauptträger wirklich über Jahre aus, bin ja wirklich überrascht, denn gerade bei der extremen Länge sind die Kräfte ja höher oder?
Ich kannte flexible Leiterrahemn bisher nur von Unimog&Baustellentrucks, aber da sind ja erheblich geringere Lasten im Spiel!
Denn wenn wir mal davon ausgehen, dass dieser Pipelinetransporter 80 Tonnen zgG hat, dann ist das in etwa die Gewichtsklasse, wo bei der Titan HZ72 der Rahmen eben gebrochen ist, das lag doch vermutlich an diesen Kräften oder?
Gut eine Drehstabfeder nutzt das auch, aber das ist eben ein kleines Federlement, leicht zu wechseln, und nicht DAS tragende Teil.
Grundsätzlich bin ich ja immer fasziniert von den Möglichkeiten die vier konträren Fahrzeugeigenschaften "Schneligkeit" "Belastbarkeit" "Geländegängigkeit" und "Einfachheit" unter einen Hut zu bringen. Denn einzelne Teile zu erfüllen, auch im Extrem, scheint relativ einfach zu sein (der Hulk ist extrem Belastbar und relativ simpel aufgebaut, aber wohl eher schlechtwegetauglich und schon garnicht schnell, die ETF Trucks sind schnell, belastbar und gut offroad, aber technisch extrem aufwendig).
Ich kenne sonst auch kaum ein Fahrzeug, das in dieser Gewichtsklasse die Rahmenverwindung auch nutzt, ausser Ölfeldtrucks die überstrapaziert werden vielleicht, die sind halt nicht so elendig lang...
Muss ein solcher Rahmen dann aber nicht schwerer und stabiler ausgeführt werden damit er nicht bricht? Also kann man diese Methode anhand des Leergewichts überürüfen?
Grüße Greenhorn |