011 — Direktlink
01.11.2006, 18:56 Uhr
Kristoffer
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Zitat: | Sebastian Suchanek postete
Zitat: | icebär-jan postete mal ne frage zu dem lg 1750, warum sehe ich bilder auf dem die stützen voll ausgefahren sind und bilder wo sie nur ausgeklappt sind?
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Das hängt vom Einsatz ab. Schau Dir mal das Datenblatt an, dann wird Dir auffallen, daß mit einer Abstützbasis von 18m*18m die Hublasten bei großen Ausladungen etwas höher sind, bei 12m*12m dagegen die Hublasten bei kleinen Ausladungen. Ich vermute(!), daß sich bei 18m*18m die Stützholme zu stark verbiegen würden, wenn der Drehkranz stark (senkrecht) von oben belastet wird - was ja bei großen Lasten und kleiner Ausladung der Fall ist.
Tschüs,
Sebastian |
Ich citiere Christian aus einen anderen Thread:
Zitat: | Christian postete
Zitat: | Nordjoey postete Mir hatte der Kranfahrer mal erklärt, das unter Vollast (Derrick) NUR mit zusammengeschobenen Stützen gearbeitet werden darf (siehe Olfen). Es sieht zwar komisch aus, aber dann ist die Abstützung am stärksten. |
ich hab mal bei Liebherr nachgefragt. das "NUR" stimmt so nicht, jedoch wird "empfohlen" dies bei Derrickbetrieb zu tun. Grund ist das bei Betrieb mit Derrick der Kran sich ja in der Waage befindet also weniger einseitig belastet wird und somit will man durch das einfahren der stützen die Biegemomente in selbigen reduzieren.
ich zitiere das LWE
"Einfach gesagt, werden bei Derrickbetrieb bei den Lastfällen mit den großen Vertikalkräften die Stützen eingefahren, um die Biegemomente in den Holmen zu reduzieren, bzw. nicht über das zulässige Maß ansteigen zu lassen.
Ein Standsicherheitsproblem haben sie ja bei Derrickbetrieb im klassischen Sinn nicht mehr, vielmehr eine Waage". Zitat Ende
grundsätzlich jedoch kann der Kran in allen konfigurationen mit ein- und ausgefahrenen Stützen arbeiten.
das ist übrigens alles andere als neu, das gabs schon bei Gottwald.
Gruß Christian |
Gruss
Kristoffer -- Grüße / Greetings
Kristoffer |