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12.12.2019, 10:51 Uhr
Liebherr 112
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So, mein LTM 1300-6.2 kam jetzt auch. Schon interessant, dass ich ihn für ca. 70,- € bekommen haben, während manche Händler im www auch knapp 90 € dafür aufrufen....
Und mein besonderer Dank gilt zunächst einmal User Ch. Romann. Dank seiner detaillierten Anleitung konnte ich den Kran nun auch im Arbeitszustand darstellen. Hatte schon die Befürchtung, ich kann ihn nur im Fahrzustand darstellen. Denn wie Ch. Romann schön beschrieben hat, sind die kurzen Einschübe für die Fahrstellung und teilweise die Abstüzungen so fest drin, dass man befürchten muss, hier was zu beschädigen, wenn man die Teile mit Gewalt herauszieht. Wenn man aber weiß, wo und wie man ansetzen muss, dann gehts. Einen der Schächte für die Abstützungen und die kurzen Ausschübe habe ich nun etwas beigeschliffen. Den Gegenballast hab ich auch etwas beigeschliffen und die Halteriegel nach vorne statt nach hinten gedreht...so steht er einigermaßen gerade. Werde vermutlich heute noch das Seil gegen anderes tauschen.
Hakenflasche aus Metall von Kranlab hab ich bestellt. Hier hätte Herpa vielleicht auch drauf kommen können, die Flasche aus Metall zu fertigen.
Insgesamt freue ich mich über dieses schöne Modell. Der Detailreichtum ist sehr gut, dafür ist vielleicht einiges ein bisschen empfindlicher als bei den "Druckguss-Brüdern" anderer Hersteller. Aber im Gegensatz zu diesen, welche primär als Werbegeschenke für Liebherr-Kunden gedacht sind und ab Werk nur einen Ausschub vorweisen können, ist der LTM 1300-6.2 momentan der einzige Großserien-Mobilkran auf dem 1:87-Markt, der ab Werk eine Lösung eines ausgeschobenen Auslegers für realistische Einsatzszenen vorweisen kann. Die Umsetzung ist m.E. gelungen, lässt sie zwar "nur" drei Varianten zu, aber den Ausleger dadurch aus stabil stehen. Ich habe alle aktuellen LH-Mobilkrane in meiner Sammlung und kann nur sagen: die "eierlegende Wollmichlsau" gibt es in dieser Hinsicht nicht. Mein LTM 1750-9.1 hat das variable Mastsystem von HTM bekommen (die Einschübe musste ich aber auch mit kleinen Nadeln arretieren) und einen starren, ausgefahrenen Eigenbau-Mast aus Balsaholz mit Wippspitze, mein LTM 1250-5.1 hat ebenfalls einen starren, ausgefahrenen Eigenbau-Mast aus Balsaholz erhalten, der fest verbaut ist, weil man den Kran ob seines fest montieren Ballastes eh nicht in Fahrstellung darstellen kann. Für meinen LTM 1450-8.1 habe ich das Mastsystem von Kranlab gekauft und mich nun entschlossen, es im ausgefahrenen Zustand fest zu verkleben, weil es sich sonst immer wieder zusammenschiebt. So kann ich den Kran im Fahrzustand und voll ausgefahren (bei Bedarf mit Gitterspitze) darstellen. Fazit: die Lösung von Herpa finde ich gut, 1. weil ab Werk und ohne zusätzliches Nachrüsten und 2. weil komplett einschiebbare Ausschübe meist nicht so stabil sind und gerne mal "zusammenrutschen" (sieht man auch schön beim Demag von Kibri, den ich zu Terex umgebaut habe). -- MfG
Philip |