009 — Direktlink
25.04.2017, 12:55 Uhr
Ch. Romann
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Hallo Christoph, hallo zusammen,
die Frage finde ich durchaus gerechtfertigt. Die Antwort warum es eine solche Entwicklung bisher noch nicht gegeben hat, liegt vermutlich in der Geschichte. Der Betrieb, zumindest im deutschsprachigen Raum, hatte immer Loks zur Reserve oder alters / auslauffristenbedingt Loks überzählig die man aus den angespannten Dienstplänen heraushielt, so aber noch "abfahren" konnte. Früher gab es auch die Vorschrift im Umkreis von 50 Kilometern mindestens einen Hilfszug stationieren zu müssen. Was aber bei den damals zahlreichen Betriebswerken sicher nicht schwer zu erfüllen war. Und die Betriebswerke waren schon von der Planung so zu konzipieren, dass die Aufstellgleise der Hilfszugwagen von beiden Seiten und nahe der Ausfahrt angeschlossen sein mussten.
Wie mir auch mal ein altgedienter Dampflokführer erzählt hatte, wurden für die Reserve-, Hilfszug- oder Schneepflugdienste gerne die "Kleckerliesschen" genommen, also die Dampfloks die, aus welchen Gründen auch immer, schlecht Dampf machten. -- Viele Grüße aus Südhessen von Christoph
... fünf Leben langen nicht für dieses Hobby ...
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