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22.02.2009, 14:27 Uhr
ulrich
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Zitat: | Jens P. postete ... Es gibt keine Finanzkrise- es gab nur Missmanagment und wir dürfen es jetzt ausbaden.
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Vielleicht war es aber auch Der größte Bankraub aller Zeiten
Zitat: | Wer in den letzten zehn Jahren sein sauer verdientes Geld als Sicherheit für das Alter, die Ausbildung der Kinder oder einen späteren Hauskauf auf die Seite legte, verlor jeden Tag Geld, ... Die Zinsen kompensierten bestenfalls die Teuerung, sie lagen aber regelmäßig darunter, ... Wer sein Geld einigermaßen vor diesem Wertzerfall schützen wollte, wurde von seiner beratenden Bank höflich, aber bestimmt in den Finanzmarkt mit all seinen attraktiven Anlagemöglichkeiten gelenkt.
Der Treibstoff für diese Massenbewegung war der tiefe Zins, der sowohl in der Dollar- wie der Eurozone (und nicht zuletzt in der Schweiz) während über einem Jahrzehnt gepriesen und angewendet wurde. ... der größte Bankraub der Weltgeschichte, der nie hätte stattfinden können, wenn der Oberaufpasser Greenspan den Leitzins dahingebracht hätte, wohin er gehörte.
Der jahrelange Raub wurde hinter einer dichten Wand von Blabla wie Vorteile, Wichtigkeit, Notwendigkeit tiefer Zinsen für die Weltwirtschaft vernebelt. ... Was aber nicht gesagt wird, ist, dass tiefe Zinsen wichtig sind für die Börse, nicht aber für die Wirtschaft . Die Wirtschaft kann gut leben mit den doppelten, ja dreifachen Zinsen von heute. Und sie hat es während Jahrzehnten getan. ... Wenn man nicht annehmen will, dass man sich im meistgefeierten Chef des FED (Alan Greenspan) während zwei Jahrzehnten geirrt und dass in Tat und Wahrheit ein Obertrottel die Fäden der Weltwirtschaft gezogen hatte, dann muss es eine andere Erklärung für ein derartiges Verhalten geben.
Die einzige stichhaltige Erklärung ist, dass es sich um einen gewaltigen Diebstahl handelte, bei dem Alan, wenn nicht die Strippen zog, so doch Schmiere stand.
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Dieser Post wurde am 22.02.2009 um 14:32 Uhr von ulrich editiert. |