017 — Direktlink
14.08.2008, 10:38 Uhr
Greenhorn
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Hallo
Ich wäre mit der Verteufelung der Gasturbine zumindest der Turbine prinzipiell, zumindest im Panzerbau, vorsichtig. Sicher sie ist einer DER Hauptminuspunkte des Abrams, aber zumindest soll sie diesem angeblich einen recht ordentlichen "Antritt" verschaffen, also in puncto Beschleunigung besser sein. Wird natürlich wiederum dadurch relativiert, dass der A1 extrem schwer ist und ein wirklich passender Vergleichspanzer fehlt, nur der Challenger2 ist ähnlich schwer und der hat sowieso nur einen 1200PS Motor. (Die Idee für den Export eine Linie mit MTU 1500PS Dieseln neuester Generation rauszubringen wurde verworfen, ein Jammer, hätte zusammen mit der Leo Kanone den vielleicht besten Kampfpanzer überhaupt abgegeben, weiss nicht wieviele davon gebaut wurden). Aber die Ammis sind nicht die Einzigen, die diese Turbinen einsetzen, im T80U war ebenfalls eine und die Russen sind im Panzerbau schon eine Marke. Ausserdem sol der T80 auch durchaus ziemlich gut damit gefahren sein, gilt ja als einer der mobilsten Tanks der Welt. Auch der ominöse T-95 den sie ja demnächst mal fertigstellen wollen, soll eine Vielstoff-Gasurbine bekommen, bin mal sehr gespannt.
Aber für Nutzfahrzeuge ist das Teil sicherlich nicht sinnvoll, hier geht's ja auch um Kosten und man kriegt für einen Leo2 immerhin auch annähernd zwei Liebher 282!!!
Tja also halten wir fest:
zu länglich schlecht wegen Beladbarkeit zu breit wegen Straßen bei mehreren nAchsen auf Reifenverschleiß achten
Was spricht denn dagegen als zweite Hinterachse einfach nochmal die Vorderachse zu verwenden? (wie gesagt der Terex 400er hat da eine, müsste man natürlich im Idealfall angetrieben konstruieren) Bringt natürlich nicht denselben Nutzlastvorteil wie eine verdopplung der Vorderachskonstruktion, aber man hat das Thema Reifenabrieb vom Tisch und wendiger ist der Truc auch gleich noch.
Gruß Greenhorn |