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Hansebubeforum » Technik » LTL 1160 (Achsaufhängung) » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
000 — Direktlink
01.02.2008, 07:54 Uhr
robertd



Hallo,

der LTL 1160 hat ja eine starre Achsaufhängung wie folgt:

Achsen 1 und 2 längs und quer pendelnd
Achsen 3 und 4 längs pendelnd

somit verhält sich das für den Rahmen sozusagen gleich wie bei einem 2achs-Kran.

Was ich mich nun aber frage: können die beiden Achsen einer Gruppe zueinander irgendwie pendeln? sprich wenn zb das fahrerseitige Rad der Achse 3 über einen Stein fährt - geht dann die ganze Achse (sprich auch das beifahrerseitige Rad) mit in die Höhe oder kann die Achse quer "kippen" und alle andern Räder bleiben am Boden?

Ich hoffe ich konnte einigermassen verständlich machen, was ich meine. mit nem Kibri-modell in der hand wärs einfacher zu erklären

ach ja: gibts irgendwo im web noch Bilder dieses Krans? Bislang konnte ich nur die von Wolfgang Esbruch finden.

gruss robert

Dieser Post wurde am 25.01.2009 um 22:48 Uhr von Hendrik editiert.
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001 — Direktlink
01.02.2008, 16:26 Uhr
jensk



Hallo
http://www.kransite.de/hambach01/ltl1160.htm

MfG

Jens
--
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002 — Direktlink
02.02.2008, 18:25 Uhr
Greenhorn



Holla! Dem haben sie aber Reifen angezogen, geht das standartmässig oder wurde das Fahrgestell dafür modifiziert?

Gruß
Greenhorn
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003 — Direktlink
02.02.2008, 18:38 Uhr
Stephan
Moderator
Avatar von Stephan

Der UW ist ein absolutes Unikat. Es gab dazu sogar mal ein originales LIEBHERR Informationsblatt.

Inzwischen steht übrigens BREUER & WASEL auf dem Ausleger.


Gruß vom Rhein
Stephan
--
Gruß vom Rhein
Stephan

"Hätten Sie aber können!!!"
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004 — Direktlink
02.02.2008, 18:39 Uhr
robertd



Hallo Hendrik,

Alles klar - dann ist für mich die Welt wieder in Ordnung. Gummi wundert mich zwar etwas (Verschleiss...), ist aber wohl am einfachsten herzustellen - sonst bräuchte man an der Stelle ja ein Kugelgelenk, das 18 Tonnen (im Leerzustand) trägt.
"Verschränken" ist mir bekannt, aber wieder mal nicht eingefallen. Damit hätte man die Frage auf einen Satz reduzieren können

Hallo Greenhorn,

Das ist so serienmässig, das Fahrgestell ist ja entsprechend gross ausgelegt. Es handelt sich hier nicht um einen normalen Mobilkran, sondern eben um einen 160 Tonnen Geländekran mit 4 m Fahrgestellbreite und ungefederter Aufhängung. Achslasten sind so grössenordnungsmässig bei 20 vorn und 35 hinten (der Kran wird mit vollem Ballast verfahren). Dass Dir dieses Gerät noch nicht bekannt sein soll wundert mich jetzt ehrlich gesagt ein bisschen
Der Kran ist wohl als Nachfolge für ähnliche Gottwald-Geräte (TMK 95 und TMK 96 - http://www.kransite.de/gastbilder/moelle/tmk9644/ ) zu sehen, bei Gottwald gabs auch Pläne für ein Gerät mit 5 m Breite mit den grossen Reifen wie sie bei den Gottwald-Geländetransportern mit Scraper-Triebkopf verwendet wurden (Bilder der Transporter gibts unter dem Link zwei Zeilen weiter oben).
(off-topic) Du solltest Dir evtl. mal Gottwald Band 2 zu Gemüte führen - Geländetransporter mit ich glaub 70 Tonnen Achslast wären doch was für Dich

gruss robert
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005 — Direktlink
02.02.2008, 18:44 Uhr
Stephan
Moderator
Avatar von Stephan

Fast...!

Der LTM war Ersatz für einen KRUPP. Die beiden GOTTWALD TMK existieren noch. Der 95 ist nicht mehr im Tagebau, der 96 dafür aber vielleicht bald in der Kur... Neugeräte sind im Moment offenbar nur sehr, sehr schwer bis gar nicht zu bekommen...


Gruß vom Rhein
Stephan
--
Gruß vom Rhein
Stephan

"Hätten Sie aber können!!!"
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006 — Direktlink
02.02.2008, 18:52 Uhr
robertd



moin Stephan,

gibts von dem Krupp auch Bilder? von diesen 4achs-Monstern kenne ich bislang nur die Liebherr und Gottwalds.

gruss robert
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007 — Direktlink
02.02.2008, 19:09 Uhr
Greenhorn



Du bei Kranen kenne ich mich nur bedingt aus in der Historie, denn im Prinzip reizt mich vor allem die brutale Materialschlacht im Geländebetrieb bzw. im "Schlechtwegebetrieb". Aber dieser Liebherr scheint dem ja durchaus zu entsprechen!

Von wann ist der denn bzw. stellt Liebherr sowas grundsätzlich noch her?
4m. Breite und dicke Geländerifen, sowie 20-30Tonnen Achslast erinnert mich an dieses Panzertransporterkonzept, besteht da Verwanschaft? Allerdings vermute ich mal, dass das


Zitat:
Du kannst fest davon ausgehen, daß die Achse sich anständig (Achtung Fachausdruck!) "verschränken" kann. Würde sie das nicht können, würde es bei diesen gewaltigen Achslasten recht schnell zum Bruch und/oder Torsion von Aufhängunsteilen kommen. Dieses Verschränken der Achskörper geschieht im Endeffekt über Stahlbuchsen, die in Gummielementen in den Ausgleichsschwingen gelagert sind.

nach nem Maximaltempo von 40-50km/h klingt und ich glaube der Panzertransporter sollte schneller sein.

Ist das eigentlich im Prinzip ähnlich wie das Aufhängungs/Federsystem das die Volvo-Dumper verwenden? Früher stand das bei denen in der Broschüre, aber mittlerweile wurde die auch gegen ne größere bunter getauscht die weniger genau ist. Ich meine wohlgemerkt nicht die neuen Vollgefederten Volvodumper der neuesten Generation!

Geländetransporter mit 70 Tonnen-Achslast halte ich jetzt ehrlich gesagt erstmal für unrealistisch, oder gilt das für besondere Situationen bzw. sehr sehr niedrige Geschwindigkeiten?

Gruß
Greenhorn
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008 — Direktlink
02.02.2008, 19:37 Uhr
Stephan
Moderator
Avatar von Stephan

Nein, von diesem KRUPP habe ich kein Bild. Allerdings stand auf der Model-Show in Bemmel ( vormals Geldermalsen) immer ein gewaltiges RC-Modell, welches jedes Jahr stückenweise weiter gebaut worden war. Danach würde ich als erstes suchen, denn dort gibt's bestimmt auch alle interessanten Details zum Original.

Ein besonderes Merkmal an diesem Kran war übrigens die Tatsache, daß die vorderen Stützen zwischen erster und zweiter Achse angeordnet waren.


Gruß vom Rhein
Stephan
--
Gruß vom Rhein
Stephan

"Hätten Sie aber können!!!"
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009 — Direktlink
02.02.2008, 19:43 Uhr
robertd



Hallo,

der Kran ist meines Wissens ein Einzelstück und dürfte schätzungsweise 10 Jahre alt sein.
Das Maximaltempo liegt wenn ich mich recht erinnere bei 23 km/h (hab das Datenblatt im Moment nicht zur Hand).
Die Aufhängung sieht wohl so aus, dass jeweils zwei Achsen über Schwingen gemeinsam am Rahmen gelagert sind. die beiden vorderen Achsen sind zusätzlich noch in querrichtung pendelnd aufgehängt.

Die Geländetransporter gibts tatsächlich - hier gibts Bilder: http://forum.bauforum24.biz/forum/index.php?showtopic=21346
Nutzlast 70 Tonnen, Gesamtgewicht dann so um die 140 Tonnen (genaue daten stehen im Gottwaldbuch, hab ich aber auch grade nicht parat).

gruss robert
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010 — Direktlink
02.02.2008, 20:27 Uhr
Greenhorn



Achso ja die Geräte sind mir ein Begriff, gab's ja von diversen Herstellern. (wobei ich jetzt keinen kenne der Soetwas aktuell herstellt)

Aber im Prinzip ist der Begriff irreführend der sog. "Rampenwinkel" macht ja letzlich doch befestigte Wege unabdingbar, da das Fahrzeug ansonsten aufsetzen dürfte.

Hmmm 23km/h sind nun wirklich ziemlich wenig, aber die Leistung an sich ist schon sehr beeindruckend, ist der Liebherr der achslasttechnisch schwerste Kran dieser Art? Den Gottwalt übetrifft er ja leicht wenn ich das richtig lese.

Wobei man für diese Exoten eigentlich einen Begriff festlegen müsste, wie wäre es mit Off-Higway-Kranen? Also statt AT-Kran OH-Kran?

Gruß
Greenhorn
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011 — Direktlink
02.02.2008, 21:56 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
Stephan postete Der LTM war Ersatz für einen KRUPP.

Das müßte der hier gewesen sein!?

Ein sogenannter 140 GMT-G, von Anfang der 80-er Jahre:


Dieser Post wurde am 02.02.2008 um 21:56 Uhr von Hendrik editiert.
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012 — Direktlink
02.02.2008, 22:00 Uhr
Ron van der Velpen

Avatar von Ron van der Velpen


Zitat:
robertd postete
Hallo,
der Kran ist meines Wissens ein Einzelstück und dürfte schätzungsweise 10 Jahre alt sein.

Stimmt, der Kran wurde 1997 vorgestellt von Liebherr.
Ich habe Mitte 2006 diese Maschine fotografiert als er aus der Tiefe von Hambach nach oben kam. Das war ja beeindruckend.

Mehr Bilder? Schaut mal hier: http://picasaweb.google.com/RonvanderVelpen/Hambach22072006
--
Ron van der Velpen
www.vandervelpen.nl
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013 — Direktlink
02.02.2008, 22:05 Uhr
mirko

Avatar von mirko

ist der krupp noch breiter als der liebherr
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014 — Direktlink
02.02.2008, 22:08 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
Greenhorn postete ...erinnert mich an dieses Panzertransporterkonzept, besteht da Verwanschaft?

Nein; der Panzertransporter hat die hydropneumatische Federung; wie die modernen AT-Krane.


Zitat:
Ist das eigentlich im Prinzip ähnlich wie das Aufhängungs/Federsystem das die Volvo-Dumper verwenden?

Entfernt ähnlich, allerdings ist beim Dumper der Waagebalken oberhalb der Achsen (beim LTL unterhalb), und das Gummielement beim Dumper hat meines Wissens keine "Führungsfunktion", da die Achsen selber nochmal an führenden Längsschwingen befestigt sind, aber da bin ich mir jetzt nicht ganz 100%-ig sicher.

gruß hendrik
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015 — Direktlink
03.02.2008, 10:55 Uhr
Greenhorn



Naja gut mit 23km/h wäre der Panzertransporter auch kein großer Gewinn gewesen und die Achslasten blieben ja auch bei unter 20 Tonnen.

Man kann Achslasten von bis zu über 30 Tonnen die Achsführung von Gummi abhängig machen? Ich dachte dazu benötige es entweder dicker Metallstäbe oder eben entsprechender Blattfedern? (bzw. eben noch deutlich wuchtigerer Methoden bei Baumaschienen)

Die Bilder sind wirklich genial, kann man sehr gut sehen wieviel Luft vorne unterm Kiel ist. Denke auch wenn die Verschränkung nicht besonders sein kann, das Teil dürfte dennoch relativ weit kommen. (wobei das zum Großteil den Reifen geschuldet ist)

Gruß
Greenhorn
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016 — Direktlink
03.02.2008, 11:25 Uhr
Katzenfreund



Hallo,

Weshalb ist bei diesem Kran der Motor hinten angeflanscht und nicht an der üblichen Stelle ?
--
Freundliche Grüsse aus dem Herzen der Lüneburger Heide

Frank
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017 — Direktlink
03.02.2008, 14:10 Uhr
Stephan
Moderator
Avatar von Stephan

Das dürfte u.a. was mit der Gewichtsverteilung zu tun haben. Aus diesem Grund jedenfalls kann man den Auleger auch zu Heck hin ablegen.


Gruß vom Rhein
Stephan
--
Gruß vom Rhein
Stephan

"Hätten Sie aber können!!!"

Dieser Post wurde am 03.02.2008 um 14:10 Uhr von Stephan editiert.
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018 — Direktlink
03.02.2008, 14:33 Uhr
Hendrik
Moderator
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Ich habe eine andere Theorie......ich glaube nicht, daß das etwas mit der Gewichtsverteilung zu tun hat. Gewichtsverteilung spielt bei solch einem Einsatz (Rough Terrain, niedrige Geschwindigkeit, aufballastiert) eher eine untergeordnete Rolle.

Ich schätze mal, man wollte den Kranrahmen möglichst simpel gestalten....keine aufwändige Motor-/Getriebelagerung zwischen den Längsträgern, Wartungsöffnungen, Kühlereinbau, etc. Daher einfach alles in ein Powerpack schmeißen, und ab ans Heck. Das erleichtert auch den Austausch von Komponenten, falls mal was kaputt sein sollte.

(Bin mir allerdings auch nicht 100%-ig sicher)

gruß hendrik
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019 — Direktlink
03.02.2008, 15:24 Uhr
Greenhorn



Also auch wirklich große Dieselmotoren wiegen trocken nicht mehr als 3 Tonnen. Auch wenn man dieses Gewicht im kompletten Verband und geölt grob verdoppelt, das dürfte keine relevante Größe sein, bei einem Fahrzeug das schon leer locker 50 Tonnen haben dürfte.

Aber dazu bräuchten wir freilich das spec-sheet

Gruß
Greenhorn
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020 — Direktlink
08.02.2008, 14:47 Uhr
Greenhorn



Nur was ich mich eigentlich immernoch frage: Warum hat man zu dieser Lösung der ASufhängung gegriffen?

Klar man kann damit große Achslasten erzielen und es dürfte wartungstechnisch auch sehr entgegenkommend sein, aber andererseits büßt man halt gut was in puncto Tempo ein und für's Gelände gibt's auch bessere, weil mehr verschränkende Möglichkeiten. (ein Dumper hat ja sein Drehgelenk, dem kann's egal sein)

Und das mit der Gummiführung ist glaube ich noch nicht beantwortet worden, geht das wirklich? Denn für ganz schweres Gerät genügen ja im Gelände mitunter Blattfedern alleine schon nichtmehr, der Hulk hatte doch glaube ich auch noch Stäbe.

Gruß
Greenhorn
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021 — Direktlink
08.02.2008, 20:10 Uhr
Hendrik
Moderator
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Zitat:
Greenhorn postete Nur was ich mich eigentlich immernoch frage: Warum hat man zu dieser Lösung der ASufhängung gegriffen? Klar man kann damit große Achslasten erzielen und es dürfte wartungstechnisch auch sehr entgegenkommend sein, aber andererseits büßt man halt gut was in puncto Tempo ein und für's Gelände gibt's auch bessere, weil mehr verschränkende Möglichkeiten.

Nein; diese Art der Aufhängung ist eine der simpelsten und robustesten, die es überhaupt gibt. Und man büßt nichts in Sachen Tempo ein! Man büßt höchstens was in Sachen Federungskomfort ein, aber darauf kommt es in einem Braunkohletagebau nicht an. Was heißt überhaupt Tempo.....dieser Kran ist nicht auf Tempo ausgelegt (für ein vernünftiges Tempo bräuchte er zuallererst auch mal einen größeren Motor - mindestens 700 PS. Dann könnte man von Tempo reden....)


Zitat:
Und das mit der Gummiführung ist glaube ich noch nicht beantwortet worden, geht das wirklich?

Natürlich geht das.....das Gummi (der Gummi??) macht nur ganz kleine Relativbewegungen, wenn sich die Achsen verschränken. Es kann - schlimmstenfalls - passieren, daß das Gummielement sich komplett "zerbröselt", sprich sich in Wohlgefallen auflöst. Dann schlackert die Achse in der Lagerung ein wenig herum....kommt hin und wieder schon mal vor; ist aber auch nicht wirklich schlimm, sofern es zügig behoben wird.

gruß hendrik
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022 — Direktlink
09.02.2008, 10:53 Uhr
Greenhorn



Mann kann damit wirklich auch flotter fahren? (also einen erwachsenen Motor vorrausgesetzt) Ich hätte das jetzt ingesamt als nochmal etwas steifer als eben z.B. Blattfederung eingestuft (also jetzt die Blattfederungen an Vorderachsen nicht die dicken Packete über Tandemachsen das dürfte sich Nix geben) und dementsprechend vermutet, dass da eben im dumpertypischen Bereich von etwa 50km/h Sense ist.

Aber wenn das eivielseitige und praktische Lösung ist, warum fahren dann so Sachen wie Ölfeldtrucks oder Ähnliches mit Blattfedern? Auf maximale Verschränkung oder Fahrkompfort kommt's denen ja nicht an und die blieben sogar bei etwa 50km/h max.

Gruß
Greenhorn
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023 — Direktlink
09.02.2008, 11:22 Uhr
Hendrik
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Zitat:
Greenhorn postete Aber wenn das eivielseitige und praktische Lösung ist, warum fahren dann so Sachen wie Ölfeldtrucks oder Ähnliches mit Blattfedern?

Naja.......ich weiß nicht, ob ein Ölfeldtruck auf 100 t Gesamtgewicht bei nur 4 Achsen kommt.....(auf sowas schätze ich mal diesen Kran; wenn nicht noch mehr). Will sagen, irgendwann kommt eine Blattfederung auch an ihre Grenzen; insbesondere natürlich beim (relativ standardisierten) Ölfeldtruck.

Dann kommt noch dazu, daß ein Ölfeldtruck kleinere Reifen hat (weniger Reifenfederung), und dann soll der Ölfeldtruck durchaus auch mal mit etwas höherem Tempo auf "normalen" Straßen fahren können, und für sowas empfiehlt sich - wenigstens ansatzweise - eine Federung.

Das alles braucht aber der Kran nicht.

Mal was anderes; ich vermute mal ganz stark, daß der KRUPP aus post #12 eine hydropneumatische Federung hat (und sich dadurch stark von den Gottwald und vom Liebherr unterscheidet), ohne das allerdings beweisen zu können. Hinweis ist der große Radstand zwischen der ersten beiden Achsen, der mechanisch nur recht schwer auszugleichen wäre.

gruß hendrik
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024 — Direktlink
09.02.2008, 16:43 Uhr
Greenhorn



Naja ein Ölfeldtruck kommt, wenn's ein schwerer ist auf 80 Tonnen auf 3 Achsen also das käme in etwa hin und die Sandreifen die in der Regel draufkommen halten in etwa mit diesen hier mit. Auf Straßen fahren tun die soweit ich weiss mit nicht mehr als 50-60km/h, wenn überhaupt weiss nicht ob das noch hinkäme.

Wenn der Krupp das hat ist er natürlich deutlich aufwändiger, haben wir bei dem Achslasten? Wenn die deutlich geringer sind wäre das ein weiterer Hinweis.

Gruß
Greenhorn
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