008 — Direktlink
18.12.2004, 21:08 Uhr
Niko Müller (†)
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Diese Zeit der Krantransporte ist mir noch gut in Erinnerung. TATRA 141, die gute alte Haubenzugmaschine mit der Doppelkabine, ein 3 achsiger Tieflader mit einem Turmdrehkran drauf und am Turm ein sich schindender Lenker im Nachläufer. Alle damaligen Turmdrehkrane wurden so verfahren. In die Schienenbahn rückwärts rein, den Kran aufgeladen und dann den Turm mit Nachläufer hinterhergezogen. Nachläufer gab es 1 und 2 achsig. Gemeinsam hatten sie das „von Hand“ gelenkt wurde, deshalb riesige Lenkräder zu Verfügung standen. Wenn man bedenkt, dass die Krane mit Schienenfahrwerk verfahren wurden, kann man sich vorstellen, dass manche Innenstadt ohne Ortsumgehung und auch der „Lenker“ fast überfordert waren. Aber wie in der DDR üblich, es ging alles. Später übernahmen die ersten KRAZ die Zugleistungen, in den 70iger Jahren kamen dann die TATRA 813, Anfang der 80 iger die in Bildern gezeigten 815. Aus der eigenen Praxis kann ich nur sagen, es ist ein Vorteil – Allrad und zwei gelenkte Vorderachsen, die schieben kaum weg-. Und der TATRA hatte Kraft ohne Ende. Übrigens KRAZ, bis heute noch unterwegs in der Kohle und „danach“, war wirklich ein amerikanische Lizenz. V8 und nach meiner Kenntnis hatte der K 700 einen V 12. (siehe u.a. www.ddr-landmaschinen.de) Bilder spendiere ich, wenn mein Scanner wieder mit mir spricht. Es gibt schon einen anderen Betroffenen, der wartet. Viele Grüße aus dem leicht verschneiten Berlin. Niko Müller |