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14.10.2016, 00:06 Uhr
Hendrik
Moderator
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Zitat: | Hebelzupfer postete Moin Markus, Moin Stephan, Die Schmitz-Aggregate waren´s nicht, das Wiking-Model paßt auch nicht ...Verflixt komplizierte Geschichte - aber nun will ich´s wissen ! Aus der Erinnerung nochmal zur weiteren Erklärung: Die Achsdreiecke waren beide über Fixpunkte mit dem Aufliegerrahmen verbunden. Die ( in Fahrtrichtung ) erste Achse wurde geschoben und die zweite Achse gezogen. Das Dreieck der ersten Achse war mindestens doppelt so lang wie das der zweiten Achse. Fixpunkt der ersten Achse war am Rahmen im Bereich über der zweiten Achse und der Fixpunkt der zweiten Achse war an der Verstrebung zwischen den beiden "Federlagern". Insgesamt sah das richtig schön "verschachtelt" aus, funktionierte aber tadellos |
Was unser Georg hier beschreibt, ist zu 100% richtig und zu 90% Schmitz! Es gab aber auch Patente der Bergischen Achsen, allerdings vermute ich, dass Schmitz der legitime Erfinder des Ganzen ist (man kann das aber nicht belegen). Die Achsdreiecke MÜSSEN unterschiedlich sein, sonst stellt sich das Achsaggregat nicht mehr auf Geradeausfahrt ein, nachdem die Kurve durchfahren ist. In den 50-Jahren wurde die erste Achse zumeist noch gezogen durch ein langes Achsdreieck, in den 60-ern, exakt wie Georg es beschreibt, fast nur noch geschoben. Die 2. Achse wurde immer gezogen, durch ein recht kurzes Dreieck. Man wollte den Bauraum unter dem Trailer besser nutzen, bzw. nicht verbauen, deswegen ging man von der gezogenen 1. Achse auf die geschobene 1. Achse über.
Wiking ist noch nie wirklich durch Detailtreue aufgefallen, und der Wiking-Anhänger soll ganz klar das Spuraggregat darstellen. Allerdings mit 2 gezogenen Achsen, und mit 2 gleich langen Dreiecken, was es beides nie gegeben hat. Auch gab es von Wiking Containertrailer, die ein nachgebildetes Spuraggregat hatten, allerdings auch nur sehr schlecht.
Ich melde mich bald mit Bildern, im Moment leider wenig Zeit ☺
gruss hendrik |