373 — Direktlink
08.01.2016, 12:15 Uhr
Stephan
Moderator
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Der 400-Tonner wurde seinerzeit in zwei oder drei Nächten auf der Kreuzung Johannisstraße/Trankgasse/Am Domhof aufgebaut. Das war damals eine dunkle, siffige Hinterhofecke, von der man heute nicht mehr viel sehen kann. Die Wippe musste unter der inzwischen abgerissenen Überbauung stückweise auf den komplett gesperrten Fahrbahnen montiert werden, indem der Teleskopausleger immer weiter aufgezogen wurde. War wohl eine nicht ganz einfache Prozedur, so ohne Gegenzug durch die Auslegerabspannung ...
Der 1250 HC war damals neu und kam über das BREUER-Betriebsgelände zum Hauptbahnhof. Die Turmteile wurde in Hürth vormontiert und dann nachts mit Überhöhe durch die Stadt und den eigens dafür gesperrten Altermarkt zum HBF transportiert. Die gesamte Aktion hat, wenn ich mich recht entsinne,meine gut Woche gedauert, und immer nachts ein paar Stunden in der Sperrzeiten der betroffenen Gleise. Der Turmdrehern stand übrigens auf dem Bahnsteig von Gleis 4. Die letzte Wabe wurde dann mit dem 400-Tonner in mehreren Teilen eingehoben, nachdem der Obendreher wieder zurück gebaut worden war.
Zu den eingesetzten Transportfahrzeugen dürften so ziemlich alle BENZ- und VOLVO-Zugmaschinen, samt der abgebildeten Auflieger gezählt haben, wie sie im Buch auf den Seiten 15-19 zu finden sind. Und natürlich der Allrad-F8 als Sattelzugmaschine.
. -- Gruß vom Rhein Stephan
"Hätten Sie aber können!!!" |