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Hansebubeforum » Krane und Schwerlast historisch » Gottwald (allgemein) » Threadansicht

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075 — Direktlink
26.06.2006, 21:38 Uhr
kraandoc




Zitat:
Ralf Neumann postete
Hallo Freaks,

ich bin auf der Suche nach weiteren Infos über den Verbleib des auf diesem Foto abgebildeten Gottwald AMK 155-43 sowie natürlich weiterer Fotos. Das Bild habe ich mal auf einer Börse erstanden und ich denke es wurde in Bremerhaven aufgenommen. Ausserdem die Frage wem gehörte der Kran seinerzeit ?


Das muss doch wohl der von Gesterkamp sein.
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076 — Direktlink
28.06.2006, 16:26 Uhr
Karl-Heinz Schwiderski (†)

Avatar von Karl-Heinz Schwiderski (†)

Hallo Ralf,

könnte es sein das der Kran zu diesem Zeitpunkt bei Mairitsch lief?
Denn soviel mir bekannt ist,hatte Mairitsch den Kran übernommen.
Ein ehemaliger Kollege von AKV,hatte den Kran dort gefahren.

Viele Grüße

Karl-Heinz
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077 — Direktlink
28.06.2006, 17:19 Uhr
Ralf Neumann

Avatar von Ralf Neumann


Zitat:
Karl-Heinz Schwiderski postete
Hallo Ralf,

könnte es sein das der Kran zu diesem Zeitpunkt bei Mairitsch lief?
Denn soviel mir bekannt ist,hatte Mairitsch den Kran übernommen.
Ein ehemaliger Kollege von AKV,hatte den Kran dort gefahren.

Viele Grüße

Karl-Heinz

Hallo Karl-Heinz,

es ist definitiv nicht der Kran von Mairitsch denn der war vorher bei Scotts/UK im Einsatz. Man kann ihn ganz gut von den anderen 3 Exemplaren aufgrund seiner speziellen LMB von Wylie erkennen.

Entweder es ist tatsächlich das ehemalige Gerät von Gesterkamp oder es ist, was ich viel eher vermute, das Exemplar ex VTA/Leipzig aus der ehemaligen DDR denn das vorhandene rot am Oberwagen ist ziemlich eindeutig.

Vielleicht bringt uns ja der Herbst die Lösung .
--
Gruß
Ralf Neumann

Das (C) der veröffentlichten Bilder liegt bei mir.

Ironie & Sarkasmus helfen mir zuweilen die Dummheit anderer zu ertragen.
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078 — Direktlink
28.06.2006, 20:05 Uhr
BUZ




Zitat:
Stephan postete
Sehe ich das richtig, daß der Aufbaukran eine Abschleppeinrichtung am OW hat? Könnten wir das bei Gelegenheit noch mal in "Groß" haben...?
Gibt'S vielleicht noch Infos zur Vita des Kranes...ehemals RIGA/BF Mainz vielleicht?

Gruß vom Rhein
Stephan

zumindest gab es am Kran 14, MZ-CR 949 keine Abschleppvorrichtung! Demnach dürfte der CR/BF MZ Kran wegfallen.

Wenn ich von einem AMK 46 ausgehe, dann liefen alle bei Fertighaus-Firmen. Einer ist als Fa. Gebr. Schlamann aus Lemke gelistet, wer weiß mehr über diese Firma?

Als AMK 47 gab es mehrer bei "normalen" Kranbetrieben, z. B. Steil, Krösche (ja, einer auf MAN!), Kohnen Sped. Hilden, sowie Poehlmann aus Kirn.
Allerdings sind keine Schleppvorrichtungen aufgeführt!


Gruß
BUZ
--
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Dieser Post wurde am 28.06.2006 um 20:06 Uhr von BUZ editiert.
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079 — Direktlink
28.06.2006, 20:26 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
BUZ postete
Wenn ich von einem AMK 46 ausgehe, dann liefen alle bei Fertighaus-Firmen. Einer ist als Fa. Gebr. Schlamann aus Lemke gelistet, wer weiß mehr über diese Firma?

Könnte dieser Laden sein: http://www.schlamann-kg.de
Evtl. ebenfalls für Fertighaus-Montage...


Tschüs,

Sebastian
--
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080 — Direktlink
28.06.2006, 20:26 Uhr
Hajo




Zitat:
BUZ postete
Einer ist als Fa. Gebr. Schlamann aus Lemke gelistet, wer weiß mehr über diese Firma?


gibts heute noch als Kranunternehmen:

http://www.schlamann-kg.de/autokrane/index.php
--
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081 — Direktlink
29.06.2006, 07:51 Uhr
Thomas M



@ Stephan und BUZ

sobald ich die Gelegnheit habe, gehe ich nach mal zu KBS und frag mal nach woher er kommt, für Stephan mach ich auch mal ein Foto von hinten.
--
LG aus dem Taunus

Thomas M
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082 — Direktlink
01.07.2006, 12:44 Uhr
BUZ



ja Thomas, das wäre klasse.

Vielleicht haben die Jungs auch die Nummer zur Hand, wenn nicht am Kran, dann steht sie in der Betriebsanleitung bzw. Ersatzteilliste.
Die FIN vom Unterwagen (MAN) wäre event. auch hilfreich.

Wo ist die Fa. KBS? Der müßte ja RÜD der LM auf dem Kennzeichen haben

Gruß
BUZ
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01.07.2006, 16:46 Uhr
Hebelzupfer (†)



Hallo zusammen,

also entweder sehe ich hier das falsche Bild oder aber der von Ralf Neumann in Post 84 abgebildete Kran ist kein Gottwald AMK 155-43. Meines Wissens ist der AMK 155-43 ein 125 t Telekran dessen Besonderheit zwei parallel eingebaute Ausleger des AMK 75 waren. Gebaut wurde dieser Kran angeblich nur einmal - und das Foto zeigt eindeutig ein anderes Gerät.

Bei dem abgebildetem Kran dürfte es sich um den Rosenkranz K 5001 von Erwin Kronschnabel ( Kronschnabel-Bremerhaven, Franke-Schwerlastspedition-Bremen, Empting-Cuxhaven ) handeln.
E.Kronschnabel hatte diesen Kran von AKR ( Richter ) übernommen und hat ihn dann später an LASTRA abgegeben. Wenn ich richtig informiert bin wurde der Kran später in Frankreich bei einem Raffinerieunfall zerstört.

Gruß aus Bremen

Georg
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084 — Direktlink
01.07.2006, 17:12 Uhr
Ralf Neumann

Avatar von Ralf Neumann


Zitat:
Hebelzupfer postete
Hallo zusammen,

also entweder sehe ich hier das falsche Bild oder aber der von Ralf Neumann in Post 84 abgebildete Kran ist kein Gottwald AMK 155-43. Meines Wissens ist der AMK 155-43 ein 125 t Telekran dessen Besonderheit zwei parallel eingebaute Ausleger des AMK 75 waren. Gebaut wurde dieser Kran angeblich nur einmal - und das Foto zeigt eindeutig ein anderes Gerät.

Bei dem abgebildetem Kran dürfte es sich um den Rosenkranz K 5001 von Erwin Kronschnabel ( Kronschnabel-Bremerhaven, Franke-Schwerlastspedition-Bremen, Empting-Cuxhaven ) handeln.
E.Kronschnabel hatte diesen Kran von AKR ( Richter ) übernommen und hat ihn dann später an LASTRA abgegeben. Wenn ich richtig informiert bin wurde der Kran später in Frankreich bei einem Raffinerieunfall zerstört.

Gruß aus Bremen

Georg

Hallo Georg,

danke für deinen ausführlichen Beitrag. Leider wird der Zwillingsausleger erst ab dem zweiten Schiebling sichtbar. Der ist aber leider auf diesem Foto noch nicht zu sehen .

Es gab 4 Exemplare des AMK 155-53:

- Gesterkamp
- Scotts
- Sarens
- VTA, Leipzig
--
Gruß
Ralf Neumann

Das (C) der veröffentlichten Bilder liegt bei mir.

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085 — Direktlink
01.07.2006, 21:25 Uhr
Karl-Heinz Schwiderski (†)

Avatar von Karl-Heinz Schwiderski (†)

Hallo Ralf,

habe mich bei meinem ehemaligen Kollegen erkundigt.
Also, der Kran der bei Mairitsch lief ist der ehemalige Scotts.
In der Zeit wo dieser AMK 155 bei Mairitsch lief,sollen folgende Sachen umgebaut worden seien.
Der Oberwagen wurde ausgetauscht und zwar mit einem AMK 200 von Sarens,dessen Unterwagen ausgebrannt sein soll. Wie lange der Kran in dieser Konfiguration lief kann ich nicht sagen.
Bei einem späteren Einsatz soll vermutlich der Oberwagen abgerissen worden sein,und danach wurde er angeblich verschrottet.
Er hat mir zugesagt ein paar Bilder zu schicken,aber es würde eine Weile dauern.
Soweit die Aussage meines Kollegen.

Viele Grüße
Karl-Heinz
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086 — Direktlink
01.07.2006, 21:45 Uhr
BUZ



Hallo Karl-Heinz,

der AMK 155 (05/1975) von Scott bekam, aus welchen Gründen auch immer, ab Werk D'dorf den UW vom ersten AMK 155 (12/1973) Gesterkamp. Event. ist das der 4ax UW, der bei Gesterkamp gegen den 5ax ausgetauscht wurde.
Da der Scott aber ebenfalls einen 5ax UW hatte, gehe ich davon aus das Gottwald das Fahrgestell um eine Achse ergänzt hat.

Der OW des ersten Gesterkamp wurde 11/1977 "neu" an Gesterkamp ausgeliefert und zwar mit 5ax UW, nach meinen Unterlagen wurde dieser Kran ebenfalls an Scott verkauft und stand 05/1992 bei Fa. FARMEX in GB zum erneuten Verkauf!

Alles in allem ist die Baureihe 155 ziemlich durcheinander, obwohl es nur 4 Stück gibt/gab.

1) Gesterkamp, 12/1973 > Gottwald, dort zerlegt (siehe 3 & 5)
2) Sarens, 02/1975
3) Scott, 05/1975, UW von Gesterkamp 1973, OW neu
4) VTA Leipzig, 09/1975 > verkauft über IKH, Marl
5) Gesterkamp, 11/1977, UW neu, OW von Gesterkamp 12/1973 > Scott > FARMEX, 05/1992 (Kranhändler)

Das Sarens einen AMK 200 hatte ist mir neu, event. verwechselt Dein Kumpel das mit dem AMK 155 aus Steenhuffel.

Bin mal gespannt was Wolfgang für Infos über diesen Krantyp in seinem Buch schreibt!


Gruß
BUZ

PS: hoffentlich ist bald Herbst!!!!!!!!!!!
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087 — Direktlink
01.07.2006, 23:26 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Hallo Freunde der Nacht,

über den AMK 155 haben wir schonmal geplaudert:

https://www.hansebubeforum.de/showtopic.php?threadid=5736


Zitat:
BUZ postete

1) Gesterkamp, 12/1973 > Gottwald, dort zerlegt (siehe 3 & 5)
2) Sarens, 02/1975
3) Scott, 05/1975, UW von Gesterkamp 1973, OW neu
4) VTA Leipzig, 09/1975 > verkauft über IKH, Marl
5) Gesterkamp, 11/1977, UW neu, OW von Gesterkamp 12/1973 > Scott > FARMEX, 05/1992 (Kranhändler)

Der AMK 155 stand das erste Mal im Mai 1973 auf der Hannover-Messe, und das war das 4-achsige Gesterkamp-Gerät.

Anbei mal 2 Bilder, die zeigen, daß der Gesterkamp damals direkt einen neuen Unterwagen erhalten haben muß....ich glaube kaum, daß Gottwald in den bestehenden UW einfach 2 Meter Stahl 'reingeschweißt hat!? Diese zwei Bilder sind beide aus dem Jahr 1973!



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088 — Direktlink
02.07.2006, 14:33 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Mich würd' ja wirklich brennend interessieren, warum der AMK 155 so kurz nach seiner Weltpremiere ein komplett neues Fahrgestell gekriegt hat. Da muß ja etwas total nicht gestimmt haben!

Denn abgesehen von der Achsenzahl weisen die Fahrgestelle noch einen großen Unterschied auf: Die Abstützbasis in Längsrichtung ist beim 5-Achser verkleinert worden.

3 mögliche Erklärungen für ein neues Fahrgestell:

- der 4-Achser hatte zu hohe Achslasten
- der 4-Achser war zu "weich" (zu hohe Torsion aufgrund der langen Abstützbasis)
- der 4-Achser konnte zu wenig Kontergewicht am OW befestigen, da der Durchschwenkraum am UW extrem klein war aufgrund des Motorraums sowie der Anbauteile. Daher notwendige "Streckung" des Unterwagens.

Vielleicht gibt's auch noch andere Erklärungen!

gruß hendrik
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089 — Direktlink
04.07.2006, 22:34 Uhr
kraandoc




Zitat:
Hebelzupfer postete
Hallo zusammen,

also entweder sehe ich hier das falsche Bild oder aber der von Ralf Neumann in Post 84 abgebildete Kran ist kein Gottwald AMK 155-43. Meines Wissens ist der AMK 155-43 ein 125 t Telekran dessen Besonderheit zwei parallel eingebaute Ausleger des AMK 75 waren. Gebaut wurde dieser Kran angeblich nur einmal - und das Foto zeigt eindeutig ein anderes Gerät.

Bei dem abgebildetem Kran dürfte es sich um den Rosenkranz K 5001 von Erwin Kronschnabel ( Kronschnabel-Bremerhaven, Franke-Schwerlastspedition-Bremen, Empting-Cuxhaven ) handeln.
E.Kronschnabel hatte diesen Kran von AKR ( Richter ) übernommen und hat ihn dann später an LASTRA abgegeben. Wenn ich richtig informiert bin wurde der Kran später in Frankreich bei einem Raffinerieunfall zerstört.

Von der Bohne 5000 Kran gab es 3: K 5001, K 5002 und K 5003. Waren alle erstbesitz von Bohne. Kronschnabel hatte der K 5003 (ex Toense).

Dieser Post wurde am 04.07.2006 um 22:37 Uhr von Hajo editiert.
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090 — Direktlink
05.07.2006, 19:01 Uhr
Hebelzupfer (†)



Hallo kraandoc,

stimmt schon - für die Bohne-Gruppe wurden drei 500 to Krane gebaut, der K 5003 war der letzte dieser alten Krane bei Kronschnabel ( ging 1998 nach Italien und läuft jetzt in Indien ) aber auch der K 5001 war einige Zeit im Kronschnabel-Fuhrpark.

Gruß aus Bremen

Georg
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091 — Direktlink
05.07.2006, 19:09 Uhr
Ralf Neumann

Avatar von Ralf Neumann


Zitat:
Hebelzupfer postete
Hallo kraandoc,

stimmt schon - für die Bohne-Gruppe wurden drei 500 to Krane gebaut, der K 5003 war der letzte dieser alten Krane bei Kronschnabel ( ging 1998 nach Italien und läuft jetzt in Indien ) aber auch der K 5001 war einige Zeit im Kronschnabel-Fuhrpark.

Gruß aus Bremen

Georg

Hallo Georg,

danke für die Zusatzinfo´s bezgl. der K 500er-Serie und E. Kronschnabel. Der verünglückte K 5003 -> LK3500 -> LK 4500 wurde von LASTRA mit Derrick nachgerüstet. Nach dem Brand in der Raffinerie wurde er wieder unter Verwendung der noch brauchbaren Komponenten als Sattelzugkran -> KR11000/3 wieder aufgebaut. Aktuell ist dieses Gerät im Fuhrpark von Mammoet-Fostrans.
--
Gruß
Ralf Neumann

Das (C) der veröffentlichten Bilder liegt bei mir.

Ironie & Sarkasmus helfen mir zuweilen die Dummheit anderer zu ertragen.
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05.07.2006, 20:22 Uhr
TranceMax



Das mit dem K 5001 dachte ich auch zuerst, jedoch dreht es sich um den Kran auf der rechten Seite (Teleskop!) der Pfeil geht auch dorthin
--
Grüße aus Mittelhessen

Carsten
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093 — Direktlink
06.07.2006, 15:06 Uhr
Philipp



Noch mal eine Frage zum 912er GT (Klingt wie ein Porsche)

Wenn man das Richtig betrachtet ist es ja ein Pedestel Kran.

Die Fahrwerke wie beim MK 1000-113 oder AK 680 Sattelkran weg, schon hat man einen Pedestel Kran. (Ohne Kontergewicht am Boden.)

Der PC / CC 9600 Wird doch auch so transportiert nur von Achslinien.

Dann könnte man, wenn man 2 912er hätte, mit einer Antriebseinheit auskommen (Soweit die Theorie)?
--
Vielen Dank

Herzliche Grüße aus München

Philipp
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094 — Direktlink
06.07.2006, 15:35 Uhr
Ralf Neumann

Avatar von Ralf Neumann


Zitat:
Philipp postete
Noch mal eine Frage zum 912er GT (Klingt wie ein Porsche)

Wenn man das Richtig betrachtet ist es ja ein Pedestel Kran.

Die Fahrwerke wie beim MK 1000-113 oder AK 680 Sattelkran weg, schon hat man einen Pedestel Kran. (Ohne Kontergewicht am Boden.)

Der PC / CC 9600 Wird doch auch so transportiert nur von Achslinien.

Dann könnte man, wenn man 2 912er hätte, mit einer Antriebseinheit auskommen (Soweit die Theorie)?

Hallo Phillipp,

ich denke einmal du meinst den AK 912 GT. Der hat ein eigenes, im Prinzip, einteiliges Fahrgestell und gilt deshalb als Autokran. Rein theoretisch könnte man die Achsen vorne und hinten zwar abbolzen. Aber was soll das für einen Sinn machen ? Bei einem vollständigen Kran wirkt das Gewicht des Fahrgestell ja noch zusätzlich als Ballast und dient der Standsicherheit. Bei den beiden anderen von dir genannten Krane werden, um zusätzliche Standsicherheit zu erlangen, Gewichtsplatten an die Abstützträger gebolzt.

Warum Gottwald seine Sattelzugkrane einmal MK und dann wieder AK genannt hat werden uns hoffentlich die beiden Bücher die im Herbst erscheinen verraten.

Um dich total zu verwirren schau dir doch einmal den AK 1200 an. Das ist quasi ein Raupenkran oder besser gesagt ein MK auf Raupen, denn die Raupenfahrwerke dienen lediglich zum verfahren des Krans vor Ort. Während der Lasthübe wird/muss der Kran abgestützt werden und kann mit angehängter Last nicht verfahren.
--
Gruß
Ralf Neumann

Das (C) der veröffentlichten Bilder liegt bei mir.

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095 — Direktlink
06.07.2006, 22:01 Uhr
kraandoc




Zitat:
Ralf Neumann postete

Zitat:
Hebelzupfer postete
Hallo kraandoc,

stimmt schon - für die Bohne-Gruppe wurden drei 500 to Krane gebaut, der K 5003 war der letzte dieser alten Krane bei Kronschnabel ( ging 1998 nach Italien und läuft jetzt in Indien ) aber auch der K 5001 war einige Zeit im Kronschnabel-Fuhrpark.

Gruß aus Bremen

Georg

Hallo Georg,

danke für die Zusatzinfo´s bezgl. der K 500er-Serie und E. Kronschnabel. Der verünglückte K 5003 -> LK3500 -> LK 4500 wurde von LASTRA mit Derrick nachgerüstet. Nach dem Brand in der Raffinerie wurde er wieder unter Verwendung der noch brauchbaren Komponenten als Sattelzugkran -> KR11000/3 wieder aufgebaut. Aktuell ist dieses Gerät im Fuhrpark von Mammoet-Fostrans.

Vorstellung als K 4000 dann ausgeliefert als K 5000 serie.

1972: K 5001 Bohne > BALDWINS (Umbau Superlift) danach Unfall> SARENS > LASTRA (renoviert 92) > FOSTRANS als KR 11000/1

1972: K 5002 Bohne > AKR > FRANKE > LASTRA LK 3500 nach Umbau superlift LK 4500 > EUROLIFT KR 11000/2 > Unfall rafinerie in Frankreich danach Umbau als Sattelkran MSKR 11000/3 > MAMMOET

1973: K 5003 BOHNE > TOENSE > KRONSCHNABEL > verkauf nach Italien

Bei den verschiedene Umbau arbeiten war auch das Ursprungliche Ingenieurbureau Muller & Schmoranzer beteiligt.
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096 — Direktlink
06.07.2006, 22:12 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
Ralf Neumann postete Rein theoretisch könnte man die Achsen vorne und hinten zwar abbolzen.

Hallo Ralf; was heißt hier "rein theoretisch?" Man sieht ja schön anhand Erwins Bild, daß das tatsächlich geschieht. Demzufolge wird Gottwald sich etwas dabei gedacht haben; ganz im Gegensatz zu den wirklich einteiligen Bohne- sowie Demag-Fahrzeugen, die fest mit dem Drehtopf verschweißt waren (K5000, TC 4000 etc.)

Möglicherweise steht nicht so sehr der Einsatz der "Pedestal-Version" im Vordergrund, sondern viel mehr die schnelle Austauschbarkeit bzw. Reparierbarkeit der Wagenteile bei einem Unfall. Aber auch Phillipps Idee mit der Austauschbarkeit der Vorderwagen, wenn man zwei (oder gar mehrere) große AK's zur Verfügung hat, mag eine Rolle gespielt haben. Sowas funktioniert natürlich nur, wenn die AK's in Langzeiteinsätzen sind, aber sowas ist ja durchaus üblich.

Die Idee mit dem abbolzbaren Triebkopf wurde sogar noch Ende der 80-er Jahre bei der Vorstellung der Krupp-Megatrak-Baureihe in die Tat umgesetzt. Und hierbei handelte es sich um vergleichsweise kleine Teleskopkrane...

gruß hendrik

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097 — Direktlink
06.07.2006, 22:18 Uhr
kraandoc




Zitat:
Hendrik postete

Zitat:
Ralf Neumann postete Rein theoretisch könnte man die Achsen vorne und hinten zwar abbolzen.

Hallo Ralf; was heißt hier "rein theoretisch?" Man sieht ja schön anhand Erwins Bild, daß das tatsächlich geschieht. Demzufolge wird Gottwald sich etwas dabei gedacht haben; ganz im Gegensatz zu den wirklich einteiligen Bohne- sowie Demag-Fahrzeugen, die fest mit dem Drehtopf verschweißt waren (K5000, TC 4000 etc.)

Möglicherweise steht nicht so sehr der Einsatz der "Pedestal-Version" im Vordergrund, sondern viel mehr die schnelle Austauschbarkeit bzw. Reparierbarkeit der Wagenteile bei einem Unfall. Aber auch Phillipps Idee mit der Austauschbarkeit der Vorderwagen, wenn man zwei (oder gar mehrere) große AK's zur Verfügung hat, mag eine Rolle gespielt haben. Sowas funktioniert natürlich nur, wenn die AK's in Langzeiteinsätzen sind, aber sowas ist ja durchaus üblich.

Die Idee mit dem abbolzbaren Triebkopf wurde sogar noch Ende der 80-er Jahre bei der Vorstellung der Krupp-Megatrak-Baureihe in die Tat umgesetzt. Und hierbei handelte es sich um vergleichsweise kleine Teleskopkrane...

gruß hendrik

Anfang 70er Jahre hatte SFB (Spezial Fahrzeugbau Langenfeld) das System mit abbolzbare Triebkopf schon gebaut.

Dieser Post wurde am 06.07.2006 um 22:23 Uhr von Hendrik editiert.
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098 — Direktlink
07.07.2006, 07:29 Uhr
Markus Brenner




Zitat:
Hendrik postete
Man sieht ja schön anhand Erwins Bild, daß das tatsächlich geschieht. Demzufolge wird Gottwald sich etwas dabei gedacht haben; ... Aber auch Phillipps Idee mit der Austauschbarkeit der Vorderwagen, wenn man zwei (oder gar mehrere) große AK's zur Verfügung hat, mag eine Rolle gespielt haben.

Das würde aber nur funktionieren wenn Gottwald die Dinger auch gleich gebaut hätte ;-) die diversen Anschlüsse sind fast bei jeder Version irgendwie unterschiedlich. Außerdem müßte der Anhänger am Sockel bleiben weil man sonst die ganzen Schläuche vom Sockel runterklauben muß.
Persönlich glaube ich mehr an Fertigungs/Wartungsüberlegungen. Einzeln sind die Teile ja doch deutlich kompakter. Zusammengebaut ist das schließlich ein 10 Achser mit eingehängtem Sockel und 23m!
--
Markus

Aktuelles Langzeitprojekt: http://www.chiaroscuro.at/projekte/ak850.htm
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099 — Direktlink
07.07.2006, 12:16 Uhr
Ralf Neumann

Avatar von Ralf Neumann


Zitat:
Hendrik postete

Zitat:
Ralf Neumann postete Rein theoretisch könnte man die Achsen vorne und hinten zwar abbolzen.

Hallo Ralf; was heißt hier "rein theoretisch?" Man sieht ja schön anhand Erwins Bild, daß das tatsächlich geschieht.

gruß hendrik

Hallo Hendrik,

ich hätte wohl besser noch den Zusatz eingefügt "wird in der Realität aber sehr selten gemacht". Tatsächlich ist dieses Foto von erwin das erste in seiner Art was ich sehe.

Ich werde einmal versuchen die Gründe für diese Bauform des UW in Erfahrung zu bringen.


--
Gruß
Ralf Neumann

Das (C) der veröffentlichten Bilder liegt bei mir.

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